Die Legende schaut zu

Die Legende schaut zu

Freitag, 19. Juni 2020

Die Welt ist nicht genug

Die Welt ist nicht genug
geschrieben am 19.06.20, 20:39 Uhr

Nachdem der Öl-Tycoon Robert King einem Bombenanschlag im Hauptquartier des MI6 zum Opfer fällt, erbt seine Tochter Elektra (Sophie Marceau) das ganze Vermögen – inklusive der Rechte an einem Ölvorkommen im Kaspischen Meer im Wert von sechs Billionen Dollar.

James Bond (Pierce Brosnan), der sich für den Tod ihres Vaters verantwortlich fühlt, bietet ihr seine Dienste als Bodyguard an. Obwohl 007 sie vor einem Anschlag im Skiurlaub retten kann, hat Elektra andere Pläne mit ihm. Mit Hilfe von Renard – einem Killer, der durch eine Kugel in seinem Kopf keinen Schmerz empfindet – überlistet sie Bond und gelangt in den Besitz mehrerer Atomwaffen aus einer tschechischen Fabrik. Der Agent hingegen bekommt Unterstützung von Dr. Christmas Jones (Denise Richards), einer Nuklearwaffen-Expertin, die die gefährliche Bedrohung entschärfen könnte…

Im Rahmen meiner Bond Sichtungen habe ich mir heute „Die Welt ist nicht genug“, der der dritte Bond mit Pierce Brosnan ist, angesehen. Die „Welt ist nicht genug“ war leider auch der letzte Bond mit Desmond Llewelyn als Q, der kurz nach den Dreharbeiten bei einem tragischem Autounfall ums Leben kam. Er hatte 36 Jahre lang den Quartiermeister des MI6 verkörpert. An seiner Seite ist „Monty-Python“ John Cleese als R zu sehen, der dann in „Stirb an einem anderen Tag“ in die Rolle des Q schlüpfte. Als Bond Girl ist dieses Mal die äußerst attraktive Denise Richards in der Rolle der Dr. Christmas Jones zu sehen. Bonds Gegenspieler waren mit Sophie Marceau als Electra und ihrem Gehilfen Robert Carlyle in der Rolle des Killers Renard sehr gut gewählt. Im Cast befindet sich außerdem Robbie Coltrane in der Rolle des Valentin Dimitrovich Zukovsky, die er bereits in „Goldeneye“ bekleidete. Dieser Bond gefiel mir wieder besser als der direkte Vorgänger. Es gibt abwechslungsreiche exklusive Kulissen, starke Actionszenen (die nicht zu gehäuft auftraten) und einen starken Plot. Dieses Mal beginnt die Story mit einer äußerst spektakulären Boots-Verfolgungsjagd auf der Themse. Die Handlung dreht sich um eine Ölpipeline, die von den aserbeidschanischen Ölfeldern am kaspischen Meer durch die Türkei bis ans Mittelmeer gebaut werden soll, wodurch eine Unabhängigkeit Europas von den russischen Ölpipelines erreicht würde. Electra kämpft mit allen Mitteln um diese Pipeline fertig zu stellen. Der Typ an ihrer Seite mit der Kugel im Kopf (Renard), der keine Schmerzen mehr empfindet war im übrigem eine geile Idee. Der Film ist spannend und bietet äußerst kurzweilige Unterhaltung, mit einem erstklassig aufgelegten Pierce Brosnan. Leider hatte auch hier der Titelsong nicht das hohe Niveau wie es im Allgemeinen bei den Bond-Filmen üblich ist. Der war gar nichts! Mir hat die Sichtung wieder einmal viel Spaß gemacht und ich bestätige meine damalige Wertung von 8 Punkten sehr gerne. :)

Donnerstag, 18. Juni 2020

Der Morgen stirbt nie

Der Morgen stirbt nie
geschrieben am 18.06.20, 13:46 Uhr

Medienmogul Elliott Carver (Jonathan Pryce) ist ein eiskalter Business-Hai, der am Weltfrieden zündelt, um die Auflage seiner Zeitung ‘Der Morgen’ zu steigern. Als Herr eines Satellitensystems hat er Zugang zu jedem Bildschirm dieser Erde. Mit Hilfe seines für Radargeräte unsichtbaren Super-U-Bootes schürt er einen potenziellen Krieg zwischen China und Großbritannien, um dann im neurevolutionären Reich der Mitte exklusive Medienrechte zu erhalten. Eine solche Provokation kann sich der britische Geheimdienst nicht gefallen lassen und fährt schwere Geschütze auf: Man schickt James Bond (Pierce Brosnan), den beste Mann in den Reihen des britischen Secret Service. Ausgestattet mit Qs (Desmond Llewelyn) neuen Gimmicks wirft sich Bond ins Geschehen, tatkräftig unterstützt von der Kollegin des chinesischen Geheimdienstes, Wai Lin (Michelle Yeoh)…

