geschrieben am 25.11.17, 11:27 Uhr
Gestern Abend habe
ich mir im Kino „Mord im Orient Express“, ein Remake des gleichnamigen Klassikers
aus den 70er Jahren nach der Romanvorlage von Agatha Christie, angeschaut. In
den Hauptrollen Kenneth Branagh, Johnny Depp, Willem Dafoe, Michelle Pfeiffer,
Judi Dench, Penelope Cruz und Daisy Ridley.
Der Orient-Express ist ein Luxus-Zug, der zwischen Istanbul
und Calais verkehrt. Als der belgische Privatdetektiv Hercule Poirot (Kenneth Branagh) in einer
dringenden Angelegenheit nach London beordert wird, bucht er dort ein Abteil
und ahnt nicht, dass die Arbeit bereits an Bord auf ihn wartet. Eines Nachts
wird nämlich der Amerikaner Mr. Ratchett (Johnny
Depp), der ebenfalls im Orient-Express unterwegs ist, ermordet. Da der
Zug zu diesem Zeitpunkt im Schnee stecken bleibt, muss der Mörder sich noch an
Bord befinden. Auf Bitten des Eisenbahn-Direktors Monsieur Bouc (Tom Bateman) nimmt Poirot sich
des Falles an und lernt im Zuge seiner Ermittlungen die restlichen Reisenden
und Verdächtigen kennen: Ratchetts Assistenten Hector MacQueen (Josh Gad) und seinen Diener
Edward Masterman (Derek Jacobi),
Doktor Arbuthnot (Leslie Odom Jr.),
das Grafenehepaar Andrenyi (Lucy
Boynton & Sergei
Polunin), den Schaffner Pierre Michel (Marwan
Kenzari), den kubanischen Verkäufer Marquez (Manuel
Garcia-Rulfo), die Adelige Prinzessin Natalia Dragomiroff (Judi Dench) und deren Bedienstete
Hildegarde Schmidt (Olivia Colman),
Professor Gerhard Hardman (Willem
Dafoe), die Missionarin Pilar Estravados (Penélope
Cruz), die Witwe Mrs. Hubbard (Michelle
Pfeiffer) und das Kindermädchen Mary Debenham (Daisy
Ridley).…
Mord im Orient Express ist
ein äußerst gelungenes Remake des Klassikers aus dem Jahre 1974. Ein erstklassiger
Cast, der sehr locker und erfrischend vor der Kamera agiert, lässt die 114
Minuten wie im Flug vergehen. Vor allem Kenneth
Branagh hat als Hercule Poirot eine ganz starke Leistung abgeliefert und
er trägt den Film souverän über die gesamte Länge. Mir gefiel die Atmosphäre rund
um die Geschehnisse im Zug und die Art und Weise wie Poirot mit seiner zwingenden
Logik und den daraus resultierenden Schlussfolgerungen nach und nach den Fall auflöst sehr gut. Da
wurde die Romanvorlage von Agatha
Christie gut umgesetzt. Auch Michelle
Pfeiffer in der Rolle der Witwe Mrs. Hubbard
gefiel mir sehr gut und sie lieferte eine gute Leistung ab. Ansonsten ließen
ein die Aufnahmen im Zug wirklich glauben es wäre eine Verfilmung aus damaliger
Zeit. Da wurde sehr viel auf Details geachtet, sowohl bei den Kostümen der
Darsteller als auch bei der Ausstattung. Der
Film ist nicht ganz so gut wie das Original, aber er ist immer noch sehr gut
und somit gebe ich 8 von 10 Punkten. :)