Die Legende schaut zu

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Donnerstag, 26. Januar 2017

The Great Wall

The Great Wall

geschrieben am 26.01.17, 20:52 Uhr

Vorgestern Abend habe ich mir im Kino „The Great Wall“, einen chinesischen Historien-, Abenteuer-, Actionfilm mit Matt Damon, Pedro Pascal, Willem Dafoe, Tian Jing und Andy Lau in den Hauptrollen, angeschaut.

William Garin (Matt Damon) und Pero Tovar (Pedro Pascal) reisen im 15. Jahrhundert nach China. Sie kommen hierher, um eine mächtige Waffe zu finden, doch ihnen wird ein wenig freundlicher Empfang bereitet. Die Einheimischen glauben ihnen nicht, dass sie zum Handeln an die Chinesische Mauer gekommen sind. In Gefangenschaft müssen die zwei kampfgeschulten Söldner lernen, dass die fast 9000 Kilometer lange Mauer einst aus einem ganz bestimmten Grund errichtet wurde, auf den die chinesische Armee des Kaisers (darunter Andy Lau und Tian Jing) sich jahrzehntelang vorbereitet hat. Denn alle 60 Jahre versuchen Monster, die letzte Bastion zur Verteidigung der Menschheit zu stürmen.

Nun habe ich doch, nach Avatar, meinen zweiten Film in 3D gesehen und mir wurde schnell wieder deutlich warum ich kein Freund von 3D bin. Die Brille mit den sehr dünnen Rahman verursachte schon nach kurzer Zeit Druckschmerzen auf der Nase, meine Augen fingen nach ca. 20 Minuten an zu brennen so dass ich die Brille immer wieder für einige Zeit abnehmen musste und zum guten Schluss bekam ich noch Kopfschmerzen, wie damals bei Avatar auch. Es war ja auch nicht geplant den Film in 3D zu gucken, denn entgegen der Ankündigung das in der Vorstellung in die ich gehen wollte der Film in 2D läuft, wurde er aus fadenscheinigen Gründen in 3D gezeigt. So belief sich dann der Eintritt, der am Dienstagabend bei 2D Filmen immer ermäßigt ist, anstatt auf 9.10€ dann auf 13.10€. Danke Cinemaxx!!!

Nun aber endlich zum Film. Trotz der ganzen Unzufriedenheit muss ich sagen, das der Film mit sehr gelungenen 3D Bildern punkten kann. The Great Wall ist ein farbenprächtiger Action-, Abenteuer-, Fantasyfilm, der mich gut unterhalten konnte und der zu keiner Zeit Langeweile aufkommen ließ. Die CGI Effekte sind teils gewaltig und sehr gut gemacht. Okay, sehr wortgewaltig ist der Film sicherlich nicht und mit Matt Damon wäre auf jeden Fall auch mehr möglich gewesen, aber als so schlecht wie hier häufig geschrieben wird empfand ich den Film bei weitem nicht! The Great Wall konnte meine Erwartungshaltung im Großen und Ganzen erfüllen, denn das ich kein Drama mit tiefgreifenden Dialogen sehen würde sondern einen bunten Historienfilm der einfach nur kurzweilig unterhalten will, war mir schon vorher klar. Insofern gibt es von mir solide 7 Punkte. :o)

Dienstag, 17. Januar 2017

Vier gegen die Bank


Vier gegen die Bank

geschrieben am 17.01.17, 17:55 Uhr

Gestern Abend habe ich mir im Kino „Vier gegen die Bank“, eine deutsche Komödie mit Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Michael „Bulli“ Herbig und Jan Josef Liefers in den Hauptrollen, angeschaut.

Geldnot kommt keinem Menschen recht. Doch wer einmal viel Knete besessen hat und dann plötzlich in relativer Armut leben muss, bekommt den Verlust umso stärker zu spüren. Der einst gefeierte Schauspieler Peter (Jan Josef Liefers), der Boxer Chris (Til Schweiger) und der etwas abgehobene Werbeexperte Max (Matthias Schweighöfer) haben ihre Ersparnisse bei der Bank zum Glück gut angelegt. Zu dumm nur, dass Tobias (Michael Herbig), seines Zeichens Anlageberater bei ebenjener Bank, seinen Chef mit seinen Neurosen in den Wahnsinn treibt. Um den unliebsamen Mitarbeiter feuern zu können, lässt Bankleiter Schumacher absichtsvoll ein paar Investmentkonten so sehr Verluste einfahren, dass am Ende kein Cent mehr übrig ist. Leider handelt es sich dabei um die Anlagen von Chris, Max und Peter. Wütend verbünden die plötzlich Mittellosen sich daraufhin mit dem ebenfalls ohne Absicherung dastehenden Tobias, um das in ihren Augen einzig Sinnvolle zu tun: Wenn die vier gegen die Bank zu Felde ziehen, können sie sich ihr Geld vielleicht mit einem Überfall zurückerobern.