Im Rahmen meiner Bond Sichtungen habe ich mir heute „Der Morgen stirbt nie“, der der zweite Bond mit Pierce Brosnan ist, angesehen. Dieses Mal beginnt die Story nicht, wie so oft, im kalten Krieg, sondern ein Medienmogul versucht, mit Hilfe eines Stealth-Schiffs das auf dem Radar nicht zu sehen ist, einen Krieg zwischen Großbritannien und China anzuzetteln um in China exklusive Medienrechte zu bekommen. Auch bei seinem zweiten Auftritt gibt ein knallharter Pierce Brosnan bei der Jagd auf den Medienmogul und seine Schergen eine gute Figur ab und kann dabei überzeugen. Unterstützt wird er bei seiner Jagd von Michelle Yeoh die die chinesische Geheimagentin Wai Lin gibt. Sie war eine erstklassige Wahl für das Bond Girl. Jonathan Pryce der Bonds Gegenspieler Elliott Carver gibt, kann ebenfalls überzeugen und er gibt den später schon wahnsinnigen Schurken Carver sehr glaubhaft. Insgesamt fand ich „Der Morgen stirbt nie“ zwar einiges schwächer als „Goldeneye“, aber es war dennoch ein guter Film. Schon die Startsequenz war erstklassig und machte sofort Lust auf mehr. Der Plot war schlüssig, die Action fand auf gewohnt hohem Niveau statt, es gab schöne und exklusive Settings, es gab erstklassige Stunts, aber irgendetwas fehlte mir. Der Film zündete bei mir nicht so wie Brosnans Erstlingswerk, wodurch er bei mir auch schlechter als „Goldeneye“ wegkam. Vielleicht lag es daran das die Actionanteile zu zahlreich waren (es reihte sich Actionszene an Actionszene) und somit das Drumherum, was Bond auch immer ausgemacht hat, zu kurz kam. Leider hatte auch der Titelsong nicht das hohe Niveau wie noch bei „Goldeneye“. Mir hat die Sichtung trotzdem mal wieder viel Spaß gemacht und ich bestätige meine damalige Wertung von 7,5 Punkten. :)

Mittwoch, 17. Juni 2020

Goldeneye

Goldeneye
geschrieben am 17.06.20, 14:23 Uhr

Bonds Ex-Kollege ‘006’, Alec Trevelyan (Sean Bean), ist zur russischen Mafia-Gruppe Janus übergewechselt. Zusammen mit dieser kriminellen Bande ist ihm ein großer Coup gelungen: Sie haben ‘GoldenEye’ – zwei gefährliche Satelliten – unter ihre Kontrolle gebracht. Diese können mit ihren elektromagnetischen Strahlen alles Leben auf der Erde zerstören. Doch James Bond alias ‘007’ (Pierce Brosnan) nimmt zusammen mit der Computerspezialistin Natalya Simonova die Verfolgung des Verräters auf…

Im Rahmen meiner Bond Sichtungen habe ich mir heute „Goldeneye“ angesehen. Mit “Goldeneye“ begann ein neues Bondzeitalter. Nicht nur das Pierce Brosnan den von vielen ungeliebten Timothy Dalton als 007 ablöste, es gab mit Judi Dench das erste Mal in der Bond Franchise eine weibliche M. Die machte ihre Sache so gut, dass es auch für die nächsten 20 Jahre so bleiben sollte. Nebenher übernahm hier Samantha Bond die Rolle der Miss Moneypenny für die gesamte Brosnan Ära. Mit Brosnan und Dench kam in „Goldeneye“ frischer Wind in die Franchise und es kam zu einer deutlichen Steigerung gegenüber den beiden Vorgängern. Brosnan hatte wieder das Bond Charisma, das Dalton noch so fehlte. Die Story beginnt, wie schon so oft bei Bond Filmen während des kalten Krieges, mit der Sprengung einer sowjetischen Chemiewaffenfabrik. Neben 007 ist bei dieser Aktion 006 (Sean Bean) mit am Start. Dieser wird bei dieser Aktion scheinbar erschossen. Jahre später zeigt es sich jedoch das 006 ein Überläufer war und er bringt das geheime russische Waffensystem Goldeneye mit Hilfe der russischen Mafia-Gruppe Janus in seine Gewalt. Goldeneye ist ein Satelliten-System, bei dem eine Atombombe in der oberen Erdatmosphäre gezündet wird und so einen nuklearen elektromagnetischen Impuls auslöst, der alle elektronischen Geräte im Umkreis des anvisierten Ziels zerstört. Die Story ist sehr spannend gestaltet, es gibt abwechslungsreiche Kulissen, starke Actionszenen, mit Sean Bean einen prima Bösewicht, mit Izabella Scorupco ein ansprechendes Bond Girl und Pierce Brosnan gibt hier in seiner Premiere einen sehr guten James Bond. Auch der Titelsong von Tina Turner ist sehr gelungen. Mir hat die Sichtung mal wieder viel Spaß gemacht und ich erhöhe hier meine damalige Wertung von 8 auf 8,5 Punkte. :)

Dienstag, 16. Juni 2020

Lizenz zum Töten

Lizenz zum Töten
geschrieben am 16.06.20, 20:29 Uhr

Felix Leiter (David Hedison), ein langjähriger, enger Freund von James Bond (Timothy Dalton), heiratet kurz nachdem er bei einer DEA-Operation den wichtigen Drogenboss Franz Sanchez (Robert Davi) festgenommen hat. Dieser kann jedoch nur kurze Zeit später fliehen und nimmt grausame Rache: Er tötet Leiters frisch angetraute Frau und lässt ihn selbst gefoltert und schwer verletzt zurück.

