Die Legende schaut zu

Die Legende schaut zu

Samstag, 24. Dezember 2016

Feliz Navidad

Felic Navidad

geschrieben am 24.12.16, 17:37 Uhr

Nun ist 2016 auch schon fast Geschichte, was mich jedoch nicht davon abhielt, wie es bei mir seit vielen Jahren Tradition ist, am heiligen Abend über den Tag nur Filme in Schwarz Weiß zu schauen. :o)

Der Tag begann bereits um 7:45 Uhr traditionell mit dem ersten Teil des Klassikers „Die Gentleman bitten zur Kasse“,  dem Film über den wohl genialsten Zugüberfall aller Zeiten. Danach gab es ein ausgiebiges Frühstück und im Anschluss daran Teil 2 und 3. Anschließend gab es einen weiteren Klassiker der Filmgeschichte „Zwölf Uhr mittags – Highnoon“ mit dem unvergessenem Gary Cooper in der Hauptrolle. Am Tag seiner Hochzeit steht Sheriff Kane vor einer schweren Gewissensentscheidung. Soll er sich der Rache des gefürchteten Mörders Miller stellen oder dem Bitten seiner jungen Frau Amy nachgeben und die Stadt verlassen? Als um zwölf Uhr mittags der Zug in glühender Hitze im Bahnhof einrollt, hat die Stunde der Entscheidung geschlagen. Es folgte „Der längste Tag“ der Film über die Landung der Alliierten in der Normandie. Mit einem einmaligen Aufgebot internationaler Stars entstand der wohl monumentalste und dramatischste Kriegsfilm, den Hollywood je produzierte. Drei Regisseure und drei Kameraleute wurden verpflichtet, um detailgetreu und packend den entscheidenden Augenblick des Zweiten Weltkriegs zu verfilmen: die Landung der Alliierten Truppen in der Normandie. Selten wurde ein Kriegsfilm beiden Seiten derart gerecht – der gigantischen Armada der Alliierten ebenso wie dem verzweifelten Widerstand der Küstenbesatzung. Neben den Hauptrollen, die mit Stars wie John Wayne, Robert Mitchum, Gert Fröbe oder Curd Jürgens besetzt sind, finden sich in den Neben und sogar Statistenrollen zahlreiche Größen der Kinolandschaft wie Sean Connery, Henry Fonda, ‘Loriot’ Vicco von Bülow, Arletty oder Bourvil. Da es sich hierbei um einen Film mit einer Spieldauer von 180 Minuten handelte, gab es in diesem  Jahr einen Film weniger als in den vergangen Jahren. Dafür gab es zum Abschluss noch zwei Folgen der Serie „Percy Stuart“ aus dem Jahr 1969. :D

Es war mal wieder, wie immer am heiligen Abend, ein sehr nostalgischer Tag, der mir sehr gut gefallen hat. Inzwischen sind meine Jungs hier angekommen um gemeinsam mit uns den heiligen Abend zu verbringen. In einer guten Stunde gibt es Abendessen und nach der Bescherung sowie einer geselligen Runde gibt es später vielleicht noch ein wenig TV in Bunt :D


Freitag, 23. Dezember 2016

Mein Kinojahr 2016

Mein Kinojahr 2016
geschrieben am 23.12.16, 17:21 Uhr




Leider ließen diverse Krankheiten meiner Frau in diesem Jahr nicht sehr viele Kino Besuche zu, aber das wird sich im nächsten Jahr wieder ändern

05.02. Star Wars – Das Erwachen der Macht
18.03. London has Fallen
30.08. Mechanic Resurrection
17.09. Jason Borne
05.11. Inferno
26.11. Jack Reacher 2 – Kein Weg zurück


Sonntag, 27. November 2016

Jack Reacher 2 – Kein Weg zurück



Jack Reacher 2 – Kein Weg zurück                            geschrieben am 26.11.2016, 13:14 Uhr

Gestern Abend habe ich mir im Kino die zweite Verfilmung um den ehemaliger Militärpolizisten der US Army Jack Reacher angeschaut. In den Hauptrollen Tom Cruise, Robert Knepper, Cobie Smulders, Danika Yarosh und Aldis Hodge.

