Die Legende schaut zu

Die Legende schaut zu

Sonntag, 29. Dezember 2019

Mein Kinojahr 2019

Mein Kinojahr 2019
geschrieben am 29.12.19, 16:42 Uhr



04.05. Avengers 4: Endgame
13.06. John Wick: Kapitel 3
03.08. Fast & Furious: Hobbs & Shaw
10.11. Der letzte Bulle
20.12. Jumanji: The Next Level
28.12. Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers

MEG

MEG
geschrieben am 29.12.19, 15:37 Uhr

Welche Geheimnisse und Albträume die Tiefen des Meeres für uns Menschen bereithalten, erfährt der Tiefseetaucher in geheimen Diensten der US Navy, Jonas Taylor (Jason Statham), fast am eigenen Leibe: Bei einer Mission im Marianengraben kommt es zu einer Begegnung der prähistorischen Art, als er und seine Mannschaft auf einen Megalodon, einen gewaltigen Ur-Hai stoßen, der in den geothermischen Zonen seit der Kreidezeit überleben konnte. Leider überlebt dieses Zusammentreffen nur Taylor, was der Glaubwürdigkeit seines Berichtes schadet.

Eines Tages tritt Masao Tanaka, ein alter Freund Taylors, an ihn heran und bittet ihn um Unterstützung: Er soll dabei behilflich sein, ein unbemanntes U-Boot zu bergen, das im Marianengraben verloren gegangen ist. Ausgerechnet hier! Trotz seines Traumas oder gerade deswegen begleitet Taylor seinen Freund. Und tatsächlich: Wieder zeigt ihnen ein Meg die Zähne - und er erhält Gelegenheit en masse, sich seines Traumas zu entledigen….

Ansprechender Action- Tierhorrorfilm mit einem Jason Statham der mal nicht seine Fäuste benutzt um diverse Halunken auf die Bretter zuschicken, sondern der glänzt als cooles und furchtloses Mitglied eines Rettungsteams, das Seeleute aus den Tiefen des Marianengrabens retten soll. MEG ist kein filigraner Film der zu großartigem Nachdenken anregt, aber er konnte mich gut unterhalten, da es einen über den gesamten Filmverlauf andauernden Spannungsbogen gab und die CGI des Urzeit Hais Megalodon, der aus den Tiefen des Marianengrabens aufsteigt und auf Menschenjagd geht, ist wirklich erstklassig. Das eine oder andere Mal habe ich mich echt erschrocken, als dieses Vieh plötzlich auftaucht, und dieser „Fisch“ machte echt was her. Auch der Humor kommt nicht zu kurz und es gab durchaus auch etwas zu lachen. Von mir gibt es 7 von 10 Punkten. :)



Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers

Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers
geschrieben am 29.12.19, 13:41 Uhr

Gestern habe ich mir im Kino Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ den wohl letzten Teil der Star Wars Saga angeschaut. In den Hauptrollen sind Daisy Ridley, John Boyega, Oscar Isaac, Adam Driver, Carrie Fisher, Ian McDiarmid, Billy Dee Williams, Richard E. Grant, Domhnall Gleeson und Mark Hamill zu sehen.

Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers setzt die Geschichte der vorherigen Teile (Star Wars 7: Das Erwachen der Macht und Star Wars 8: Die letzten Jedi) fort. Die Handlung findet ein Jahr nach den Ereignissen des Vorgängers statt. Während die Überreste des Widerstands zum verzweifelten letzten Schlag gegen die Erste Ordnung ausholen, ist Rey immer noch auf der Suche nach ihrer Identität. Eine weitere Gefahr taucht auf, als sich den Helden ein für tot gehaltener Feind in den Weg stellt…

Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Dieser Film hat viel Licht, aber leider auch einigen Schatten aufgeworfen. Auf der Seite des Lichts steht eine erstklassige CGI, die alles zeigt was mit heutiger Technologie möglich ist, dann das Wiedersehen mit einer Vielzahl der Hauptcharaktere aus den Anfängen der Star Wars Saga, dem Ende des Films das genau dort stattfand wo alles begann und einer Daisy Ridley als einer der Hauptcharakter in Person von Rey, die eine erstklassige Leistung ablieferte. Auf der Seite des Schattens stehen die ständigen Figuren die sterben und dann doch wieder auftauchen, eine Flotte des Widerstandes, die eigentlich nicht mehr existent war, die plötzlich mit hunderten von Schiffen auftaucht, eine Handlung die schon sehr an „Die Rückkehr der Jedi-Ritter erinnert“ und ein eigentlich toter Imperator der halb verrottet durch die Gegend schwebt und plötzlich wieder alle Fäden in der Hand hat. Zum Glück überwiegen für mich die positiven Aspekte, so dass ich sagen kann, ich habe alles in allem einen guten Film gesehen. Es gab tolle aufnahmen bei den Luftschlachten, einen schönen Cameo mit Harrison Ford und immer wieder lustige Szenen mit den diversen Robotern die mitwirkten. Für eine unterhaltsamen Film gibt es von mir 7,5 von 10 Punkten. Ich hoffe aber das nun Schluss ist mit der Star Wars Saga und dass nicht versucht wird mit irgendwelchen pseudofilmen in Nebensträngen der Handlung die Kuh noch weiter zu melken :)


Samstag, 28. Dezember 2019

Mad Max

Mad Max
geschrieben am 28.12.19, 12:10 Uhr

Australien in naher Zukunft: Motorisierte Banden beherrschen die Strassen. Morde und Überfälle auf offener Strasse sind an der Tagesordnung. Die Polizei (MFP – Main Force Patrol), nicht minder brutal, führt einen beinahe aussichtslosen Krieg gegen Marodeure und Rockerbanden.

Als das berüchtigte Oberhaupt der Höllenjockeys, der Nightrider, aus dem Gefängnis ausbricht und auf seiner Flucht mit einem entwendeten V8 Polizeieinsatzfahrzeug eine Spur der Verwüstung hinterlässt, macht sich der Polizist Max Rockatansky an die Verfolgung...

Mad Max ist ein Endzeitfilm mit einem jungem Mel Gibson, der damals am Beginn einer Weltkarriere stand, die in den Weiten des australischen Outback spielt. Die Höllenjockeys haben die Kontrolle über die Highways übernommen und sie ziehen raubend und mordend durchs Land. Sie machen dabei den Fehler dass sie Mad Max’s besten Freund und später auch sein Kind töten. Mad Max begibt sich nun auf einen Rachefeldzug gegen die Motoradgang. Der Film ist ein Roadthriller mit Kultfilmstatus der durch geile Verfolgungsjagden, halsbrecherischen Stunts und knallharter Action punkten kann und dessen düstere und ständig bedrohliche Stimmung sehr gut inszeniert ist. Mel Gibson in seiner ersten großen Rolle gibt eine sehr gute Figur ab und er startete mit diesem Film durch. Mir hat die Sichtung mal wieder richtig Spaß gemacht und ich sehe meine damalige Wertung mit 9 von 10 Punkten bestätigt. :)


Old Shatterhand

Old Shatterhand
geschrieben am 27.12.19, 16:08 Uhr

Ein grausamer Überfall auf die Northern Ranch erschüttert die Friedensverhandlungen zwischen Indianern und weißen Siedlern. Die Farmbewohner wurden ermordet - und die Leichen zweier Apatschen lassen einen schrecklichen Verdacht aufkeimen: Ist Winnetous Stamm für das Verbrechen verantwortlich?

Mit der heutigen Sichtung von „Old Shatterhand“ habe ich es nun endlich geschafft meine Karl May Werkschau zum Abschluss zu bringen. „Old Shatterhand“ wurde unter anderem im Nationalpark Krka und in Trebinje (Bosnien-Herzegowina) gedreht. Traumhafte Landschaften laden zu einem dortigen Aufenthalt ein. Die Besetzung ist mit Pierre Brice, Lex Barker, Rick Battaglia, Ralf Wolter, Bill Ramsay und Guy Madison wie bei allen Karl May Filmen erstklassig. Für diesen Film hat Riz Ortolani die Filmmusik beigesteuert. „Old Shatterhand“ ist wieder eine spannende, actionreiche und kurzweilige Karl May Verfilmung. Viel Action in Wild West Manier, Romantik, tolle Aufnahmen in der Bergwelt, mit viel Spielfreude agierende Darsteller und eine epische Schlacht gegen Ende des Films lassen ihn sehenswert werden. Auch diese Sichtung hat mir wieder viel Freude bereitet und ich gebe 6,5 von 10 Punkten. :)

Dienstag, 24. Dezember 2019

Frohe Weihnachten

Frohe Weihnachten
geschrieben am 24.12.19, 15:34 Uhr

Im Jahr 2019 gibt es wieder einen Weihnachtsbaum, da es dieses Jahr an den Weihnachtstagen nicht in den Urlaub geht. Und auch in diesem Jahr frönte ich meiner geliebten Fernsehtradition in schwarz weiß.