Als Bond davon erfährt, schwört er Rache - sehr zum Missfallen seiner Vorgesetzten. M (Robert Brown) verlangt von seinem Agenten, dass er die Sache auf sich beruhen lässt, was aber für 007 nicht in Frage kommt. Er quittiert den Dienst des MI6 und startet ohne Lizenz zum Töten einen kompromisslosen und blutigen Rachefeldzug gegen Sanchez. Tatkräftige Unterstützung erhält er von der schönen und mutigen Pam Bouvier (Carey Lowell), die mit Leiter zusammengearbeitet hat und der attraktiven Freundin (Talisa Soto) von Sanchez, die sich gegen ihren sadistischen Liebhaber wendet. Während Bond in einem riskanten Doppelspiel die Ränge des Drogenkartels infiltriert, kommt er dem Ziel seiner Rache immer näher…

Im Rahmen meiner Bond Sichtungen habe ich mir heute als zweiten Film „Lizenz zum Töten“ angesehen. Es war der zweite und zugleich auch letzte Einsatz von Timothy Dalton als Geheimagent 007. Auch die Haltwertzeit von Caroline Bliss als Miss Moneypenny war hier schon wieder erreicht und es war auch ihr letzter Bond Film. Bei Dalton war es kein Wunder, denn er war wenig beliebt, ihm fehlte jegliches Charisma und in „Lizenz zum Töten“ gab es keinerlei Steigerung gegenüber „Der Hauch des Todes“. Und was sich schon in „Der Hauch des Todes“ andeutete, wurde hier zur endgültigen Wahrhaftigkeit. Der Humor, der noch unter Moore sehr erfolgreich Einzug in die Reihe gehalten hatte, ging fast völlig verloren und die Brutalität stand im Vordergrund und ich sage bewusst Brutalität und nicht Härte (Besonders ekelig fand ich die Szenen in der Überdruckkammer und im Kokain Schredder). Inhaltlich geht es um ein Drogenkartell in Südamerika, das seine Drogen nach Miami schmuggelt und dessen Kopf James Bond und Felix Leiter unbedingt dingfest machen wollen. Selbst Leiters Hochzeit auf den Florida Keys hindert die Beiden nicht daran aktiv zu werden und sie können den Drogenbaron Franz Sanchez der sich zu einem Kurzaufenthalt auf den Bahamas befand zunächst dingfest machen. Kurz nach diesem Zeitpunkt beginnt es dann auch teils richtig brutal zu werden. So gefällt mir Bond nicht wirklich. Action und härte ja, aber nicht blutrünstige Brutalität. Die Story an sich ist wirklich gut und in weiten Teilen auch gut umgesetzt. Da hat es John Glen in meinen Augen deutlich besser gemacht als beim Vorgänger. Wie eigentlich immer gibt es auch hier wieder jede Menge erstklassiger Stunts und der Titelsong von Gladys Knight mit ihrer gewaltigen Stimme gehört auf jeden Fall zu den besseren der Franchise. Insgesamt ist Lizenz zum Töten immer noch ein guter Bond, der mir trotz der Abstriche gefallen hat. Auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 6 Punkten. :)

Der Hauch des Todes

Der Hauch des Todes
geschrieben am 16.06.20, 15:00 Uhr

Zwei 00-Agenten werden bei einer Übung getötet. Deshalb ist es umso wichtiger, als der sowjetische General Georgi Koskov (Jeroen Krabbé) dem britischen Geheimdienst signalisiert, dass er bereit ist, den KGB zu verraten und die Seiten zu wechseln. Der brisante Auftrag, den hochrangigen Überläufer zu schützen und ihm zur Flucht zu verhelfen, geht an den besten Agenten des MI6: James Bond (Timothy Dalton).

Doch schon kurz hinter der Grenze wird der General entführt. Die Spur führt 007 zunächst zu der Cellistin Kara (Maryam d'Abo), die mit Koskov ein Verhältnis hat. Bond scheint jedoch nicht der einzige zu sein, der Koskov verloren und die Verbindung zu der jungen Frau hergestellt hat, denn der KGB beobachtet diese bereits. Gemeinsam schaffen es Bond und Kara, ihren Beschattern zu entkommen, und begeben sich auf eine Reise, die sie über Wien, Marokko und Afghanistan auf die Spur eines finsteren Waffenhändlers (Joe Don Baker) führt…

Im Rahmen meiner Bond Sichtungen habe ich mir heute „Der Hauch des Todes“ angesehen. Nachdem Roger Moore am 3. Dezember 1985 seinen Rücktritt als James Bond erklärte, hatte in diesem Film Timothy Dalton sein Debüt als James Bond. Auch Caroline Bliss gab als neue Miss Moneypenny ihren Einstand. „Der Hauch des Todes“ bildet für mich bis dahin nach „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ den Tiefpunkt der Bond Franchise. Timothy Dalton hatte ungefähr so viel Charisma wie eine Straßenlaterne und er füllte die Rolle niemals so aus wie Connery und Moore. Auch Bond Girl Maryam d’Abo in der Rolle der Kara Milovy hatte leider keinerlei Ausstrahlung. Die Story beginnt verheißungsvoll in Gibraltar mit einer Paintball-Übung, bei der sich unter die Agenten ein echter Killer gemischt hat. Das war dann aber auch schon einer der Höhepunkte des gesamten Films. Es geht kreuz und quer durch die Welt beginnend mit Bratislava (die dort spielenden Szenen wurden allerdings in Wien gedreht), dann England, wieder Bratislava, Tanger in Marokko, Wien und später schließlich in Afghanistan (hier wurde in der marokkanische Wüste und in der Mojave-Wüste in Kalifornien/Nevada in den USA gedreht) zur Zeit des Afghanistan Krieges mit der Sowjetunion. Es geht um den KGB-General Georgi Koskov der in den Westen überlaufen will, Waffenschiebereien, Drogenhandel und die sowjetische Gewaltherrschaft gegenüber den Mudschahedin. Eigentlich genug Stoff um aus dem Film einen Kracher zu machen, aber das hat John Glen leider nicht fertig gebracht. Dafür gab es aber mit The Living Daylights von a-ha einen erstklassigen Titelsong. Insgesamt ist „Der Hauch des Todes“ kein schlechter Film, aber er fällt gegenüber dem Rest der Franchise doch deutlich ab. Auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 6 Punkten. :)





