Die Legende schaut zu

Die Legende schaut zu

Dienstag, 25. Mai 2021

Jiu Jitsu

Jiu Jitsu

geschrieben am 25.05.21, 17:18 Uhr

Alle sechs Jahre steht ein alter Orden von Jiu-Jitsu-Kriegern einem außerirdischen Herausforderer in einem Kampf um das Schicksal der Erde gegenüber. Viele tausend Jahre lang haben die tapferen Kämpfer diese Schlacht für sich entscheiden können – bis heute…

Ich habe mir heute diesen Science Fiction- Martial Arts Film mit Nicolas Cage gegeben und ich muss sagen, der ist gar nicht mal so gut. Ich gebe ja in der Regel nicht sehr viel auf schlechte Kommentare, sondern ich verschaffe mir gerne ein eigenes Bild, aber hier hätte ich mich durch die negativen Kommentare abschrecken lassen sollen. Zunächst einmal spielt Cage kaum mit (erster Auftritt nach 40 Minuten), obwohl er fett auf dem Cover prangt. Zwar ist sein Schauspiel okay, aber der Film an sich ist wirr, es gibt einige Längen und er ist recht Dialog lastig. Wenn diese Dialoge wenigstens noch gehaltvoll wären, dann wäre ja alles in Ordnung, aber hier genügen sie noch nicht einmal der Kategorie Trash. Das einzig gelungene sind die Martial Arts kämpfe, wobei diese teilweise mit der Kameraführung aus Sicht des Kämpfers gedreht wurden, was ich wiederum grässlich fand. Von mir gibt es für dieses Meisterwerk der Langeweile mit viel gutem Willen 3/10 Punkten. :)


Montag, 24. Mai 2021

Rocknrolla

Rocknrolla

geschrieben am 24.05.21, 18:50 Uhr

"Die Stadt gehört mir", sagt der Londoner Gangster Lenny Cole - doch das kommt ihn teuer zu stehen. Eine ausländische Mafia drängt sich in seine dunklen Geschäfte mit wertvollen Immobilien am Ufer der Themse. Außerdem glaubt ein Kleinganove, beide Seiten gegeneinander ausspielen zu können und so selbst in die erste Liga aufzusteigen…

Gerard Butler, Tom Hardy und Idris Elba als Gangstertrio, denen es geling bei den Russen 7 Millionen Pfund abzugreifen. Das bringt einiges an Stress und Action mit sich. Ein typischer Guy Richie Film mit viel schwarzem Humor, das funzt. Filmhighlight sind die abgebrühten und abgedrehten Psycho-Russen. Mein Gott waren die schräg drauf :D

Von mir gibt es 8/10 Punkten. :)


Marauders - Die Reichen werden bezahlen

Marauders - Die Reichen werden bezahlen

geschrieben am 24.05.21, 16:39 Uhr

Vier vermummte Gangster überfallen eine Filiale der Hubert National Bank. Dabei erleichtern sie die Bank um drei Millionen Dollar und richten den Manager der Bank vor den Sicherheitskameras brutal hin. Der erste Cop der am Tatort ist findet einen Fingerabdruck, der ihn auf eine vermeintlich heiße Spur bringt…


Der Film beginnt mit reichlich Action während eines Banküberfalls. Danach wird es ruhiger, da die Ermittlungsarbeiten des FBI beginnen. Das war recht spannend und das FBI entwickelte verschiedenste Theorien um den Überfall aufzuklären und so kam immer mehr Bewegung in den Fall. Ein weiterer Überfall sorgt dafür dass auch die Action nicht ganz zum Erliegen kommt. Das hat mir alles gut gefallen. Das war auch der Moment (nach 30 Minuten) in dem Bruce Willis erstmalig in Erscheinung trat. Sicher, Bruce ist älter geworden und spielt auch mehr altersgerechte Rollen (sein Schauspiel war im Übrigen gelungen), aber das ist kein Grund für so eine Mogelpackung. Aber das gab es ja in den letzten Jahren des Öfteren, dass auf dem Cover mit Bruce geworben wird, er aber eigentlich nur eine Nebenrolle hat. Danach wurde alles immer undurchsichtiger und ich suchte vergeblich einen roten Faden. Das war mir dann doch alles ein wenig zu konfus. Wegen der guten ersten 30 Minuten und der doch immer wieder auftretenden ansprechenden Actioneinlagen, gibt es von mir noch 6/10 Punkten. :)