Der Tag begann um 5:30 mit dem aufstellen und schmücken des Weihnachtsbaums und währenddessen und danach lief wie gewohnt der Dreiteiler „Die Gentlemen bitten zur Kasse“ der Film über den spektakulären Postzugraub in Großbritannien vom 8. August 1963. Im Anschluss ging es mit Pater Brown „Das schwarze Schaf“ weiter. Pater Brown, Seelenhirt einer kleinen irischen Gemeinde, hat eine Leidenschaft für Kriminalromane. Als ausgerechnet während des Gottesdienstes vor der Kirche ein Mord geschieht, hält Inspektor Graven den Schmied Barnes für den Täter. Pater Brown denkt anders darüber, und tatsächlich gelingt es ihm, den wirklichen 'Hammermörder' ausfindig zu machen. So kommt er auf die Titelseiten der Boulevardpresse, was der Herr Bischof gar nicht gern sieht. Darum versetzt er das schwarze Schaf unter seinen Geistlichen in eine Gemeinde, wo Pater Brown seiner Ansicht nach mit seinem kriminalistischen Eifer keinen Schaden anrichten kann. Danach folgte Pater Brown „Er kann’s nicht lassen“. Die Insel Abbotts Rock ist kaum der Platz, wo sich aufregende Kriminalfälle zu ereignen pflegen. Eben darum hat der Bischof sein Sorgenkind Pater Brown dorthin abgeschoben; so hofft er, endlich Ruhe vor dessen kriminalistischem Tatendrang zu haben. Das erweist sich als Irrtum. Als Pater Brown sich erneut eines Falles annimmt, ist das Presse-Echo darauf wieder so peinlich, dass Hochwürden sich zu einer neuerlichen Versetzung des Paters gezwungen sieht. Diesmal kommt der Hobby-Detektiv in eine Gegend, wo Verbrechen seltener sind als Regen in der Wüste Gobi. Kaum ist er jedoch ein paar Tage dort, ereignet sich ein tödlicher Unfall. Weiter ging es mit „Die 1000 Augen des Dr. Mabuse“. Ein nach der Weltherrschaft strebender genialer Verbrecher kontrolliert ein Luxushotel, indem er durch geheime „Fernsehaugen“ in jedes Zimmer blicken und die Gäste manipulieren kann. Eines seiner Opfer ist ein amerikanischer Multimillionär, der zunächst durch Galanterie und später durch Liebe in ein fingiertes Mordkomplott gerät, aber gemeinsam mit einem getarnten Agenten und einem Kriminalkommissar den Kampf aufnimmt. Zum Abschluss gab es dann noch „Das Wirtshaus von Dartmoore“. Im Wirtshaus "Drei Kronen" im englischen Moor verkehren ausschließlich ehemalige Strafgefangene. Innerhalb kurzer Zeit sind zwölf Schwerverbrecher aus dem nahegelegenen Gefängnis Dartmoor ausgebrochen und spurlos verschwunden. Angehörige erhalten eine Karte aus Afrika, dass die Ausbrecher gut angekommen seien, und dann hat man nie wieder etwas von ihnen gehört. Ein australischer Artist möchte seinen Freund finden, der zu den Ausbrechern gehört hat, und unterstützt Inspektor Cromwell von Scotland Yard, der dem Geheimnis des Wirtshauses auf den Grund kommen will.

Es war, wie immer am Heiligen Abend, ein sehr nostalgischer Tag, der mir sehr gut gefallen hat. Dieses Jahr sind wir bei meinem jüngeren Sohn zum Abendessen eingeladen und wir werden den Rest des Heiligen Abend‘s bei ihm verbringen. :)



Das Wirtshaus von Dartmoor

Das Wirtshaus von Dartmoor
geschrieben am 24.12.19, 15:28 Uhr

Im Wirtshaus "Drei Kronen" im englischen Moor verkehren ausschließlich ehemalige Strafgefangene. Innerhalb kurzer Zeit sind zwölf Schwerverbrecher aus dem nahegelegenen Gefängnis Dartmoor ausgebrochen und spurlos verschwunden. Angehörige erhalten eine Karte aus Afrika, dass die Ausbrecher gut angekommen seien, und dann hat man nie wieder etwas von ihnen gehört. Ein australischer Artist möchte seinen Freund finden, der zu den Ausbrechern gehört hat, und unterstützt Inspektor Cromwell von Scotland Yard, der dem Geheimnis des Wirtshauses auf den Grund kommen will….

Das Wirtshaus von Dartmoore entstand im Zuge der Edgar Wallace Verfilmungen und unterscheidet sich in Machart und Storytelling nur unwesentlich von diesen. Auch beim Cast findet man Namen wie Heinz Drache, Mady Rahl, Stanislav Ledinek, Wolfgang Völz und Friedrich Schoenfelder, die in mehreren Edgar Wallace Verfilmungen ebenfalls mitgewirkt haben. Der Film ist recht spannend und kurzweilig, teilweise ein wenig gruselig und braucht sich hinter den Wallace Verfilmungen nicht verstecken. Die Filmmusik stammt von Peter Thomas, der als Hauptthema die Melodie des englischen Volksliedes Greensleeves verwendete. Drache als australischer Artist der seinen Freund zu finden hofft liefert als Privatermittler genauso wie Paul Klinger als Inspektor, eine ordentliche Leistung ab. Der Film hat mal wieder Spaß gemacht und von mir gibt es 6,5 von 10 Punkten.


Die 1000 Augen des Dr. Mabuse

Die 1000 Augen des Dr. Mabuse
geschrieben am 24.12.19, 13:53 Uhr

Der genial-verrückte Dr. Mabuse will endlich die Weltherrschaft an sich reißen. Um sein Ziel zu erreichen, kontrolliert er ein Luxushotel, in dem reiche und prominente Gäste aus aller Welt absteigen. Durch geheime “Augen” kann er jedes Zimmer überwachen und den jeweiligen Bewohner entsprechend manipulieren. Eines seiner Opfer ist ein amerikanischer Multimillionär, der in ein fingiertes Mordkomplott gerät. Doch der durchschaut das Spiel und schaltet Kommissar Kras ein….

Kommissar Kras (Gert Fröbe) ist auf der Jagd nach dem Mörder des Reporters Peter Barter, der kurz vor seiner Ermordung seinem Sender den größten Knüller des Jahres angekündigt hat. Ihm wurde als er mit seinem Auto an einer Ampel wartete eine Stahlnadel in den Kopf geschossen. Schnell bringt man diesen Mord mit einem anderen in Verbindung, für den vor 2 Jahren Dr. Mabuse verantwortlich gemacht wurde, der jedoch angeblich tot seien sollte. Ist Mabuse wirklich tot? Nun beginnt die Jagd nach dem Mörder….

Der Letzte Film von Fritz Lang, ein Krimi mit Gert Fröbe, auch einer der ganz großen deutschen Schauspieler der 50er und 60er Jahre, in der Rolle des Kommissars Kras, der Dr. Mabuse (Wolfgang Preis) jagt. Ansehnlicher Krimi aus dem Jahr 1960, der allerdings nicht annähernd den Charme der Pater Brown Krimis hat. Eine schöne Unterhaltung für Fans der Filme aus dieser Zeit, der einen aber nicht vom Stuhl reißt. Von mir gibt es 6 von 10 Punkten.


Er kann's nicht lassen

Er kann's nicht lassen
geschrieben am 24.12.19, 12:02 Uhr

Nur zu gerne mischt Pater Brown sich bei der Lösung kniffliger Kriminalfälle in die Arbeit der Polizei ein, oft mit durchschlagendem Erfolg. Deswegen wird der "mordlustige" Pfarrer strafversetzt, auf eine verschlafene Insel namens Abbott's Rock. Zunächst geschieht dort gar nichts, aber irgendwie scheint Pater Brown das Verbrechen anzuziehen: Schon bald treibt eine Diebesbande ihr Unwesen auf der Insel. So macht Brown wieder Schlagzeilen und wird erneut strafversetzt. Diesmal verschlägt es ihn in eine beschauliche irische Millionärsgemeinde. Aber wie gesagt, irgendwie zieht er es an. Und so ereignen sich eines Tages zwei tödliche Unglücksfälle, hinter denen Pater Browns Spürnase eindeutig Mord wittert – sehr zum Ärger seines Bekannten, des Kommissars O'Connally, der an einen Unfall glaubt. Natürlich behält der Pater recht, mit List und Tücke wird er dem Übeltäter das Handwerk legen die baldige Versetzung ist ihm sowieso sicher….