Montag, 15. Juni 2020

Im Angesicht des Todes

Im Angesicht des Todes
geschrieben am 15.06.20, 20:27 Uhr

In Sibirien ist James Bond (Roger Moore) auf der Suche nach der Leiche eines ermordeten Kollegen, der einen wertvollen Mikrochip bei sich trug. Wieder zurück, stellt sich heraus, daß eben dieser Chip bereits in großen Mengen produziert wird. Der Verdacht fällt auf den Industriellen Max Zorin (Christopher Walken). Zusammen mit Pferdekenner Sir Godfrey Tibbett (Patrick Macnee) schleicht sich 007 bei einer Feier im Hause Zorin ein…

Im Rahmen meiner Bond Sichtungen habe ich mir heute als zweiten Film „Im Angesicht des Todes“ angesehen, der der siebte und auch der letzte Bond mit Roger Moore ist und in meinen Augen auch sein schwächster. Neben Moore hatte in diesem Film eine Darstellerin ihren Abschied, die seit dem ersten Bond Film dazu gehörte: Louis Maxwell war hier ebenfalls das letzte Mal in der Rolle der Moneypenny zu sehen. Der Film beginnt recht furios, mit einer geilen Ski Jagd die am Gletscher Vatnajökull in Island sowie am Gletscher Vedretta di Scerscen Inferiore in der Schweiz gedreht wurde. Das sah alles sehr gut aus. Überhaupt sieht man im Filmverlauf immer wieder erstklassige Stunts, die sehr gut choreographiert wurden. Die Story kommt allerdings nach diesem furiosen Beginn recht altbacken daher. Der Plan Silicon Valley zu zerstören und dadurch selber ein Monopol auf Mikrochips zu haben erinnert schon stark an Goldfinger mit seinem Plan das Gold der USA in Fort Knox radioaktiv zu verseuchen, damit er mit seinem Gold den Markt beherrscht. Das war nicht sehr innovativ. Auch hier gibt es wie im Vorgänger ein paar Längen, die unnötig waren. Christopher Walken gibt als Max Zorin einen brauchbaren Bond Gegner ab und auch Grace Johnes zeigt sich als May Day sehr präsent und sie liefert einen guten Bösewicht/Bond Girl ab. Der Score hingegen gehört nicht gerade zu meinen liebsten Bond Scores und ich finde ihn nur durchschnittlich. Alles in allem ist „Im Angesicht des Todes“ trotzdem noch ein guter Film, der mir gut gefallen hat. Auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 8 Punkten. Es ist aber nur knapp an der 7,5 vorbei gegangen. :)




Octopussy

Octopussy
geschrieben am 15.06.20, 18:04 Uhr

James Bond (Roger Moore) verfolgt in seinem Abenteuer den Bösewicht Kamal Khan, der für den Mord des Agenten 009 verantwortlich ist und nun zusammen mit dem sowjetischen General Orlov einen Raketenangriff auf eine amerikanische Luftwaffenbasis plant. Es besteht die Gefahr, dass der Dritte Weltkrieg ausbricht. Während seiner Verfolgung trifft er auf die Zirkusbesitzerin Octopussy (Maud Adams), die zwar eine Freundin des Gesuchten ist, aber auch gleichzeitig ein wichtiger Kontakt für 007…

Im Rahmen meiner Bond Sichtungen habe ich mir heute „Octopussy“ angesehen, der der sechste Bond mit Roger Moore ist. „Octopussy“ ist in meinen Augen einer der etwas schwächeren Bond Filme mit Roger Moore. Moore selber ist über jeden Zweifel erhaben und er spielt die Rolle des 007 gewohnt souverän und auch der Humor kommt hier nicht zu kurz. Allerdings finde ich die im kalten Krieg spielende Story nicht so gelungen. Das war mir teilweise doch ein bisschen zu verwegen und unglaubwürdig (z.B. der Flug mit dem Düsenjäger durchs Hangar und auch der Typ mit der Kreissäge am Drahtseil). Sicher, es gibt viele gute Momente, aber leider auch ein paar Längen. Der Score hatte mit dem Titellied, gesungen von Rita Coolidge, wieder die gewohnt gute Bond Qualität. Die Bilder auf dem indischen Subkontinent haben mir ebenfalls sehr gut gefallen und auch Louis Jourdan der den Bösewicht Kamal Khan gibt, weiß zu überzeugen. Maud Adams die hier die Rolle der Octopussy spielt und deren Spiel ich sehr überzeugend fand, verkörperte bereits in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ Andrea Anders, die Geliebte Scaramangas. Sie ist somit die einzige Hauptdarstellerin, die in zwei verschiedenen James-Bond-Filmen zwei verschiedene Charaktere verkörperte. Alles in allem ist „Octopussy“ ein guter Film, der mir mal wieder gut gefallen hat. Auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 8 Punkten. :)



