Die Legende schaut zu

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Sonntag, 19. Februar 2017

The Hateful 8

The Hateful 8

geschrieben am 19.02.17, 18:12 Uhr

Heute habe ich mir „The Hateful 8“, das letzte Werk von Quentin Tarantino angeschaut. In den Hauptrollen dieses Western/Thrillers agierten Kurt Russell, Samuel L. Jackson, Jennifer Jason Leigh, Bruce Dern, Walton Goggins, Michael Madsen und Tim Roth.

Wyoming, einige Jahre nach dem amerikanischen Bürgerkrieg: Eine Stagecoach-Kutsche bahnt sich mühsam ihren Weg durch den Schnee in Richtung der Bergstadt Red Rock. An Bord befinden sich der Kopfgeldjäger John ‘The Hangman’ Ruth (Kurt Russell), dessen Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh) sowie die Anhalter Major Marquis Warren (Samuel L. Jackson), der früher Soldat war und nun ebenfalls als Kopfgeldjäger sein Geld verdient, und Chris Mannix (Walton Goggins). Aufgrund eines Schneesturms legen sie einen Zwischenstopp in Minnies Kleinwarenladen ein. Darin treffen sie zwar nicht auf Minnie, aber dafür auf den mysteriösen Mexikaner Bob (Demián Bichir), auf den verschwiegenen Cowboy Joe Gage (Michael Madsen), auf General Sandford ‘Sandy’ Smithers (Bruce Dern) und auf Oswaldo Mobray (Tim Roth). Was auf den ersten Blick wie ein zufälliges Zusammentreffen von Fremden in einem vergessenen Winkel der Welt wirkt, ist in Wahrheit ein Abrechnung für Untaten während des Bürgerkrieges, die schon Jahre zurückliegen, aber alle Anwesenden mit Hass erfüllt haben – einen Hass, der jedes Wort in dem kleinen Laden zu einem Todesurteil werden lassen kann.

The Hateful 8 kommt zwar nicht an Tarantinos letztes Meisterwerk Django Unchained heran, aber dennoch hat Tarantino einmal mehr einen hervorragenden Film abgeliefert. Okay, es gibt vor allem in der ersten Hälfte des Films, einige Längen und gerade dieser Teil ist auch sehr dialoglastig, aber die zweite Hälfte hat es dafür um so mehr in sich und entschädigt für alles. Eine sehr starke Leistung von Samuel L. Jackson, ein gut aufgelegter Kurt Russell und eine überzeugende Jennifer Jason Leigh tragen einen erheblichen Anteil dazu bei. Wie bei Tarantino üblich spritzt natürlich auch wieder reichlich Blut durch die Gegend und einige eigentlich heftige Szenen (z.B. das wegschießen eines Kopfes), wirkten irgendwie schon wieder so skurril, das ich teilweise lachen musste. Mein Fazit: The Hateful 8 ist ein guter Film der eines Tarantino würdig ist. So gibt es von mir auch 8/10 Punkten.

John Wick: Kapitel 2

John Wick: Kapitel 2
geschrieben am 19.02.17, 12:52 Uhr

Gestern Abend habe ich mir im Kino John Wick: Kapitel 2“, den zweiten Teil um den ehemaligen Profikiller John Wick, mit Keanu Reeves, Ian McShane, Laurence Fishburne, Ruby Rose und Common in den Hauptrollen, angeschaut.

John Wick: Kapitel 2 setzt dort an, wo der Vorgängerfilm aufhörte: Dem ehemaligen Profikiller John Wick (Keanu Reeves), der sich eigentlich längst zur Ruhe gesetzt hatte, ist noch immer keine Pause vergönnt. Sein alter Bekannter Winston (Ian McShane), der mittlerweile den Profikiller-Verbund Continental anführt, lässt ihn nach Rom rufen, um eine alte Schuld einzufordern. Widerwillig muss John Wick ihm seine Dienste als Auftragsmörder zur Verfügung stellen.