Heinz Rühmann ein weiteres Mal in einer seiner Paraderollen als Pater Brown. Neben Rühmann tummelt sich noch so einige deutsche Schauspielprominenz in diesem Film. So sind Horst Tappert, Grit Boettcher, Siegfried Wischnewski und Ruth Maria Kubitschek in weiteren Rollen zu sehen. Den wundervollen Score steuerte Martin Böttcher bei, der ja auch bei den Karl May und Edgar Wallace sehr erfolgreich war. Pater Brown ist nach den Vorfällen in seiner alten Gemeinde strafversetzt als Pfarrer auf die Insel Abbotts Rock und frönt auch dort seinem Hobby als Kriminologe. Als er einer Katze in seinen Keller folgt, entdeckt er einen geheimen Raum, in dem er ein verschollenes Gemälde von van Dyck findet. Das erscheint natürlich in allen Zeitungen, was dem Bischof missfällt, der ihn ja eigentlich „ruhig stellen“ wollte. Er lässt ihn wieder versetzen, diesmal in die Gemeinde Darroway, in der es seit sechs Jahren keine Vorkommnisse gab, bis Pater Brown dort erscheint…

Pater Brown ist ein herrlicher Film-Spaß in schwarz weiß, mit dem unvergessenen Heinz Rühmann. In einem spannenden Krimi Klassiker aus den 60ern, den ich bestimmt seit 30 Jahren nicht mehr gesehen habe, zeigt sich Rühmann ganz in seinem Element. Dieser zweite Pater Brown Film mit ihm ist um keinen Deut schlechter als der erste, vielleicht sogar noch etwas besser, da er für mich mehr Charme versprüht. Souverän getragen von Heinz Rühmann laufen auch die anderen Darsteller zur Höchstform auf und somit ist für sehr gute Unterhaltung gesorgt. Neben Rühmann gefiel mir vor allem Lina Carstens als Haushälterin und Ruth-Maria Kubitschek. Schade dass es keine weiteren Pater Brown Verfilmungen mit Rühmann gibt. Für einen echten deutschen Klassiker gibt es von mir 9 von 10 Punkten. :)


Das schwarze Schaf

Das schwarze Schaf
geschrieben am 24.12.19, 10:26 Uhr

Brown ist nicht nur als Pfarrer bekannt und beliebt in seiner kleinen irischen Gemeinde; der Mann in der schwarzen Soutane beschäftigt sich auch leidenschaftlich mit Kriminalistik, und zwar nicht nur theoretisch, sondern vielmehr praktisch – sehr zum Unmut der Kirchenoberen. Als eines Tages ein Mann direkt vor Browns Kirche erschlagen aufgefunden wird, weckt der Mord den Detektiv im Pfarrer. Es gelingt ihm sogar, den Täter aufzuspüren, was Brown auf die Titelseiten der lokalen Zeitungen bringt, zugleich jedoch den Geduldsfaden des Bischofs zum Reißen. Um ihn ruhig zu stellen, wird Brown in eine Gemeinde versetzt, in der es seit Jahren zu keinem Verbrechen kam. Aber Pater Brown scheint das Verbrechen anzuziehen, denn kurz nach seiner Ankunft wird der örtliche Bankier ermordet. Scheinbar kein Bewohner des Örtchens hat ein Motiv. Die Polizei tappt im Dunkeln. Zunächst hält der scharfsinnige Brown sich aus dem Fall raus, schließlich will er nicht schon wieder strafversetzt werden. Aber schließlich siegt doch der Kriminalist in dem pfiffigen Pfarrer….

Heinz Rühmann in einer seiner Paraderollen als Pater Brown. Neben Rühmann tummelt sich noch so einige deutsche Schauspielprominenz in diesem Film. So sind Lina Carstens, Siegfried Lowitz, Fritz Rasp, Karl Schönböck und Herbert Tiede in weiteren Rollen zu sehen. Den wundervollen Score steuerte Martin Böttcher bei, der ja auch bei den Karl May und Edgar Wallace sehr erfolgreich war. Pater Brown ist Pfarrer in einer irischen Gemeinde und frönt nebenher seinem Hobby der Kriminalistik. Als er schließlich einen Mord aufklärt und daraufhin in der Zeitung erscheint, ist der Bischof darüber so verärgert, dass er ihn in eine andere Gemeinde versetzt. Dort gab es seit langer Zeit keine verbrechen mehr und der Bischof hofft das nun Ruhe einkehrt. Die Ruhe und Beschaulichkeit in Bray hält jedoch nur solange an, bis Pater Brown dort auftaucht….

Der unvergessene Heinz Rühmann als Pater Brown, was für ein Film Genuss. Er verkörpert diese Rolle mit solcher Intensität, dass man ihm den Detektiv-Pfarrer ohne zu zögern abnimmt. Er war einfach ein wundervoller Schauspieler. Auch Lina Carstens als seine Haushälterin spielt sehr erfrischend auf. Der Film ist ein spannender Krimi der 60er Jahre, der mit einer guten Story daherkommt und der, für Liebhaber solcher Filme, auch seinen Charme nicht verloren hat. Mir hat die Sichtung nach vielen Jahren mal wieder enormen Spaß bereitet. Das möchte ich mit 8,5 von 10 Punkten belohnen. :)


Samstag, 21. Dezember 2019

Unknow Identity

Unknow Identity
geschrieben am 21.12.19, 16:21 Uhr

Stell dir vor, du kommst nichtsahnend wegen eines Vortrages auf einem internationalen Kongress als renommierter Wissenschaftler nach Berlin, nur um dort deiner Identität beraubt zu werden. Genau dies widerfährt Dr. Martin Harris (Liam Neeson) in Unknown Identity: Nach einem schweren Autounfall, den er lediglich kraft des Einsatzes einer taffen Taxifahrerin (Diane Kruger) überlebt hat, erwacht der Wissenschaftler aus einem Koma. Seiner Ausweispapiere beraubt kann er sich zwar an seinen Namen, seinen Job und auch seine Frau erinnern, doch was nützt das, wenn diese Frau (January Jones) ihn nicht erkennen will, schon gar nicht als ihren Mann, da sie doch mit dem ‘echten’ Dr. Martin Harris (Aidan Quinn) liiert ist. Und als ob dies noch nicht reichen würde, ist plötzlich auch noch ein Killer (Stipe Erceg) hinter dem identitätslosen Martin her. Gemeinsam mit der Taxifahrerin Gina und dem ehemaligen Stasi-Agenten Jürgen (Bruno Ganz) begibt sich Martin auf die Suche nach seiner Unknown Identity und kommt dabei einer weitreichenden Verschwörung auf die Spur….

Dr. Martin Harris (Liam Neeson) ist unterwegs zu einem Kongress in Berlin und verunglückt auf der Fahrt zum Kongress mit dem Taxi, das in die Spree stürzt. Er muss wiederbelebt werden und hat als er nach einiger Zeit aus dem Koma erwacht einen Teil seines Gedächtnisses verloren. Er erinnert sich noch an seinen Namen, seine Tätigkeit und seine Frau. Als er diese im Hotel Adlon aufsucht, leugnet sie jedoch ihn zu kennen. Auch andere scheinen ihn zu verleugnen und er vermutet schnell einen Komplott gegen ihn. Nun macht er sich daran seine Identität zu beweisen, was dadurch erschwert wird das er auch noch einen Killer (Stipe Erceg) auf seinen Fersen hat.