In tödlicher Mission

In tödlicher Mission
geschrieben am 14.06.20, 19:13 Uhr

Ein britisches Spionageschiff, das mit einem Lenkwaffen-Computer ausgestattet war, ist nahe den griechischen Inseln gesunken. Die britische Regierung beauftragt zunächst das Ehepaar Havelock mit der Ortung des Wracks, doch die beiden werden vor den Augen ihrer Tochter Melina (Carole Bouquet) erschossen. Nun soll James Bond (Roger Moore) die Angelegenheit in die Hand nehmen. Er stattet dem mutmaßlichen Mörder der Havelocks einen Besuch ab, doch der wird vor ihm von Melina erledigt. Vom Reeder Kristatos (Julian Glover) erfährt Bond, dass der bekannte Schmuggler Columbo angeblich hinter all dem Übel steckt…

Als zweiten Bond Film des Tages habe ich mir heute „In tödlicher Mission“ angesehen, der der fünfte Bond mit Roger Moore ist. Moore wirkt hier sehr spielfreudig und kann in allen Belangen überzeugen. Die Story, die zur Zeit des kalten Krieges angesiedelt ist, hat mir gut gefallen, sie kam sehr schlüssig daher und mit Julian Glover als Aristotle Kristatos, hat Bond einen ebenbürtigen Gegner. Ebenfalls gut gefallen hat mir Carole Bouquet in der Rolle der Melina, die die rachsüchtige Tochter ihrer ermordeten Eltern ebenfalls hervorragend gab, genauso wie John Wyman in der Rolle des zweiten Bösewichts Erich Kriegler. Nervig fand ich hingegen Lynn-Holly Johnson in ihrer klein Mädchen Rolle Bibi, die für mich völlig fehl am Platz war. Der Score hat hier auch wieder sehr gut gepasst und gehört für mich auf jeden Fall zu einem der Besten. Der Film punktete weiterhin mit guten Action Einlagen und er hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 9 Punkten wieder sehr gerne. :)


Der Mann mit dem goldenen Colt

Der Mann mit dem goldenen Colt
geschrieben am 14.06.20, 17:37 Uhr

Profikiller Scaramanga (Christopher Lee), der Mann mit goldenem Colt, lebt auf einer Privatinsel im Chinesischen Meer. Dort geht er absonderlichen Kampfspielen nach. Auch betreibt er eine gigantische High-Tech-Anlage, für die er ein Gerät zur direkten Umwandlung von Sonnenenergie in Kraftstrom, ‘Solex’ genannt, in seine Gewalt gebracht hat. Da der Westen im Zeitalter der Öl- und Energiekrise auf diese sensationelle Erfindung nicht verzichten kann, wird Geheimagent James Bond (Roger Moore) ausgeschickt, das Solex wiederzubeschaffen und gelangt damit auf Scaramangas Abschussliste. In Hongkong erhält Bond die Unterstützung der Agentin Mary Goodnight (Britt Ekland) und macht die Bekanntschaft der schönen Andrea (Maud Adams)…

Heute gab es im Rahmen meiner Bond Sichtungen "Der Mann mit dem goldenen Colt". Es ist der zweite Bond Film mit Roger Moore in der Rolle des 007. Hier hat Bond zwar mit Christopher Lee in der Rolle des Scaramanga und Hervé Villechaize in der Rolle des Nick Nack zwei erstklassige Gegenspieler, es gibt auch erstklassige Filmaufnahmen aus Thailand und der humoristische Anteil ist schon wie in Moors Erstlingswerk gegenüber den Connery Filmen deutlich angewachsen, aber dennoch gehört dieser Bond für mich nicht zu den stärksten. Die Story schwächelt ein wenig, der Score ist nicht in gewohnter Bond Qualität und es wirkt teils schon ein wenig in die Länge gezogen. Insgesamt ist es aber dennoch ein recht guter Bond. Auch dieser Film hat mir mal wieder gut gefallen und auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 8 Punkten. :)



Leben und sterben lassen

Leben und sterben lassen
geschrieben am 03.06.20, 20:01 Uhr

Als britische Agenten in Amerika ermordet aufgefunden werden, schickt das MI6 ihre beste Nummer um dem Verbrechen auf den Grund zu gehen. James Bond (Roger Moore) reist nach New York und wird fast von den Schergen des Gangsterboss ‘Mr. Big’ getötet, doch er kann entkommen, und schon bald wittert er eine Verbindung zwischen Mr. Big und dem zwielichtigen Diplomaten Katanga (Yaphet Kotto)…