Man was habe ich gestern Abend gelacht! Und nicht nur ich, sondern der gesamte, gut besuchte, Kinosaal kam teils aus dem Lachen und Johlen nicht heraus. Besonders der Banküberfall mit seinen ganzen Katastrophen sorgte für gute Stimmung im Saal. Da hat Wolfgang Petersen wirklich eine gelungene Komödie produziert. Alle Protagonisten hinterließen den Eindruck, dass sie mit viel Spaß bei der Sache gewesen sind, was ja einem Film noch nie abträglich war. Bulli Herbig gab einen herrlich verklemmten Anlageberater ab, der wohl sämtliche Klischees verkörperte, die man hinter solch einem Charakter vermuten möchte. Til Schweiger gab den dümmlichen Boxer mit wenig Hirn genauso überzeugend wie auch Matthias Schweighöfer und Jan Josef Liefers ihre Charaktere. Ich wurde gut 90 Minuten sehr kurzweilig unterhalten und ging sehr gut gelaunt nach Hause. Deshalb gibt es von mir 8 Punkte. :o)

Samstag, 14. Januar 2017

The Legend of Hercules

The Legend of Hercules

geschrieben am 14.01.17, 11:50 Uhr

Gestern Abend habe ich mir „The Legend of Hercules“, einen Abenteuer-/Actionfilm mit Kellan Lutz, Scott Adkins und Gala Weiss in den Hauptrollen, angeschaut.

1200 vor Christus: Im antiken Griechenland erliegt Königin Alkmene (Roxanne McKee) der Lust und dem Charme des mächtigen Gottes Zeus. Sie bringt einen Sohn zur Welt, dem es bestimmt ist, die tyrannische Herrschaft des Königs Amphitryon (Scott Adkins) zu beenden und den Frieden im Land wieder herzustellen. Aber der mit außerordentlicher Kraft gesegnete Prinz Hercules (Kellan Lutz) weiß nichts von seiner wahren Identität und dem Schicksal, das ihm prophezeit wurde. Ihn verlangt es einzig und allein nach der Liebe der kretischen Prinzessin Hebe (Gaia Weiss), die allerdings seinem Bruder Iphicles (Liam Garrigan) versprochen ist. Doch seine Liebe bring ihn zu Fall: Von seinem Stiefvater verraten und ins Exil nach Ägypten geschickt, wird Hercules in die Sklaverei verkauft. Als Gladiator verdient er sich seine Sporen. Dennoch muss Hercules seine ganze Stärke dazu aufwenden, sich seinen Weg zurück in sein rechtmäßiges Königreich zu erkämpfen. Dabei entdeckt er Fähigkeiten in sich, die über die eines normalen Mannes weit hinausgehen. Doch kann er sowohl seine große Liebe für sich gewinnen, als auch sein Schicksal als größter Held seiner Zeit erfüllen?

Dieser Film geht ja mal gar nicht! Nach 40 Minuten habe ich weggeschaltet, echt übel. Die CGI Effekte sind grottenschlecht, die Schauspieler sind allenfalls zweitklassig und Hercules ist eine Luftpumpe. Das reicht mit Mühe für 1,5 Punkte. :(

Rage - Tage der Vergeltung

Rage - Tage der Vergeltung

geschrieben am 14.01.16, 11:25 Uhr

Vorgestern habe ich mir Rage – Tage der Vergeltung, einen Action Film mit John Travolta und Sam Tramell in den Hauptrollen, angeschaut

Stanley (John Travolta) muss einen herben Schicksalsschlag hinnehmen. Er musste erleben, wie seine Frau Vivian (Rebecca De Mornay) vor seinen Augen ermordet wurde. Obendrein plagt ihn das Gefühl, dass die Polizei keinen Täter ermitteln wird. Das hat zur Folge, dass er eigenständig den Fall aufklären will. Dabei kommt er immer mehr hinter die Gründe dafür, warum die Polizisten keinen Mörder benennen wollten. Er schwört Rache, als er in ein Netz aus Intrigen, Korruption und Lügen tappt……

Auf dem DVD Cover steht geschrieben: „Travoltas neuer Film ist so abgefahren wie John Wick“ und „Travoltas 96 Hours – Taken“. Ich frage mich, welchen Film meinen die Produzenten damit? Dieser hier ist es definitiv nicht! Ich mag John Travolta, vor allem in seinen abgedrehten Rollen wie in „Pulp Fiction“, „From Paris With Love“ und „Pellham 123“, aber auch allgemein als Darsteller, nur nach dem was auf dem Cover avisiert wurde, habe ich doch deutlich mehr erwartet als ich zu sehen bekam. Rage ist kein schlechter Film das will ich gar nicht sagen, aber er ist nicht mehr als ein solider Actioner! Da hätte man mit einem Schauspieler wie John Travolta erheblich mehr draus machen können! Dieser spielt seine Rolle routiniert herunter und auch Sam Trammell bietet eine akzeptable Darstellung. Für einen soliden Actioner ohne herausragende oder besonders erwähnenswerte Szenen, gibt es dann auch solide 6,5 Punkte.