Jack Reacher (Tom Cruise) besucht eine alte Militärbasis in Virginia, um dort mit einer alten Bekannten, der Offizierin Susan Turner (Cobie Smulders), zu Abend zu essen. Als er an seinem Bestimmungsort eintrifft, ist seine Verabredung jedoch verhaftet worden. Und auch er selbst sieht sich mit schlimmen Vorwürfen konfrontiert, soll er angeblich doch für einen Mord verantwortlich sein, der sich hier vor 16 Jahren ereignet hat. Um seine Unschuld zu beweisen, beginnt Jack Reacher Ermittlungen anzustellen. Es sind nicht nur seine Fäuste, sondern auch sein Kopf gefragt, um den Anschuldigungen auf den Grund zu gehen.

Nach dem ich zunächst viele negative Kommentare zum Film gelesen hatte, hatte ich ernsthaft in Erwägung gezogen mir diesen Film nicht im Kino anzuschauen. Zum Glück bin ich aber meinem Gefühl gefolgt und nicht der Meinung anderer. Hinzu kam, dass  je mehr Kommentare es zum Film gab, je positiver wurden sie! Denn auch der 2te Teil von Jack Reacher konnte mich sehr gut unterhalten. Tom Cruise (der den Film über die gesamte Länge souverän trägt) in Topform, erstklassige Actionszenen und eine gute, spannende Story sorgen dafür, dass trotz einer Spieldauer von zwei Stunden, zu keiner Zeit Langeweile aufkam. Neben Tom Cruise haben auch Robert Knepper als Bösewicht (Ich fand ihn in Prison Break schon sehr gut) und Cobie Smulders als Susan Turner (oder soll ich sagen Robin Scherbatsky :D ) eine gute Leistung abgeliefert. Dank all dieser Zutaten war es gestern mal wieder ein gelungener Kinoabend. Entsprechend gebe ich 8/10 Punkten.


Sonntag, 6. November 2016

Inferno


Inferno

geschrieben am 06.11.2016, 11:54 Uhr

Gestern Abend habe ich mir im Kino Inferno, die dritte Verfilmung der Bücher von San Brown um den Professor Robert Langdon angesehen. In den Hauptrollen Tom Hanks, Felicity Jones, Ben Foster, Omar Sy, Irrfan Kahn und Sidse Barbett Knudsen.

Robert Langdon (Tom Hanks) ist zurück. Er erwacht eines Tages in einem Krankenhaus in Florenz und kann sich an die vorherigen Tage nicht erinnern. Als die Ärzte ihm erzählen, dass er angeschossen wurde, kann er sich nicht lange wundern, denn schon trachtet ihm eine fremde Frau nach dem Leben. Langdon kann gerade noch flüchten und entdeckt in einer Geheimtasche seines Jacketts eine Kopie des Gemäldes Mappa dell‘Inferno von Sandro Botticelli, das eine Darstellung der verschiedenen Höllenkreise enthält, wie sie Dante Alighieri in seiner Göttlichen Komödie beschreibt. Doch die Kopie weist Unterschiede zum Original auf – einige Buchstaben sind darin versteckt. Er begibt sich gemeinsam mit seiner Retterin, der Ärztin Dr. Sienna Brooks (Felicity Jones), auf eine Suche nach weiteren Hinweisen, die sie über die Uffizien von Florenz, den Vecchio Palast und zu Dantes Totenmaske bis nach Istanbul führt. Langsam erkennen sie, dass die Spur zu einem wahnsinnigen Wissenschaftler führt, der an einem neuartigen Virus arbeitet, welches die Welt in den Abgrund stürzen soll.

Auch die dritte Dan Brown Verfilmung um den Professor Robert Langdon konnte mich überzeugen. Mir persönlich haben allerdings die Verfilmungen von Illuminati und Sakrileg besser gefallen. Die ersten 10 Minuten des Films sind ziemlich wirr und unverständlich, danach fügt sich allerdings Stück für Stück alles zusammen. Die Jagd nach den Vieren ist spannend gemacht und die zu lösenden Rätsel sind mal wieder sehr interessant. Allerdings kam mir Langdon meist viel zu schnell auf die Lösung. Die Schlusssequenz birgt noch einiges an Action und ist ebenfalls gelungen. Tom Hanks spielt seine Rolle gewohnt souverän und Felicity Jones als Sienna Brooks kam sehr erfrischend herüber. Alles in allem konnte mich Inferno gut unterhalten und ich gebe 7 Punkte.


Jason Bourne



Jason Bourne                                                            

geschrieben am 18.09.2016, 17:15 Uhr

Gestern Abend habe ich mir im Kino Jason Bourne, das 4 Sequel der Bourne Reihe angeguckt. In den Hauptrollen Mat Damon, Tommy Lee Jones, Julia Stiles, Alicia Vikander und Vincent Cassel.