Nach den ganzen positiven Kommentaren die ich gelesen hatte, habe ich mich schon sehr auf den Film gefreut. Nach dem ich mir vorher noch bei Maces ein paar Burger eingeworfen hatte, ging es bewaffnet mit Nachos und ner Coke ins Kino. Mich erwartete ein bis auf den letzten Platz gefüllter Kinosaal, was mir bewies, dass ich nicht der einzige war der sich auf den Film freute. Mein Fazit lautet: „John Wick: Kapitel 2“ ist eine würdige Fortsetzung des ersten Films um den gleichnamigen Profikiller. Keanu Reeves, die coolnes in Person als „schwarzer Mann“ John Wick, gibt eine äußerst gelungene Vorstellung ab und lässt es immer wieder richtig krachen. Vor allem ist es handgemachte Action, wie man sie sonst fast nur noch bei Statham findet, und kein CGI Gewitter. Für mich auffallend wohltuend war der progressive Schnitt bei den Actionszenen, So macht mir Kino Spaß! Gelungen waren auch die Auftritte von Ian McShane als Anführer des Continental Verbundes und Lance Reddick der wie schon im ersten Teil den sympathischen hilfsbereiten Portier gab. Und mit Common, als Cassian, hatte Reeves einen würdigen ebenbürtigen Gegner der in den Actionszenen ebenfalls brillieren konnte. Ich wurde wirklich ausgezeichnet mit erstklassigem Actionkino unterhalten und das Ende lässt natürlich auf weitere Teile hoffen, was ich mir sehr wünschen würde. Es war ein gelungener Kinoabend, den ich mit 9/10 Punkten belohnen möchte. Und weil es so schön war ging es hinterher noch bis zum frühen morgen in die Brauerei. Prost :D


Mittwoch, 1. Februar 2017

xXx: Die Rückkehr des Xander Cage


xXx: Die Rückkehr des Xander Cage

geschrieben am 01.02.17, 18:45 Uhr

Gestern Abend habe ich mir im Kino xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“, den mittlerweile dritten Teil der xXx Reihe, mit Vin Diesel, Donnie Yen, Nina Dobrev und Ruby Rose in den Hauptrollen, sowie Samuel L. Jackson und Neymar Jr. Mit Cameo Auftritten,  angeschaut.

Nach einem Zwischenfall wurde Xander Cage (Vin Diesel) für tot erklärt. Doch in Wahrheit ist der einst zum Agenten ausgebildete Extremsportler quicklebendig. In einer neuen geheimen Mission wird er von seinem Vorgesetzten Augustus Gibbons (Samuel L. Jackson) auf einen gefährlichen Top-Secret-Auftrag geschickt.
Der Krieger Xiang (Donnie Yen) und sein Team düsterer Handlanger wollen sich eine Waffen namens Pandoras Box unter den Nagel reißen. Also rekrutiert Xander Cage seine ganz eigene neue Gruppe begabter Adrenalinjunkies, um ihm das Handwerk zu legen. Doch schnell findet er heraus, dass die Verschwörung, der er auf der Spur ist, bis in die höchsten Kreise der Regierung reicht.

xXx: Die Rückkehr des Xander Cage konnte die Erwartungen die ich in den Film gesetzt hatte in keinster Weise erfüllen. Ich bin ja ein Fan des Actionkinos, auch ein Fan des übertriebenen Actionkinos, aber eine solch hanebüchene Übertreibung war selbst mir deutlich zu viel. Hinzu kam eine sehr dürftige Story und beim superschnellen Schnitt der Actionszenen muss wohl Flash höchstpersönlich gecuttet haben. Das ist einfach nicht meine Welt! Die nicht so übertriebenen Szenen kamen noch recht ansprechend rüber und daher gibt es von mir mit viel gutem Willen und Vin Diesel Sympathiepunkt 5,5 Punkte