Unknow Identity aus dem Jahre 2011 ist der erste von mittlerweile vier Actionfilmen mit Liam Neeson unter der Regie vom Katalanen Jaume Collet-Serra. Leam Neeson tritt, wie in allen Filmen von Collet, auch hier wieder als taffer Einzelkämpfer in Erscheinung. Unknow Identity ist ein spannender Thriller, der im Herzen von Berlin spielt, in dem auch die Actionanteile nicht zu kurz kommen. Nach den ersten 50 Minuten die doch noch etwas ruhiger verliefen, lässt es Neeson im weiteren Verlauf dann so richtig krachen. Neben den diversen körperlichen Auseinandersetzungen, gab es noch eine geile Verfolgungsjagd durchs nächtliche Berlin und Neeson mischt seine Verfolger richtig auf. Dieser Film hat mir Spaß gemacht und er sorgte für kurzweilige Unterhaltung. Für einen spannenden Thriller mit einer guten schlüssigen Story gibt es von mir 7,5 von 10 Punkten. :)



Run all Night

Run all Night
geschrieben am 21.12.19, 11:53 Uhr

Den “Totengräber” nannte man Jimmy Conlon (Liam Neeson) einst, als er als Killer des Mafia-Paten Shawn Maguire (Ed Harris) Brooklyn unsicher machte. Doch dieses dunkle Kapitel seiner eigenen Geschichte hat Jimmy inzwischen hinter sich gelassen – dachte er zumindest. Denn nur weil der 55-Jährige sich das eigene Vergessen mit Whiskey erkauft, heißt das noch lange nicht, dass andere seine Taten ebenfalls vergessen haben. Die Vergangenheit klopft in Gestalt von Detective Harding (Vincent D’Onofrio) an Jimmys Tür. Dieser hat es sich seit 30 Jahren zur Aufgabe gemacht, gegen Jimmy zu ermitteln, doch bisher waren die Anhaltspunkte, die auf eine nachweisliche kriminelle Laufbahn deuteten, eher dünn gesät.

Dass Jimmy erneut ins Visier der Polizei gerät, bringt ihn in eine Zwangslage, denn dadurch wird er dazu gezwungen, sich für eine seiner “Familien” zu entscheiden: Soll er zu seinem Gangster-Clan stehen oder seine wahre Familie beschützen, zu der er seit Jahren keinen Kontakt mehr hat? Und kann er seinen entfremdeten Sohn Mike (Joel Kinnaman) überhaupt innerhalb einer einzigen Nacht davon überzeugen, dass er nur das Beste für ihn will? Er wird alles daran setzen müssen, um seinen Sohn vor der Kugel zu bewahren, die eigentlich für ihn bestimmt ist….

Der ehemalige Killer Jimmy Conlon (Liam Neeson) des Mafiapaten Shawn Maguire (Ed Harris) hat seinen „Job“ zwar inzwischen an den Nagel gehängt, aber die Vergangenheit holt ihn wieder ein. Conlon der mittlerweile um zu vergessen dem Alkohol verfallen ist, weil er sein Leben so nicht mehr ertragen kann. Conlon erschießt den Sohn des Mafiosos Maguire der seinen eigenen Sohn töten wollte und wird nun von Maguire und vom Detectuve Harding (Vincent D’Onofrio) der es sich als Lebensziel gesetzt hat Conlon zur Strecke zu bringen, gejagt. Nun muss er um sein und das Leben seines Sohnes kämpfen und eine wilde Jagd beginnt.

Run all Night aus dem Jahre 2015 ist der dritte von mittlerweile vier Actionfilmen mit Liam Neeson unter der Regie vom Katalanen Jaume Collet-Serra. Leam Neeson, wie in allen Filmen von Collet, als Einzelkämpfer der alles um sich herum in Schutt und Asche legt, macht auch hier seinen Job recht gut. Zwar ist er dieses Mal nicht einer von den „guten“ der seine Familie oder ähnliches retten muss sondern er ist in der Rolle des gejagten Killers, der aber letztendlich doch wieder ein Familienmitglied retten will. Reichlich handgemachte Action, eine gute Story und eine erstklassige Atmosphäre, die mich in ihren Bann gezogen hat, lassen den Film zu guter Unterhaltung werden. Neeson gibt den gejagten Einzelkämpfer in gewohnter cooler Manier und auch D’Onofrio gibt eine überzeugende Leistung ab. Für actiongeladene und spannende Unterhaltung gibt es von mir 7,5 von 10 Punkten. :)


Jumanji: The Next Level

Jumanji: The Next Level
geschrieben am 21.12.19, 10:41 Uhr

Gestern habe ich mir im Kino Jumanji: The Next Level“ angeschaut. In den Hauptrollen sind Dwayne Johnson, Kevin Hart, Jacke Black, Karen Gillan, sowie in Nebenrollen Danny Glover und Danny de Vito zu sehen.

Ohne das Wissen seiner einstigen Mitspieler hat Spencer (Alex Wolff) ein Teil des Jumanji-Videospiels behalten. Im Keller seines Großvaters arbeitet er daran, das System zu reparieren. Als seine Freunde Martha (Morgan Turner), Fridge (Ser'Darius Blain) und Bethany (Madison Iseman) eintreffen, ist es bereits zu spät: Das Spiel läuft wieder und Spencer ist verschwunden.
Gemeinsam entscheiden die Freunde sich dafür, die gefährliche Welt von Jumanji erneut zu betreten, um ihren verschollenen Kumpel zu retten. Spencers Großvater Eddie (Danny DeVito) und sein Freund Milo (Danny Glover) werden allerdings versehentlich ebenfalls in das Spiel gesaugt. Nun steckt Eddie im Körper von Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson) und Milo in dem von Franklin "Mouse" Finbar (Kevin Hart). Martha erhält zwar wieder Ruby Roundhouse (Karen Gillan), doch Fridge landet diesmal in Professor Sheldon Oberon (Jack Black). Nun müssen die Jugendlichen den alten Herren zeigen, wie Jumanjis Welt und ihre außergewöhnlichen Avatare funktionieren. Zugleich entdecken sie aber auch, dass sich hier einiges verändert hat, denn heiße Wüsten und verschneite Gebirge warten neben dem Dschungel-Setting auf sie. Dennoch halten sie an an ihrer Mission fest: Spencer zu finden, zu retten und dann so schnell wie möglich wieder von hier zu verschwinden…

Jumanji: The Next Level ist die Fortsetzung des 2017 erschienen Jumanji: Welcome to the Jungle. Erneut müssen die Protagonisten aus dem Spiel Jumanji entkommen, dieses Mal spielt es allerdings nicht im Dschungel sondern in der Wüste und im Hochgebirge. Die Gruppe um Dwayne Johnson muss ein magisches Amulett, das „Falkenherz“, zurückerobern um damit die Welt von Jumanji zu retten.
Jumanji: The Next Level ist ein gelungener und unterhaltsamer Abenteuerfilm, der sowohl reichlich und gute Actionanteile aufweist, als auch in komödiantischer Hinsicht punkten kann. Auch die bei einem solchen Film unabdingbare CGI kann sich durchaus sehenlassen. Ebenfalls gelungen fand ich die Kurzauftritte von de Vito und Glover, die ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr auf der Leinwand gesehen habe. Eigentlich hätte der Film mit diesen Eigenschaften ein sehr guter Film werden können, jedoch nervten mich die beiden Charaktere der Opas dann doch ein wenig und einige Gags fand ich zu aufgesetzt. In meinen Augen ist der Film etwas schwächer als Jumanji Welcome to the Jungle. Zu einer absoluten Topbewertung reicht es somit zwar nicht, aber für insgesamt gute actionreiche Unterhaltung gibt es von mir immer noch 7 von 10 Punkten. :)




Sonntag, 10. November 2019

Der letzte Bulle

Der letzte Bulle
geschrieben am 10.11.19, 19:38 Uhr

Heute habe ich mir im Kino Der letzte Bulle“ angeschaut. In den Hauptrollen sind, wie schon in der TV Serie, Henning Baum und Maximilian Grill zu sehen.

Der Polizist Michael 'Mick' Brisgau (Henning Baum) liegt 25 Jahre im Koma. Als er entgegen aller Erwartungen doch wieder erwacht, findet er sich in einer Welt wieder, die er kaum noch erkennt. Alles hat sich verändert: Seine Freundin Lisa hat mittlerweile einen neuen Mann, seine Tochter ist erwachsen und sein ehemaliges Team wird mittlerweile von einer Kommissarin angeführt. Statt weiter den rauem Umgangston von damals zu pflegen, läuft nun alles ordentlich-bürokratisch ab und sein neuer Partner Andreas Kringge (Maximilian Grill) ist der größte Spießer von allen.