Nachdem Jason Bourne (Matt Damon) in den vorangegangenen drei Teilen nicht nur sein Gedächtnis, sondern auch seine Freundin verloren hat und einen eigenen Feldzug gegen die ihn jagende CIA antrat, um endlich hinter das Geheimnis seiner Vergangenheit zu gelangen, ist er mithilfe von Nicki Parsons (Julia Stiles) untergetaucht. Doch das Leben eines auf der Flucht lebenden Agenten mit besonders modifizierten Fähigkeiten, kann nie lange ruhig bleiben. Denn inzwischen weiß Jason Bourne zwar, wer er ist, aber nicht, was diejenigen, die ihn erschaffen hatten, mit ihm vorhatten. Also versucht er - verfolgt von CIA-Agenten wie Heather Lee (Alicia Vikander) und Robert Dewey (Tommy Lee Jones) - die versteckten Wahrheiten in seiner Vergangenheit zu finden.

Besser als das Bourne Vermächtnis mit Jeremy Renner, aber schwächer als die ersten drei Verfilmungen mit Mat Damon, so kann ich es wohl am kürzesten auf einen Nenner bringen. Der Film kann gut unterhalten, es gibt gute Actionszenen, die Story kommt ordentlich daher und Matt Damon spielt seine Rolle als Jason Bourne mal wieder souverän. Trotzdem kam bei mir nie das Feeling der alten Bourne Filme auf. Die Raffinesse und Psychospielereien dieser Teile suchte man vergebens und es ist leider ein reiner Mainstream Film geworden und in die Produktion wurde, trotz des gleichen Regisseurs, nicht mehr soviel Hirnschmalz und Herzblut investiert wie in die ersten drei Verfilmungen. Trotzdem wurde ich gut unterhalten und es kam zu keiner Zeit Langeweile auf. Ich gebe 7,5 Punkte


Mechanic: Resurrection

Mechanic: Resurrection

geschrieben am 31.08.2016, 18:34 Uhr

Gestern Abend habe ich mir Mechanic: Resurrection, einen Action Film mit Jason Statham, Jessica Alba, Tommy Lee Jones, Sam Hazeldine und Michelle Yeho in den Hauptrollen, angeschaut.

Seine Tage als elitärer Auftragskiller liegen in Mechanic: Resurrection hinter Arthur Bishop (Jason Statham) – dachte er zumindest. Doch dann holt seine mörderische Vergangenheit ihn in Form eines alten Feindes ein, der es in sich hat: Riah Crain (Sam Hazeldine). Dieser außergewöhnliche Gegner, dessen Weg sich mit dem von Bishop vor Jahren gekreuzt hat, entführt die Freundin des Ex-Killers. Nun ist der sogenannte Mechanic – einst der beste Profikiller seiner Zunft – gezwungen, seinen Kanonen und Fähigkeiten abzustauben und erneut in seinen alten Beruf einzusteigen. Seine Aufgabe besteht darin, einmal um die ganze Welt zu reisen, um drei unmöglich erscheinende Auftragsmorde auf seine ganz spezielle Art durchzuführen – und zwar so, dass jeder sie für Unfälle statt Hinrichtungen hält. Nur auf diese Weise kann er Gina (Jessica Alba), die Liebe seines Lebens retten.

Mechanic: Resurrection  ist  ein typischer, knallharter  und knochenbrechender Statham Actionkracher. Allein die erste Actionsequenz auf der Restaurantterrasse der Zuckerhutseilbahn ist schon den Eintrittspreis wert.  Und auch im weiteren Verlauf kommt es immer wieder zu erstklassigen handgemachte Actionsequenzen die es in sich haben. Nebenher gibt es tolle Aufnahmen von Rio, Thailand, Sydney und Bulgarien. Das einen bei Statham Filmen keine Storymeisterwerke erwarten, sollte wohl jedem klar sein. Mit der entsprechenden Einstellung bin ich auch ins Kino gegangen und habe dann das gesehen was ich sehen wollte: Einen Jason Statham in Hochform! Ich wurde knapp 100 Minuten gut unterhalten und es kam zu keiner Zeit Langeweile auf. Ich gebe entsprechend 8 Punkte.