Heute gab es im Rahmen meiner Bond Sichtungen "Leben und sterben lassen", das Bond Erstlingswerk von Roger Moore. Schon im ersten Moore Bond steht der Humor viel deutlicher im Vordergrund als bei den Connery Verfilmungen. Die Gegenspieler von Bond Yaphet Kotto als Dr. Kananga/Mr. Big, Julius W. Harris als Tee Hee und Geoffrey Holder als Baron Samedi sind gut gewählt und sie können überzeugen. Das war schon mal besser als im letzten Bond. Jayne Saymore kann als Seherin Solitair, die zunächst für Mr. Big arbeitet später aber die Seiten wechselt, ebenfalls überzeugen und sie gibt im weiteren Verlauf ein gutes Bond Girl ab. Clifton James gibt als Sheriff Pepper im späteren Filmverlauf einen prima Sidekick ab, der kein Fettnäpfchen auslässt in das er hineintreten kann. Die Story ist spannend, sehr interessant, Paul McCartney hat einen erstklassigen Titelsong abgeliefert, es gibt wie immer sehr schöne Locations und Roger Moore wirkt sehr frisch und spielfreudig. Der Film hat mir mal wieder sehr gut gefallen und auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 9 Punkten wieder sehr gerne. :)


Moonraker - Streng geheim

Moonraker - Streng geheim
geschrieben am 02.06.20, 20:12 Uhr

Als bei einem Transport über den Atlantik ein Space Shuttle verloren geht, können an der Unglücksstelle keinerlei Wrackteile oder sonstige Spuren gefunden werden. James Bond (Roger Moore) wird beauftragt, das Unternehmen ‘Drax Industries’ genauer unter die Lupe zu nehmen. Er versucht Kontakt mit dem Hersteller (Michael Lonsdale) aufzunehmen und verdächtigt ihn, mit dem Verschwinden etwas zu tun zu haben. Eine Spur führt Bond nach Venedig, wo er mit Dr. Goodhead (Lois Chiles) eine Angestellte von Drax trifft…

Heute habe ich mir „Moonraker - Streng geheim“ angesehen, der der vierte Bond mit Roger Moore und der direkte Nachfolger von "Der Spion der mich liebte" ist. Auch hier ist wieder Richard Kiel in der Rolle des Beißers zu sehen, der erneut einer der Gegenspieler von Bond ist. Moore spielt seine Rolle souverän und er überzeugt über die gesamte Länge. Bonds Gegenpart Hugo Drax wird von Michael Lonsdale verkörpert, der jedoch in meinen Augen ziemlich blass blieb. Da gab es viel bessere Bond Gegner. Lois Chiles als Dr. Goodhead, die zwar für Bonds Gegner arbeitet aber dennoch schnell auf Bonds Seite wechselt, macht ihre Sache gut, spielt frisch auf und sie ist außerdem auch noch sehr ansehnlich. Moonraker ist nicht Moors bester Bond, aber es ist dennoch ein guter Film, mit einer spannenden Story, schönen Locations (vor allem Venedig und Rio de Janeiro), einem guten Score und auch der Humor kommt nicht zu kurz, der mir mal wieder sehr gut gefallen hat. Auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 9 Punkten wieder sehr gerne. :)


Der Spion der mich liebte

Der Spion der mich liebte
geschrieben am 30.05.20, 19:02 Uhr

Den Briten ist zu Ohren gekommen, dass jemand einen Weg gefunden hat, abgetauchte U-Boote zu orten. Diese Technologie soll an den Höchstbietenden verkauft werden. Doch dann entführen Unbekannte ein Atom-Unterseeboot und die Briten verdächtigen die Sowjets, während die Russen die Amerikaner im Verdacht haben. Moskau schickt die Top-Agentin Anya Amasova (Barbara Bach). Der britische Geheimdienst vertraut auf James Bond, Agent 007 (Roger Moore). Die Spur führt ihn zuerst nach Ägypten…

Als zweiter Bond Film des Tages folgte Der Spion der mich liebte. Bereits der dritte Bond Film mit dem Sean Connery Nachfolger Roger Moore steht in meiner persönlichen Wertung als bester Bond ever mit Roger Moore. Hier passt einfach alles zusammen. Roger Moore macht seine Sache sehr gut und mit Curd Jürgens gibt es hier nach Gert Fröbe in Goldfinger den zweitbesten Bösewicht der gesamten Bond Reihe. Als zunächst direkte Gegenspielerin von Bond ist Barbara Bach nicht nur eine Augenweide, sie überzeugt auch durch sehr gutes auftreten und Richard Kiel als Beißer gibt auch einen guten Gegenspieler ab. Eine gute spannende Story, reichlich Witz, gute Action und ein gewohnt erstklassiger Score (vor allem der Titelsong "Nobody Does It Better") tragen ihr Übriges dazu bei. Auch diesen Film habe ich mal wieder richtig genossen und bestätige auch hier meine alte Wertung von 10 mit Herz wieder sehr gerne. :)


Diamantenfieber

Diamantenfieber
geschrieben am 30.05.20, 16:15 Uhr

Geheimagent ‘007’ James Bond (Sean Connery) spürt seinen Erzfeind Blofeld (Charles Gray) auf, als dieser gerade dabei ist, sich einen perfekten Doppelgänger schaffen zu lassen. Nach hartem Kampf befördert Bond den Superschurken ins Schlammbad. Das ist Blofelds Ende (meint Bond). Anschließend erwartet ‘M’ (Bernard Lee) von seinem Spitzenmann ein Stück solider Alltagsarbeit, als er ihn unter falscher Flagge auf internationale Diamantenschmuggler ansetzt. Der Fall scheint fast unter Bonds Niveau zu liegen, lediglich die aufregende Tiffany Case (Jill St. John), an die er dabei in Amsterdam gerät, entspricht seinem Format. Die hart gesottene Schöne ist ebenso attraktiv wie undurchsichtig, mit der Haarfarbe scheint sie auch öfters die Fronten zu wechseln…