Mick versucht also, sich mit der neuen Situation zu arrangieren, den Konkurrenzkampf zugunsten der Teamarbeit zu begraben und stattdessen einen Maulwurf der Polizeistation aufzustöbern. Außerdem stellt sich ihm natürlich weiterhin die Frage, wer ihn damals ins Koma befördert hat…

Für mich als Fan, der in meiner Heimatstadt entstanden Serie, war das Wiedersehen mit Mick Brisgau so quasi Pflicht und ich hatte  einen geilen Kinonachmittag. Das fing an mit der Musik aus den 80ern, jeder Menge sehr lustiger Sprüche und einem Henning Baum der zeigte das man als Mann nicht unbedingt so ein weichgespülter Lutscher seien muss. Die völlig überzogene Darstellung des Ruhrpott Machos war echt klasse. Es gab lustiges, bei dem ich bald 10 Minuten brauchte ehe ich mich wieder beruhigt hatte (Der Chef der Libanesen fragt nach einer Auseinandersetzung ob alles okay ist, die Antwort von Mick Brisgau „ Wenn du deine 40 Räuber mit nimmst und wieder in deiner Wunderlampe verschwindest, ist alles okay“. Die Situationskomik in dieser Szene hat mich fast zerrissen. Oder auch das dass anschnallen im Auto völlig überbewertet ist, da ein Mick Brisgau sich nie angeschnallt hat. Hinzu kam eine herrliche Ruhrpott Kulisse, die wirklich an die 80er erinnerte. Mir hat der letzte Bulle enorm viel Spaß gemacht und ich hatte einen Kino Nachmittag an den ich noch lange denken werde. Zur Belohnung gibt es von mir 8 von 10 Punkten. :)



Mittwoch, 6. November 2019

Robin Hood

Robin Hood
geschrieben am 06.11.19, 21:03 Uhr

Robin (Taron Egerton) kehrt als Soldat von den Kreuzzügen in Syrien zurück und findet in seiner Heimat einen Sherwood Forest voller Korruption vor. Trotzdem nimmt er nach außen hin wieder seine Rolle als Adeliger an, während er zugleich maskiert die Reichen bestiehlt, um den Armen zu geben. Während der Sheriff von Nottingham (Ben Mendelsohn) zur Jagd auf den so geschaffenen Robin Hood bläst, gehen der ein Doppelleben Führende und Verbündeten wie Little John (Jamie Foxx) und Will Scarlett (Jamie Dornan) gegen die Ungerechtigkeit im Land vor. Auf diese Weise trifft Robin Hood auch auf die schöne Maid Marian (Eve Hewson)…

Heute habe ich mir die gefühlt 400. Verfilmung von Robin Hood angeschaut. In der Rolle des Robin war dieses Mal Taron Egerton zu sehen und als Little John Jamie Foxx. Etwas Neues hat der Film wie erwartet nicht gebracht, allerdings wurde die altbekannte Geschichte um den Geächteten Robin Hood recht ordentlich neu verfilmt. Reichlich Action und eine gute CGI sorgten für kurzweilige Unterhaltung und auch die schauspielerischen Leistungen waren durchaus in Ordnung. Zwar war es teils etwas abstrus und trashig, aber das machte mir nichts aus, im Gegenteil, so wurden bei mir einige Lacher produziert. Für einen ordentlichen Action Film gebe ich 6,5 von 10 Punkten. :)


The Commuter

The Commuter
geschrieben am 06.11.19, 20:42 Uhr

The Commuter dreht sich um einen Pendler, den Versicherungsvertreter Michael (Liam Neeson), der jeden Tag, um zur Arbeit zu gelangen, ein ganzes Stück Weg im Zug zurücklegen muss. Eines Tages wird der Geschäftsmann jedoch unfreiwillig zum Opfer einer kriminellen Gruppe, die ihn für ihre Verschwörung ausnutzen will und nicht nur sein Leben, sondern auch das Leben der Menschen um ihn herum bedroht.

Eine mysteriöse Fremde (Vera Farmiga) tritt auf der Zugfahrt mit einem zweifelhaften Anliegen an Michael heran: Er soll für die Verbrecher, für die sie arbeitet, einen unbekannten Zeugen identifizieren, bevor dieser den Endbahnhof erreicht und dort unter staatlichen Schutz gestellt wird. Es besteht also nur ein begrenztes Zeitfenster, um diese Aufgabe zu erfüllen. Doch als Michael entdeckt, was der wirkliche Plan seiner Erpresser ist, muss er eine schwierige Entscheidung treffen....

Liam Neeson wieder in Einzelkämpfer Manier, wie schon in 96 Hours und  in Non Stop. Er scheint sich in den letzten Jahren dieser Rolle verschrieben zu haben und auch hier gibt der alte Mann wieder eine recht gute Figur ab. Es wird bereits kurz nach Beginn ein ordentlicher Spannungsbogen aufgebaut, der bis zum Schluss aufrechterhalten bleibt, so das für gute Unterhaltung gesorgt ist und Neeson trägt den Film souverän. Die Schlusssequenz ist zwar mehr als abstrus und auch die CGI finde ich dort nicht sehr gelungen, aber insgesamt war der Film mehr als kurzweilig. Für einen spannenden und Action geladenen Film gebe ich 8 von 10 Punkten. :)


Donnerstag, 26. September 2019

Im Reich des silbernen Löwen

Im Reich des silbernen Löwen
geschrieben am 26.09.19, 17:34 Uhr

Der verbrecherische Machredsch von Mossul hat sich einer gerechten Strafe entziehen können. Er lebt und sinnt auf Rache. Sein Todfeind Kara Ben Nemsi, der Mann, der als Freund und Helfer der unterdrückten Kurden und Chaldäer für Recht und Gerechtigkeit kämpft, soll endgültig ausgelöscht werden. Doch Kara Ben Nemsi hat treue Freunde….

Heute ergab sich für mich die Möglichkeit „Im Reich des silbernen Löwen“ zu schauen und somit einen weiteren Schritt bei meiner Karl May Werkschau zurück zulegen. „Im Reich des silbernen Löwen“ ist die Fortsetzung von „Durchs wilde Kurdistan“, hat aber mit dem Original Roman nichts zu tun. Gedreht wurde in Spanien in Andalusien. Unter anderem in den Dünen von Cabo de Gata bei Almeria, bei dem faszinierenden Wüstenort Banos de Alhamilla, an den Straßen Almeria-Tabernas und nach Ohanes, in den kleinen Ortschaften Gergal, Cuevas del Almanzora und Alhama de Almeria, in der Saline Bujaraloz bei Frago. Auf der Besetzungsliste waren mit Lex Barker, Ralf Wolter, Dieter Borsche und Chris Howland einige der Dauerdarsteller der Karl May Filme zu finden. Den Score steuerte Raimund Rosenberger bei. Dieses Orientabenteuer ist ein gelungener actionreicher Film, der recht farbenprächtig daher und bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Vor allem Howland und Borsche als Sidekick waren echt witzig. Der Film ist spannend, die Story gestaltet sich flüssig und der Film kann somit gut unterhalten. Für einen ansprechenden Film gebe ich 6,5 von 10 Punkten. :)





Braindead

Braindead
geschrieben am 26.09.19, 12:56 Uhr

Neuseeland im Jahre 1957: Der Zoo der Stadt Wellington hat eine neue "Attraktion" zu bieten: den Rattenaffen, eine widerlich garstige Kreatur, die auf einer Insel nahe Sumatra aus den Paarungen örtlicher Affen mit den von den Europäern eingeschleppten Ratten ist. Das Muttersöhnchen Lionel Cosgrove (Timothy Balme) und seine Angebetete Paquita (Diana Peñalver) befinden sich gerade auf einem Ausflug in eben jenen Zoo, während sie von Lionels eifersüchtiger Mutter Vera (Elizabeth Moody) heimlich verfolgt werden. Als sie am Gehege des Rattenaffen vorbeikommen, wird Lionels Mutter von dem aggressiven Tier attackiert, woraufhin sie es sofort tottritt.

Nur wenige Tage später wird Vera von dem Biss des Rattenaffen krank und verwandelt sich in einen Zombie. Lionel versucht sie im Keller einzusperren, aber Vera kann entkommen und wird von einer Straßenbahn angefahren. Die tot geglaubte Vera wird von Lionel betäubt, damit er sie nach ihrer Beerdigung wieder ausgegraben und nach Hause holen kann. Sein Plan läuft aber schief und Vera beißt noch weitere Personen auf dem Friedhof, die nun ebenfalls von Lionel im Keller eingesperrt und von ihm versorgt werden. Als Lionels Onkel Les (Ian Watkin) eine Party in dem Haus veranstaltet und sich die Zombies befreien können, geht das Chaos erst richtig los...