Freitag, 30. September 2016

Perro come perro

Perro come perro

geschrieben am 30.09.2016, 18:37 Uhr

Kolumbien, Santiago de Cali: Mafiapate El Orejón kocht vor Wut und Rachsucht. Irgend so ein verfluchter Unbekannter hat seinen Patensohn umgebracht, und das darf nicht ungesühnt bleiben. Er lässt den Killer von der alten Voodoo-Priesterin Iris verfluchen. Was Orejón nicht weiß, der Mörder ist Benitez, ausgerechnet einer seiner besten Männer. Und der Fluch wirkt, denn Benitez geht zusehends vor die Hunde. Dabei soll er doch eigentlich Víctor im Auge behalten, den Orejón verdächtigt, sich die Dollars vom letzten Geldeintreiberjob unter den Nagel gerissen zu haben. Da Benitez immer mehr abbaut, sieht Víctor darin seine einzige Chance noch mal heil aus der Geschichte rauszukommen. Er weiß ganz genau, dass man einem skrupellosen Typen wie Orejón nicht entkommen kann - schon gar nicht, wenn man dessen Kohle geklaut hat. Um zu überleben, muss er Orejón und Benitez loswerden - für immer.

FSK 18, warum zum Teufel? Was stimmt nicht mit denen? Es gibt im gesamten Film nichts was diese Alterseinstufung gerechtfertigt. Der Film insgesamt ist langatmig, langweilig und selbst die 99 Cent die ich dafür bezahlt habe waren zu viel! Eine konfuse Story, flache Dialoge und gut 80 Minuten keine Action, lassen diesen Film zu einem absoluten Reinfall werden, der mich 1 ½ Stunden meines Lebens verschenken ließ. Ich dachte immer da muss doch noch was kommen, deshalb habe ich weiter geschaut, aber das war wohl nichts. Lediglich die letzten 15 Minuten hoben sich etwas heraus, was dazu führt das ich dem Film 1,5 und nicht 0 Punkte gebe.



Locked Down

Locked Down

geschrieben am 30.09.2016, 17:17 Uhr

Nachdem Undercover Cop Danny (Tony Schiena) aus den eigenen Reihen ganz übel mitgespielt wird, landet er hinter Gittern – wo sich auch einige von ihm zur Strecke gebrachten Kriminellen befinden. Unter ihnen auch Gangsterboss Vargas (Vinnie Jones), der im Gefängnis an Macht gewonnen hat. Vargas hat einen, nun, sehr sportlichen Racheplan für Danny ausgeheckt. Dieser soll an den äußerst blutigen Gladiatorenkämpfen teilnehmen, die hinter den Gefängnismauern stattfinden. Für den Ex-Cop beginnt ein knallharter Kampf ums Überleben.

Bulle arbeitet undercover, ihm wird von anderen Bullen Stoff untergejubelt und er kommt in den Knast in dem natürlich sein größter Feind sitzt. Ich habe schon innovativere Filme gesehen. Die Story kommt rüber wie schon 50 mal gesehen nur mit anderen Darstellern. Selbstverständlich kommt es im Knast zu diversen Kämpfen mit anderen Gefangenen die er mal eingelocht hat und zum Schluss auch zum großen Showdown mit Vargas (Vinnie Jones) bestem Mann. Vargas bekommt natürlich auch noch sein Fett weg. Aber bevor es soweit kommt muss Danny in arrangierten Kämpfen im Käfig antreten, damit er nicht umgelegt wird. Diese Kämpfe sind allerdings sehr geil. Nebenher gibt Vinnie Jones einen feinen Drecksack ab. Insgesamt ein solider Actioner, der allerdings ausschließlich von seinen Fights lebt. Da gebe ich mal 5,5 Punkte. :)



Ballistica – Die gefährlichste Waffe des CIA

Ballistica – Die gefährlichste Waffe des CIA

geschrieben am 29.09.2016, 18:37 Uhr

Damian (Paul Logan) ist einer der besten Agenten, die die CIA hat. Seine Mission ist es, eine russische Terror-Organisation zu stoppen, die vor hat, irgendwo in den USA eine neuartige Bombe zu zünden. Zu diesem Zweck wird er nach Russland gebracht, wo die verheerende Bombe, die jedes Lebewesen in einem Radius von 15 Kilometern töten kann, für ihren Einsatz vorbereitet wird. Unterstützung erhält Damien von der attraktiven Physikerin Alexa, die die Bombe erschuf jedoch ohne es zu wissen. Gemeinsam kommen sie den Terroristen immer näher. Und Damien beweist, warum in dem, was er tut, er der Beste ist. Denn er ist ein Meister der Stilrichtung Ballistica, einer neuartigen Form von Kampfsport, die mit Schusswaffen exerziert wird….