Heute habe ich mir nun mit Diamantenfieber den 7. Bond, der auch in meiner persönlichen Rangfolge Platz 7 einnimmt, angeschaut. Nach dem im 6. Georg Lazenby 007 gab, kehrte hier Sean Connery zu seinem 6. und zugleich auch letztem offiziellen Bond Film vor die Kamera zurück. Dieser letzte Bond mit ihm ist in meinen Augen auch sein schwächster. Er wirkte nicht so frisch und spielfreudig wie in den anderen Filmen. Trotzdem ist auch dieser Film äußerst gelungen. Eine kurzweilige Story, schöne Locations, zwei herrlich schräge Bösewichte (Mr. Wint und Mr. Kidd) und ein wieder mal klasse Score, sorgen dafür dass mir auch dieser Film wieder gut gefallen hat. Ich bestätige auch hier meine damalige Wertung von 9 Punkten wieder sehr gerne. :)



James Bond jagt Dr. No

James Bond Jagd Dr. No
geschrieben am 28.05.20, 12:08 Uhr

Geheimagent 007 James Bond (Sean Connery) wird von London nach Jamaika entsandt, um das mysteriöse Verschwinden eines Mitarbeiters des Geheimdienstes aufzuklären. Dort gerät er in ein gefährliches Abenteuer, als er dem geheimnisvollen Dr. No (Joseph Wiseman) nachspürt, der mit seiner Organisation von einer atomtechnisch hochgerüsteten Karibikinsel aus die amerikanischen Raketenstarts in Cape Canaveral zu stören versucht. James Bond steht nicht nur bei den Damen hoch im Kurs, auch sein Chef M (Bernard Lee) ist überzeugt, seinen besten Mann ausgewählt zu haben, als er Bond alias Geheimagent 007 nach Jamaika schickt, um den mysteriösen Mord an einem Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes in Kingston aufzuklären. Miss Moneypenny (Lois Maxwell), seine Sekretärin, sieht Bond nur ungern scheiden. Kaum ist 007 in Kingston gelandet, trachtet man ihm schon nach dem Leben. Manches deutet darauf hin, dass ein geheimnisumwitterter Dr. No seine Hand dabei im Spiel hat. No hat sich auf einer Insel niedergelassen, die seine Leute hermetisch abschirmen. Angeblich tötet dort ein Feuer speiender Drachen jeden Eindringling, erzählt man sich auf Jamaika. James Bond fürchtet weder Drachen noch sonstige Machenschaften, mit denen Dr. No unerwünschte Besucher fern halten will. Er fährt nachts heimlich auf die Insel; am Strand trifft er die aufregende Honey (Ursula Andress), die seltene Muscheln sammelt. Dr. No’s Männer machen bald Jagd auf sie; als sie Bond und Honey fangen und zu ihrem Boss schleppen, scheint das Leben der beiden keinen Pfifferling mehr wert zu sein…

Heute habe ich mir nun mal wieder James Bond jagt Dr. No angeguckt. Er ist auf Platz 5 in meiner persönlichen Bond Rangliste und bildete 1962 den Auftakt zu einer bisher 58 Jahre andauernden wunderbaren Franchise, die weltweit ihres gleichen sucht. Sean Connery das erste Mal als 007, einfach köstlich. Und auch Ursula Andress als Honey Rider ist ein wahrer Augenschmaus ;). Die Tricks und Gadgets halten sich noch in Grenzen, aber man darf nicht vergessen es war 1962, da stand noch keine CGI zur Verfügung. Mir gefällt dieser Film sehr gut und mir gefällt auch der gesamte Score des Films. Einer der Songs heißt Under The Mango Tree, von dem ich vor einigen Jahren mal diesen Remix gefunden habe ( https://www.youtube.com/watch?v=F9pooMS0-w0 ), den ich mal so richtig gelungen finde. Auch hier kann ich nicht anders als meine 10 Punkte mit Herzchen zu bestätigen. :)


Feuerball

Feuerball
geschrieben am 26.05.20, 19:27 Uhr

Die Verbrecherorganisation PHANTOM (im Original S.P.E.C.T.R.E.) plant, unter der Führung von Ernst Stavro Blofeld (Anthony Dawson), die vereinten Nationen zu erpressen. Hierzu soll Emilio Largo (Adolfo Celi) ein Flugzeug, welches mit zwei Atombomben bestückt ist, aus einem Nato-Stützpunkt stehlen. Largos Handlanger haben sich ausgerechnet in dem Hotel einquartiert, in dem auch ein gewisser MI6-Agent gerade Urlaub macht. Bond (Sean Connery) kommt den Machenschaften von Largo auf die Schliche, kann aber nicht verhindern, dass die Atombomben gestohlen werden. Vom MI6 erhält Bond nun den Auftrag, die Atombomben zu finden. Hilfe bekommt er dabei von Q (Desmond Llewelyn), dem Tüftler des MI6. Er stellt ihm spezielle Ausrüstung zur Verfügung. Weitere Unterstützung erhält Bond von dem CIA-Agenten Felix Leiter (Rik Van Nutter). Anfangs versucht Bond, sich Largos Vertrauen zu verdienen. Durch seine neue Bekanntschaft Dominique Derval (Claudine Auger) gelingt ihm dies, und er kann sich Zutritt zu Largos Anwesen verschaffen. Doch die Mission beginnt, außer Kontrolle zu geraten, als Largo Bonds wahre Absichten aufdecken kann. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. …