Das Superhirn

Das Superhirn

geschrieben am 24.05.21, 11:13 Uhr

Niemand kennt seine wahre Identität, er wird nur "Das Superhirn" genannt. Er ist ein genialer Ganove, der mit dem legendären Londoner Postraub für Schlagzeilen gesorgt hat. In Frankreich will er nun den nächsten Coup durchziehen…

Diese französische Gaunerkomödie mit erstklassiger Besetzung (Jean Paul Belmondo, David Niven, Eli Wallach und André Bourvil) hatte ich aus meiner Kindheit deutlich lustiger in Erinnerung. Nach dem ich den Film das letzte Mal in den Siebzigern gesehen hatte, muss ich heute sagen, das es mehr ein Klamauk Film ist, über den ich heute kaum noch lachen kann. Gewiss, Jean Paul Belmondo und David Niven, die sich damals beide auf dem Höhepunkt ihrer Karrieren befanden, liefern schauspielerisch sehr ordentlich ab, aber der Film an sich gibt nicht viel her. Der hier gezeigte Humor ist genauso platt wie in den Louis de Funès Filmen aus dieser Zeit. Das schien bei den Franzosen damals das Nonplusultra zu sein. Trotzdem war es mal wieder schön die alten Kempen in Aktion zu sehen und gerade Jean Paul Belmondo habe ich, trotz der Schwächen im Film, sehr genossen. Inclusive Nostalgie und Belmondo Bonus gibt es von mir 6/10 Punkten. :)

Samstag, 22. Mai 2021

T-34 Das Duell

T-34 Das Duell

geschrieben am 22.05.21, 15:35 Uhr

Mit einem riskanten Manöver hätte Unterleutnant Iwuschkin beinahe eine Panzer-Offensive der Wehrmacht aufgehalten, wurde aber gefangengenommen. Im Lager der Deutschen lässt man ihn drei Jahre später deutsche Elite-Panzerführer ausbilden.…

T-34 Das Duell ist ein russischer Kriegsfilm der gegen Ende des 2. Weltkrieges spielt. Die heldenhafte Panzerschlacht zu Beginn des Films, in der ein einziger russischer Panzer eine ganze Panzerkompanie vernichtet, war mir dann doch deutlich zu viel Pathos und Patriotismus. Da haben sich die Russen wohl zu sehr an den Amis orientiert. Die Bullet Time Sequenzen bei den Panzergefechten sind allerdings äußerst sehenswert. Nach diesem fulminanten Auftakt gibt es dann einen Zeitsprung nach 1944 und man sieht den russischen Panzerführer Unterleutnant Iwuschkin in Gefangenschaft in einem deutschen Kriegsgefangenenlager. Dort startet er mit einem von den deutschen erbeuteten T-34 einen waghalsigen Fluchtversuch. Das war dann nicht mehr so ein wildes Geballer wie zu Beginn und konnte gut gefallen. Von mir gibt es 7/10 Punkten. :)


The Wolf’s Call

The Wolf's Call

geschrieben am 22.05.21, 13:41 Uhr

Ein Atomwaffen bestücktes französisches U-Boot befindet sich in einer Krisensituation. Es entsteht ein internationaler Konflikt in dessen Mittelpunkt es steht…