Braindead ist eine Horror/Splatter-Komödie aus dem Jahr 1992 die in den 50er Jahren spielt. Dieser Film ist ja mal total krank. Was ist das für ein geiler Trash. Ich bin oft aus dem Lachen nicht herausgekommen. Da werden Körperteile abgehackt, eine Frau verwandelt sich nach einem Biss von einem Rattenaffen in einen Zombie bei dem die Körperteile abfallen, es gibt angefressene Typen, einen karatekämpfenden Pfarrer, poppende Zombies, jede Menge skurrile Szenen und Blut spritz an allen Ecken und Enden. Der Film ist ein feiner Spaß, der mein Komikzentrum voll getroffen hat. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten :)


Baron Münchhausen (2012)

Baron Münchhausen (2012)
geschrieben am 26.09.19, 11:18 Uhr

Baron Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen (Jan Josef Liefers), kurz Baron Münchhausen, hat schon bessere Zeiten gesehen. Mittellos und abgerissen muss der legendäre Lügenbaron in einem Landgasthof seine Abenteuergeschichten zum Besten geben. Dort begegnet ihm die größte Herausforderung seines Lebens: Frieda (Helen Ottmann und Isabelle Ottmann), ein elfjähriges Zirkuskind, behauptet, seine Tochter zu sein. Münchhausen glaubt Frieda nicht, macht sich aber mit ihr auf den Weg nach Sankt Petersburg, um sie zurück zu ihrer Mutter zu bringen. Gemeinsam mit der schönen Landadeligen Constanze von Hellberg (Jessica Schwarz) geraten sie in einen Strudel von Ereignissen, der sie von einer Piratenburg über den Mond und die eiskalte russische Taiga bis zum Hof der Zarin Katharina (Katja Riemann) führt. Doch von dort wird Frieda entführt, ausgerechnet an den Hof des Sultans (Tayfun Bademsoy), des Todfeinds von Münchhausen. In dieser Bedrohung lernt der Abenteurer Verantwortung für seine Tochter zu übernehmen, und setzt sein Leben, seine Fantasie und seinen ganzen Mut dafür ein, Frieda zu retten...

Interessante Verfilmung des (Lügen-) Barons von Münchhausen, mit einem gut aufgelegten Jan Josef Liefers, die durchaus gefallen kann. Sie ist allerdings mit ihren knapp 3 Stunden Laufzeit (2 Teile) viel zu lang geraten und wird mit der Zeit immer zäher. Außerdem wurde mir zu viel bei "Fluch der Karibik" geklaut (Musik und Kostüme). Fazit: Für einen verregnete Vormittag eine angenehme Unterhaltung, mehr aber auch nicht. Von mir gibt es 5,5 von 10 Punkten :)



Mittwoch, 25. September 2019

In 80 Tagen um die Welt (1989)

In 80 Tagen um die Welt (1989)
geschrieben am 25.09.19, 16:33 Uhr

"Ich für meine Person, ich wäre bereit zu wetten. Sagen wir um 10.000 Pfund." "Sie schlagen also vor, Mr. Stewards, das ich in 80 Tagen um die Welt reisen sollte?" "In der Tat, Sir." "Ich versichere Ihnen, nichts wäre mir lieber, als diesen Beweis anzutreten." Gesagt getan: Eine folgenschwere Wette nimmt ihren Lauf, eine Jagd rund um den Globus ihren Anfang....

In diesem 1989 entstandenem 3 teiligen Remake des Klassikers aus dem Jahr 1956, der frei nach einer Erzählung von Jules Verne entstanden ist, begeben sich dieses Mal Pierce Brosnan und Eric Idle als Phileas Fogg und Jean Passepartout auf die lange Reise um die Welt. Neben diesen beiden gab es mit Peter Ustinov, Jack Klugman, Lee Remick, Christopher Lee, John Hillerman und Robert Wagner eine Besetzung mit klangvollen Namen. Diese 266 Minuten lange Version übertrifft das, mit 178 Minuten auch schon recht lange Original, noch einmal deutlich. Auch diese Version hat mir trotz ihrer Länge gut gefallen, kommt aber an das Original bei weitem nicht heran. So wurden gegenüber der Vorlage einige Dinge hinzugedichtet und es gibt doch deutliche Logiklöcher. So soll z.B. relativ zu Beginn der Reise auf dem Boot die Schauspielerin Sarah Bernhardt (Lee Remick), die erst 1844 geboren wurde, sein. Fogg landet aber auf seiner Reise durch Frankreich in der Februarrevolution in der die Republik (1848) wiederhergestellt wurde, so dass Bernhardt zu diesem Zeitpunkt erst 4 Jahre alt war. Und auch der Kalkutta Express mit dem sie in Bombay auf die Reise durch Indien starten führte seine erste Fahrt erst am 16. April 1853 aus. Davon abgesehen ist es aber ein schönes farbenprächtiges Abenteuerspektakel das zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Neben Brosnan, der ein passablen Phileas Fogg gibt, hat mir vor allem Peter Ustinov in der Rolle des Agenten Wilbur Fix sehr gut gefallen. Für gelungene Unterhaltung gibt es von mir 7 von 10 Punkten. :)


Freitag, 13. September 2019

Empire State - Die Straßen von New York

Empire State - Die Straßen von New York
geschrieben am 13.09.19, 15:43 Uhr

Chris Potamitis (Liam Hemsworth) hat es nicht geschafft, sich seinen Traum zu erfüllen, denn er hat es nicht auf die Polizeiakademie geschafft. Dann bekommt er einen Job als Wachmann bei der Empire State Armored Truck Company. Dummerweise verplappert er sich in einem Gespräch mit Eddie (Michael Angarano), einem alten Freund aus Kindheitstagen. Chris erwähnt die nicht ganz so strengen Sicherheitsvorkehrungen in der Firma, für die er arbeitet. Eddie will Chris schließlich davon überzeugen, dort einen Überfall zu wagen, denn es lockt eine riesige Geldsumme. Doch der NYPD-Polizist James Ransone (Dwayne Johnson) ist ihnen bereits auf den Fersen...

In „Empire State - Die Straßen von New York“ spielt Liam Hemsworth den Wachmann Chris Potamititis, der unvorsichtiger Weise seinem alten Freund Eddie erzählt, dass sich im Keller des Wachdienstes Bargeld in Höhe von über 25 Millionen Dollar befindet und das die Sicherheitsmaßnahmen dort sehr unzureichend sind. Eddie heckt gemeinsam mit Chris den Plan aus dieses Geld zu stehlen. Als dieses schließlich gelingt wird der Cop James Ramsone (Dwayne Johnson) auf diesen Raub angesetzt und ist ihnen schnell auf den Fersen. Der Film ist ein mittelmäßiger Actioner, in dem es besonders in der ersten dreiviertel Stunde einige Längen gibt. Leider hat Dwayne Johnson nur sehr wenig Screentime und Michael Angarano der den Kleinganoven Eddie spielt nervt ununterbrochen. Ein Film zum nebenher schauen, mehr aber auch nicht. Von mir gibt es 5 von 10 Punkten. :)


Mittwoch, 11. September 2019

Das Vermächtnis des geheimen Buches

Das Vermächtnis des geheimen Buches
geschrieben am 11.09.19, 18:00 Uhr

Es hätte so ruhig und gemütlich sein können für Benjamin Franklin Gates (Nicolas Cage): Der Schatz der Tempelritter ist erobert – und auch die schöne Abigail Chase (Diane Kruger). Doch dann taucht plötzlich eine Seite des Tagebuchs von John Wilkes Booth auf, dem Mörder von US-Präsident Abraham Lincoln. Und laut diesem Schriftstück war Gates’ Ur-Ur-Großvater ein Mitverschwörer des Attentats. Prompt macht sich der Abenteurer auf, um seinen Vorfahren von dem ungeheuerlichen Vorwurf reinzuwaschen, und verfolgt eine Kette von Indizien rund um den Globus – von Washington nach Paris, vom Mount Rushmore über den Buckingham Palace in legendäre Heiligtümer. Sein Gegenspieler ist ein zwielichtiger Antiquitätenhändler (Ed Harris). Aber zur Seite stehen ihm nicht nur Abigail und sein bester Freund Riley Poole (Justin Bartha), sondern auch Vater (Jon Voight) und Mutter Gates (Helen Mirren). Und bald wird klar, dass es hier nicht nur um alte Manuskripte geht, sondern um einen neuen legendären Schatz, der alles Bekannte in den Schatten stellt...