Heute habe ich mir dann Feuerball, den vierten aller Bond Filme angeschaut. In meiner persönlichen Rangliste rangiert er auf Platz 6. Sean Connery agiert gewohnt frisch und souverän wie schon in den ersten drei Filmen, aber neben ihm gab es niemanden der herausragte. Vor allem in Sachen Bösewicht hatten die vorherigen Filme doch einiges mehr zu bieten. Nichts desto trotz hat mir auch diese Sichtung Spaß gemacht, denn auch hier stimmt die spannende Story und auch die Actionanteile sind sehr gelungen. Auch hier möchte ich meine damalige Wertung von 9 Punkten bestätigen. Bei einem etwas besseren Gegenpart von Bond, hätte es auch hier 10 Punkte gegeben, aber so hat es dazu leider nicht gereicht. :)


Goldfinger

Goldfinger
geschrieben am 25.05.20, 20:22 Uhr

James Bond (Sean Connery) verdirbt dem millionenschweren Betrüger Auric Goldfinger (Gert Fröbe) in Miami eine durchtriebene Pokerpartie. Die hübsche Jill Masterson (Shirley Eaton) muss dafür bitter bezahlen. So hat 007 auch eine persönliche Rechnung mit dem skrupellosen Goldhändler zu begleichen, als er von seinem Chef ‘M’ (Bernard Lee) auf ihn angesetzt wird. Er soll herausbekommen, wie Goldfinger sein Geld und sein Gold illegal ins Ausland schafft. Bond braucht die Hilfe von Pussy Galore (Honor Blackman) und ihrer Pilotinnen sowie ein Atomgerät aus Rotchina…

Heute habe ich mir nun mal wieder meinen liebsten Bond Film ever angeschaut. Neben einem glänzend aufgelegtem Sean Connery, gab es mit dem unvergessenem Gert Fröbe den wohl besten Fiesling der bisherigen Bond Geschichte. Außerdem kommt in diesem Film der gleiche Aston Martin DB5 zum Einsatz, der in Skyfall die Brücke zu den alten Bondfilmen schlug. Auch der Score ist äußerst gelungen und die gesamte Story ist sicher eine der besten Bondstorys ever. Auch diesen Bond habe ich wieder genossen und auch hier bestätige ich meine damalige Wertung von 10 mit Herz wieder sehr gerne. :)




Man lebt nur zweimal

Man lebt nur zweimal
geschrieben am 24.05.20, 20:17 Uhr

Als amerikanische und russische Raumschiffe auf ungewöhnliche Weise gekapert werden, verdächtigen Washington und Moskau sich gegenseitig. Der britische Geheimdienst glaubt, es besser zu wissen, und so kommt Agent 007 alias James Bond (Sean Connery) zu einem neuen brisanten Auftrag. Zunächst täuscht er seinen Tod vor, um sich nach Tokio abzusetzen. Dort bekommt er es mit den Damen Aki (Akiko Wakabayashi) und Mrs. Brandt (Karin Dor) zu tun. In Japans Geheimdienstchef ‘Tiger’ Tanaka (Tetsuro Tamba) findet er einen Verbündeten, der ebenfalls mit allen Wassern gewaschen ist. Es dauert nicht lange und sie finden heraus wer hinter all dem Übel steckt: Schurke Blofeld (Donald Pleasence)…

Genauso wie den gestern gesichteten „Liebesgrüße aus Moskau“, habe ich auch heute meinen viert liebsten Bond Film ever, wieder richtig genossen. Zum einem liegt es an Sean Connery, einem der besten Schauspieler aller Zeiten, zum anderem anderen am besonderen Bond Touch der 60er Jahre. Natürlich können diese Filme sowohl technisch, als auch von der Machart her nicht mehr an die heutige Zeit heran kommen, aber sie haben etwas was heute kaum noch ein Film schafft, sie haben Charme. Auch hier bestätige ich meine 10 mit Herz wieder sehr gerne. :)


Liebesgrüße aus Moskau

Liebesgrüße aus Moskau
geschrieben am 23.05.20, 20:28 Uhr

James Bond wird nach Instanbul geschickt, um dort eine russische Chffriermaschine von einem übergelaufenen Agenten zu beschaffen. Auf einen ganz kniffligen Fall muss sich James Bond gefasst machen. Die Organisation Phantom (Spectre) hat einen großartigen Plan erdacht, um ihren Lieblingsagenten James Bond 007 (Sean Connery) auszuschalten. Er wird von Tatiana Romanova (Daniela Bianchi) nach Istanbul gelockt. Mit der Unterstützung von Kerim Bey (Pedro Armendáriz) nimmt Bond dort seine Arbeit auf. Angeblich möchte Tatiana in den Westen überlaufen, und Bond soll ihr dabei helfen. Zu ihren Verfolgern gehört auch der gefährliche Killer Red Grant (Robert Shaw)...

Mein zweit liebster Bond Film ever, mit einem smarten und gut aufgelegtem Sean Connery hat für mich in all den Jahren nichts an Reiz verloren. Ich habe den Film mal wieder genossen und kann meine damalige Wertung von 10 Punkten mit Herz nur erneut bestätigen. :)