Scheiß die Wand an, ist das ein Müll. Dabei waren die ersten 5 Minuten echt okay und ließen auf einen ansprechenden Actioner hoffen. Danach ging es leider nur noch bergab und es wurde nur noch Zelluloidabfall produziert. Zum Glück habe ich für dieses Meisterwerk der Filmgeschichte nur 99 Cent bezahlt! Wegen der ersten 5 Minuten gibt es noch 1 Punkt.

Freitag, 19. August 2016

Steven Seagal – The last Part



Steven Seagal – The last Part

geschrieben am 19.08.16

Attack Force 

Als Marshall Lawson seine Einsatztruppe durch einen kaltblütigen und scheinbar willkürlichen Angriff verliert, macht er es sich zur Aufgabe, die Umstände des brutalen Blutvergießens genauer zu untersuchen. Ziemlich schnell stößt er auf CTX Majestic, eine verdeckte Militäroperation, die so geheim ist, dass das Militär nun Lawson ausschalten will, um das Geheimnis zu schützen. Doch Lawson gibt nicht auf und wird in einen erbarmungslosen Kampf gegen eine Drogenorganisation verstrickt, die allem Anschein nach heimlich von einem kriminellen Arm des Militärs finanziert wird.

Das dürfte Seagals absoluter Tiefpunkt gewesen sein. Der Film ist grottenschlecht. Eine abstruse Story, hohle Dialoge und miese Schauspieler machen Attack Force zu seinem schlechtesten Film. 2 Punkte gibt es nur für die Action und das ist schon sehr wohlwollend.

Kill Switch

Als einer der härtesten Cops der Mordkommission in Memphis fällt Detective Jacob King vor allem durch äußerst brutale Ermittlungsmethoden auf. Seinen Vorgesetzten ist Kings Verhalten schon lange ein Dorn im Auge, doch der Erfolg gibt ihm Recht: Kings Festnahmequote ist beeindruckend. Als jedoch ein Serienkiller mit einer Reihe bizarrer Mordfälle die Stadt erschüttert, wird King mit einem Gegner konfrontiert, der ihn an Kaltblütigkeit und Grausamkeit bei Weitem übertrifft.

Seagal Film aus seiner schwächsten Zeit Mitte der 2000er Jahre. Es ist ein kleiner Aufwärtstrend gegenüber Attack Force vorhanden, aber es ist immer noch ein schlechter Film. Die Action passt zwar, aber über den Rest sollte man das Deckmäntelchen des Vergessens legen.

Machete

Der ehemalige mexikanische Cop Machete (Danny Trejo) hat den Auftrag Senator McLaughlin (Robert De Niro) zu ermorden, der mit einer üblen Kampagne gegen illegale Einwanderer Wählerstimmen sammelt. Bevor Machete den Demagogen zur Strecke bringen kann, wird er jedoch von seinen Auftraggebern hintergangen und übel zugerichtet. Allerdings hat sich da jemand offensichtlich mit dem falschen Mexikaner angelegt: Mit Hilfe seines Schrotflinten schwingenden Bruders (Cheech Marin), der inzwischen Geistlicher geworden ist und einer Gruppe illegaler Einwanderer übt Machete blutige Rache an McLaughlin und seinen Schergen.

Das war er nun, mein 35. Film mit Steven Seagal und somit habe ich in den letzten 4 Wochen meine komplette Sammlung von ihm gesichtet :D
Machete ist, neben Danny Trejo und Robert De Niro, in der Tat ein großes Treffen der B Action Stars. Cheech Marin, Jeff Fahey, Don Johnson, Michelle Rodriguez, Lindsay Lohan um nur einige zu nennen. Und nach seinem Comeback in 2009 ist auch Steven Seagal mal wieder in einer Kino Produktion zu sehen. Machete ist eine wunderbare Hommage an das Trash Kino der 70. Jahre. Die Handlung ist extrem abstrus und es gibt so viel (vielleicht gewollte vielleicht auch ungewollte) Komik in diesem Film, das ich teils aus dem Lachen kaum heraus kam (z.B. als sich Machete am Dickdarm aus dem Fenster schwingt oder die Szene in der die Leiche mit dem Thermometer im Hals aufs Auto kracht. :D ). Der Film spart, wie bei Robert Rodriguez nicht anders zu erwarten, nicht mit blutigen Splasherszenen, die aber überwiegend sehr lustig und überspitzt daher kommen. Machete ist schon sehr speziell, weil zum einen total überzogen und zum anderen ziemlich sinnfrei. Um es kurz zusagen, entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht, dazwischen gibt es nichts. Ich gehöre zur ersten Kategorie, wurde bestens unterhalten und gebe dem Film 8 von 10 Punkten.