„Das Vermächtnis des geheimen Buches“ ist ein schöner Abenteuerfilm und eine gelungene Fortsetzung von „Das Vermächtnis der Tempelritter“, der diesem in nichts nach steht und der mir sehr gut gefallen hat. Die erstklassige Starbesetzung, die mit Nicolas Cage, Ed Harris, John Voigt, Harvey Keitel, Diane Kruger und Helen Mirren aufwartet, kann gut gefallen und in weiten Teilen überzeugen. Insgesamt wirkt es so als ob die Darsteller mit Spaß bei der Sache dabei gewesen wären. Die Story ist spannend gestaltet und selbst diverse Logiklöcher schmälern den Film Spaß nicht. Für einen sehr schönen Abenteuerfilm gibt es von mir 8 von 10 Punkten. :)





Donnerstag, 29. August 2019

China Salesman

China Salesman
geschrieben am 29.08.19, 18:21 Uhr

Der junge chinesische Geschäftsmann Yan Jian (Dong-xue Li) meldet sich freiwillig, um für seine Firma in Afrika die Kontrolle über eine wichtige Mobilfunk-Technologie zu sichern und den Süden und Norden des Landes zu verbinden. Doch dabei bekommt er es mit einem korrupten Mitbewerber zu tun. Denn auch andere sind natürlich interessiert, die Ausschreibung zu gewinnen. Eine westliche Firma hat dafür sogar einen französischen Spion an Bord geholt. Man will vor allem die Ressourcen in Afrika ausbeuten und holt sich noch zusätzliche Unterstützung. Die Firma heuert den ehemaligen General Kabbah (Mike Tyson) an, um den fragilen Frieden im Land zu erschüttern. Als Yan hinter deren Verschwörung kommt, ist es fast schon zu spät und er ist der Einzige, der sie aufhalten und einen Bürgerkrieg verhindern kann. Zum Glück kommt ihm der zwielichtige Söldner Lauder (Steven Seagal) zur Hilfe...

In China Salesman spielt Steven Seagal einen zwielichtigen Söldner, der es mit ex General Kabbah (Mike Tyson) zu tun bekommt. Es geht um den Erwerb von Mobilfunk Lizenzen in einem afrikanischen Land. Bei der Vergabe beginnt Kabbah eine Revolte um Wettbewerber aus dem Weg zu schaffen. Wie bei Tyson nicht anders zu erwarten sind die Kampfszenen mit ihm reine Prügeleien so wie es seine letzten Kämpfe als Boxer es auch waren. Steven Seagal hat zunächst recht viel Leinwandpräsenz, was später leider deutlich nachließ und auch wenn er teils gedoubelt wurde, waren die Kampfszenen gut anzusehen. Insgesamt ein recht wirrer Actioner bei dem Seagal und Tyson in erster Linie die als Werbefiguren dienen, denn nach 20 Minuten waren sie kaum noch zu sehen. Hätten beide gefehlt, hätte sich am Film nichts verändert. Von mir gibt es 4 von 10 Punkten. :)



Mittwoch, 28. August 2019

Gutshot Straight - Gnadenloses Spiel

Gutshot Straight - Gnadenloses Spiel
geschrieben am 28.08.19, 19:07 Uhr

Jack Daniel ist ein professioneller Poker-Spieler, der sich auf ein gefährliches Spiel einlässt. Um seine Familie zu beschützen, muss Jack den listigen Lewis und seine hintertriebene Frau May austricksen, da jeder von ihnen versucht, ihn dazu zu bringen, den jeweils anderen zu töten. Jack bittet den Kredithai Paulie Trunks um Hilfe, dem er noch Geld schuldet und der darum ein Interesse daran hat, seine Investition zu schützen. Aber kann er ihm trauen? Und was, wenn Lewis und May herausfinden, dass er sie gegeneinander auszuspielen versucht? Dies ist Poker - aber mit ganz, ganz hohem Einsatz…

In Gutshot Straight – Gnadenloses Spiel taucht Steven Seagal entgegen seiner Präsenz auf dem DVD Cover, nur in einer kleinen Nebenrolle auf. Im Wesentlichen geht es um den Zocker „Jack Daniels“ (Georg Eads), den Geldeintreiber „Carl“ (Vinnie Jones), das Gaunerpärchen May (Annalyne Mccord) und Lewis (Ted Levine) sowie den psychotischen Duffy (Stephen Lang). Mäßiger bis schwacher B Thriller/Actioner, der sich teils endlos zieht und den man bald nach der Sichtung vergessen hat. Lediglich der Score und die Optik des Films gefielen mir. Der absolute Burner war allerdings die Synchronstimme von Steven, die ging ja mal gar nicht! Von mir gibt es 3 von 10 Punkten. :)


Against the Dark

Against the Dark
geschrieben am 28.08.19, 17:28 Uhr

Kantana-Meister Tagart (Tanoai Reed) führt eine Spezialeinheit aus Ex-Militärs in eine Massaker-Mission. Ihre Gegner: Vampire. In einer postapokalyptischen Welt, ausgesaugt von blutrünstigen Vampiren, sitzen die wenigen Überlebenden in einem infizierten Krankenhaus fest. Tagart ist ihre einzige Hoffnung, und er weiß, dass es nur einen Ausweg gibt: die gnadenlose Exekution jedes einzelnen Blutsaugers. Nun ist die Zeit gekommen, ins letzte Gefecht gegen die fleischfressenden Vampire zu ziehen, und es gibt nichts mehr zu verlieren - bis auf die letzten Vertreter der menschlichen Rasse…

Against the Dark ist ein Endzeitthriller der in einer postapokalyptischen Welt spielt, in dem der Großteil der Bewohner einer kleinen amerikanischen Stadt von Vampiren infiziert wurde und der Rest gegen diese Vampire ums Überleben kämpft. Steven Seagal gibt Commander Tao, einen Meister im Schwertkampf, der mit einem kleinen Team von Ex-Elitesoldaten in das Innere der Stadt geschickt wird, um alle Überlebenden zu retten, bevor das Militär die gesamte Stadt zerstört. Steven Seagal zeigt leider mal wieder recht wenig Leinwandpräsenz, aber es gibt trotzdem gute knallharte Action und der Ekeleffekt ist in einigen Szenen kaum zu übertreffen. Außerdem gibt es sehr gute Effekte, einen guten Score, eine gelungene spannende Atmosphäre und die Story gestaltet sich als recht kurzweilig. Von mir gibt es 6,5 von 10 Punkten.


Samstag, 17. August 2019

Mandy

Mandy
geschrieben am 17.08.19, 13:53 Uhr

Red Miller (Nicolas Cage) ist ein gebrochener, rastloser und verzweifelter Mann. Eine Sekte hat Mandy Bloom (Andrea Riseborough) auf dem Gewissen, also die Frau, die er über alles auf der Welt geliebt hat. Um ihren Tod zu rächen, macht Red sich 1983 im Pacific Northwest auf die Suche nach dem Kult-Anführer Jeremiah Sand, um ihn für dessen sadistische Tat büßen zu lassen…

Mandy ist ja mal so richtig geiler extrem schräger Trash mit einem überzeugendem Nicolas Cage. Es ist ein in überwiegend rot ausgeleuchteter Dunkelheit spielender Psycho-Thriller der mit völlig verstörten Charakteren aufwartet. Red Miller (Nicolas Cage) musste mit ansehen, wie eine Gruppe von wahnsinigen Okultisten, seine Mandy entführt und anschließend ermordet. Er macht sich, vor Wut fast wahnsinnig, mit Axt und Armbrust auf die Jagd nach den Mördern. Von diesem Moment an wird der Film dann eher zum Splatter Film denn Red Miller kennt keine Gnade und es fließt reichlich Blut. Der Film ist echt krass und von mir gibt es 7 von 10 Punkten.


End of a Gun

End of a Gun
geschrieben am 17.08.19, 12:20 Uhr

Decker (Steven Seagal) ist ein ehemaliger ATF-Agent (Advanced Tactical Fighter) der U.S. Air Force, hängte diese Karriere allerdings vor einiger Zeit an den Nagel und arbeitet jetzt als Sicherheitsbediensteter in einer Mall. Während einer seiner Schichten hilft Decker einer Frau, die auf dem Parkplatz von ihrem Freund belästigt wird. Dabei ahnte Decker noch nicht, dass er sich so mit dem Vollstrecker eines berüchtigten Drogenbarons angelegt hat…

Ordentlicher Actioner mit relativ hoher Screentime für Steven Seagal. Das war in seinen letzten Filmen häufig anders. Ein wenig mehr Action wäre nicht schlecht gewesen, aber es ist auf jeden Fall einer der besseren Filme aus den letzten vier Jahren. Von mir gibt es 5,5 von 10 Punkten. :)



Samstag, 3. August 2019

Fast & Furious: Hobbs & Shaw

Fast & Furious: Hobbs & Shaw
geschrieben am 03.08.19, 10:42 Uhr

Gestern Abend habe ich mir im Kino Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ angeschaut. Der Film ist ein Spinn Off der sehr erfolgreichen Fast and Furious Reihe. In den Hauptrollen sind Dwayne Johnson, Jason Statham, Idris Elba und Vanessa Kirbi, sowie in einer Nebenrolle Helen Mirren zu sehen.

Eigentlich sind Luke Hobbs (Dwayne Johnson) und Deckard Shaw (Jason Statham) seit den Ereignissen in Fast & Furious 6 und Fast & Furious 7 erbitterte Feinde. Trotz ihrer geteilten Liebe für hochgetunte Autos könnten der Secret Service-Agent und der Ex-Elitesoldate kaum unterschiedlicher sein und würden einander am liebsten gegenseitig den Hals umdrehen.

Doch dann erscheint der internationale Terrorist Brixton (Idris Elba) auf der Bildfläche, der seinen Körper genetisch aufgerüstet hat und nun Angst und Schrecken verbreitet. Sogar Shaws fähige Schwester Hattie (Vanessa Kirby), die einst als Agentin für das MI6 gearbeitet hat, kann er übermannen. Hobbs und Shaw müssen nun einsehen, dass es ihnen nicht im Alleingang gelingen wird, Brixton das Handwerk zu legen - also schließen sie sich mit viel Action, trockenem Humor und natürlich zahlreichen Auto-Verfolgungsjagden widerwillig zu Verbündeten zusammen, um die Menschheit zu retten…

Für mich, als Fan von Jason Statham, Dwayne Jonson sowie der Fast & Furious Reihe, war eine Sichtung des Filmes (Der allerdings mit den eigentlichen Fast & Furious Filmen nicht viel gemeinsam hat) gleich am ersten Wochenende so quasi Pflicht. Meine Erwartungshaltung lag darin, einen Film mit reichlich erstklassiger Action, markigen Sprüchen und schnellen Autos zusehen. Was soll ich lange reden, ich wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, dieser Film hat mir viel Spaß gemacht. Es ist ein Film der Kategorie „Hirn abschalten und Spaß haben“. Wer Freude an übertriebener Action hat dem kann ich nur sagen, was ein geiler scheiß! Für Leute die eine tiefgründige Handlung und eine schlüssige filigrane Story erwarten, kann ich hingegen nur sagen, lasst es sein denn ihr werdet den Film nur wieder zerreißen, da es diese nicht gibt! Wer allerdings nur ein wenig Spaß haben möchte, ist hier genau richtig. Neben der heute üblichen CGI gibt es auch viel erstklassige handgemachte Action, vor allem durch Statham und Johnson die es mal wieder so richtig krachen lassen. Da bleibt kein Auge trocken. Aber auch Vanessa Kirbi gibt, genauso wie Idris Elba, in den Kampfszenen eine gute Figur ab und es gab einen schönen Gastauftritt von Helen Mirren. Außerdem gab es auch ansprechende Verfolgungsjagden durch Londons Straßen und Statham raste dabei mit einem feinen McLaren 720S durch die Stadt. Für mich war es ein gelungener Kinoabend, den ich mit 9/10 Punkten belohnen möchte. :)


Freitag, 5. Juli 2019

Der Profi

Der Profi
geschrieben am 05.07.19, 16:19 Uhr

Der französische Geheimagent Joss Baumont soll den afrikanischen Diktator Njala töten. Doch bevor er seine Mission vollenden kann, ändert sich die politische Lage und Njalas Tod ist nicht mehr erwünscht. Verraten von seinen eigenen Auftraggebern, gelingt Joss nach zwei qualvollen Jahren in Gefangenschaft die Flucht. Zurück in Frankreich hat er nur noch einen Plan: Aus Rache an seinen Vorgesetzten will er seinen damaligen Auftrag trotzdem ausführen...

Jean Paul Belmondo gibt den verratenen Geheimagenten Joss Boumont, der sich nach seiner Flucht aus einem afrikanischen Gefangenenlager in dem er 2 Jahre einsaß, daran macht seinen damaligen Auftrag einen Präsidenten zu töten nachzuholen, um sich an den Leuten die ihn damals verraten haben zu rächen. Bei diesem Unterfangen muss jeder dran glauben der sich ihm in den Weg stellt. Der Profi ist ein packender, teilweise recht brutaler Spionagethriller. In diesem ganz auf ihn zugeschnitten Filme kann Jean Paul Belmondo glänzen und zeigen was er kann. Für mich ist es einer der besten Filme von Belmondo und mir hat die Sichtung mal wieder richtig Spaß gemacht. Meine letzte Sichtung ist allerdings auch schon etwas her, da ich den Film das letzte Mal 1981 bei seiner Veröffentlichung im Kino gesehen habe. Wunderschön und sehr passend ist auch der Score vom Meister Ennio Morricone. Es bedarf nur weniger angespielter Noten und ich habe die Bilder des Films im Kopf. Für einen erstklassigen und kurzweiligen Film gibt es von mir 9 von 10 Punkten. :)



Marschier oder stirb

Marschier oder stirb
geschrieben am 05.07.19, 12:27 Uhr

Als Major Foster im November 1918 mit seinen Männern auf einem Pariser Bahnhof eintrifft, bringt er von 8000 Fremdenlegionären, die in den Kampf zogen, nur 200 zurück. Noch auf dem Bahnhof rekrutiert man neue Legionäre. Einer von ihnen ist Marco Segrain, ein festgenommener Juwelendieb, den man seinen Bewachern entführt. Foster hat es aus den USA in die Legion verschlagen. Nach dem blutigen Einsatz im französischen Mutterland schickt man ihn mit seiner Truppe zurück nach Marokko, wo sie Ausgrabungen in der Wüste gegen aufbegehrende Beduinenstämme sichern soll. Der leitende Archäologe Marneau und die französische Regierung hoffen, bei diesen Ausgrabungen reiche Schatzfunde im Grab einer legendären Königin zu machen; El Krim, der marokkanische Rebellenführer, will die Empörung der Araber über die Grabschändung nutzen, um die zerstrittenen Stämme zu einigen. Alle Bemühungen Fosters um eine friedliche Beilegung des Konflikts scheitern daher. Im Ausbildungslager bekommen Segrain und seine Kameraden die ganze Härte des Legionärsdaseins zu spüren. Segrain hat sich schon auf der Überfahrt nach Nordafrika in die junge Witwe Simone Picard verliebt und wirbt weiter um sie. Ihm widerstrebt jeder Kadavergehorsam, und Foster imponiert das heimlich, auch wenn er Segrain hart betrafen lässt. Als der Major die Legionäre schließlich zur Ausgrabungsstätte führen muss, ahnt er, dass es ein Himmelfahrtskommando ist...

„Marschier oder stirb“ ist ein Kriegsdrama aus dem Jahre 1977, mit einem erlesenen Cast. So wirkten unter anderem Gene Hackman, Terence Hill, Catherine Deneuve, Max von Sydow und Sir Ian Holm mit. In diesem Kriegsdrama ist Terence Hill mal ganz anders zusehen als in den Klamauk Filmen, die er zu dieser Zeit mit Bud Spencer drehte. In seiner doch recht ernst angelegten Rolle als Legionär konnte er mal sein schauspielerisches Können zeigen und das machte er sehr gut. Gene Hackman ist in seiner Rolle als Major der Fremdenlegion ebenfalls sehr sehenswert. Er zeigt den Legionärsfiesling, der seine Männer drillt und quält bis sie zusammenbrechen sehr authentisch. Und Catherine Deneuve als Simone Picard, die ebenfalls eine gute schauspielerische Leistung abliefert, ist eine wahre Augenweide. Natürlich ist der Film nur ein Kinoabenteuer mit teils spektakulären Bildern aus den weiten der marokkanischen Wüste, aber er zeigt trotzdem das die französischen Fremdenlegionäre, die zum Großteil einen kriminellen Hintergrund hatten, oft nur wie der letzte Dreck behandelt wurden. Für einen Film der mich gut unterhalten konnte und der mir gut gefallen hat gibt es von mir 7,5 von 10 Punkten. :)