Schon in den ersten Minuten entwickelt sich der französische Film „The Wolf´s Call“ zu einem packenden und mitreißendem U-Boot Thriller ähnlich wie „Jagd auf roter Oktober“. Man konnte die Spannung förmlich anfassen als die Bergungsaktion der Kampftaucher begann und ihr U-Boot entdeckt wurde. Das war erstklassig. Nach ca. 25 Minuten wurde es dann erst einmal ruhiger so dass man durchatmen konnte. Allerdings nur für knapp 10 Minuten, dann zog die Spannung wieder ordentlich an. Chanteraide (Francois Civil) mit seinem unglaublichen absoluten Gehör ist der Wahnsinn. Leider ist die Story an sich nicht schlüssig und weist einige Unstimmigkeiten sowie Logikfehler auf, aber sie ist extrem spannend. Die diversen Unstimmigkeiten haben mir indes aber nicht sehr viel ausgemacht, da ich trotzdem sehr gut und kurzweilig unterhalten wurde. Von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)

Freitag, 21. Mai 2021

Lieben und Leben in L.A.

Lieben und Leben in L.A.

geschrieben am 21.05.21, 16:55 Uhr

Elf Menschen in L. A. auf der Suche nach Glück und großer Liebe…

Lieben und Leben in L.A. ist ein Episodenfilm mit einem äußerst erlesenen Cast. Die einzelnen Episoden sind mal besser und mal schlechter. Ich denke das liegt nicht nur am Drehbuch sondern auch an den jeweiligen Schauspielern. Das Duo Paul und Hannah (Sean Connery und Gena Rowlands), hat mir in der Darstellung ihrer Episode zum Beispiel sehr gut gefallen. Das Duo Joan und Keenan (Angelina Jolie und Ryan Philippe) konnte ebenfalls gefallen und lieferte ordentlich ab. Das Duo Meredith und Trend (Gillian Anderson und John Stewart) hingegen konnte mich nicht wirklich überzeugen. Das wirkte mir alles zu steif. Madeleine Stowe, Anthony Edwards, Dennis Quaid, Nastassja Kinski und alle anderen fielen nicht sonderlich auf, weder positiv noch negativ. Alles in allem ist es ein netter Film, der mich aber nie richtig mitnehmen konnte. Von mir gibt es 5/10 Punkten. :)

Explosion in Kuba

Explosion in Kuba

geschrieben am 19.05.21, 17:41 Uhr

Der britische Ex-Major Robert Dapes wird vom Batista-Regime auf Kuba nach Havanna geholt, um die Rebellen unter Fidel Castro aufzuhalten. Er geht jedoch kaum seinem Auftrag nach, sondern seiner kubanischen Jugendliebe Alexa…

Interessante Geschichte zur Zeit von Fidel Castro und seinen Rebellen kurz vor der Revolution, aber ohne große Höhepunkte. Sean Connery spielt gewohnt routiniert und souverän, kann aber auch keine großartigen Glanzlichter setzen. Da gibt es deutlich bessere Filme mit ihm. Alle anderen Darsteller sind nicht sonderlich erwähnenswert, aber die Atmosphäre der damaligen Zeit wird recht gut eingefangen und rübergebracht. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

Freitag, 14. Mai 2021

The November Man

The November Man

geschrieben am 14.05.21, 15:06 Uhr

Der in die Jahre gekommene ehemalige CIA-Agent Peter Devereaux, Codename „November Man“, bekommt den Auftrag, eine Zeugin ausfindig zu machen und zu beschützen, die offenbar stichfeste Beweise für die Schuld des zukünftigen russischen Präsidenten an einem grausamen Massaker in Tschetschenien hat…

Ex-Bond-Darsteller Pierce Brosnan gibt in diesem Agenten-Thriller den Ex CIA Agenten Devereaux. Der Film passt also zu seinem Agenten Image. Und in der Tat erinnerte mich dieser Film immer wieder an Bond, den die Aufmachung und Story hätte, bis hin zum Sexabenteuer Brosnans mit seiner zu schützenden Person, durchaus auch aus einem Bond Film seien können. Pierce Brosnan gibt den Ex CIA Agenten souverän und cool wie einst als Bond und er überzeugt in seiner Darstellung, das ist old school in Reinkultur. Sein Gegenspieler Luke Bracey als Mason war ebenfalls eine gute Wahl, denn er macht seine Sache auch sehr gut. Mir hat der Film gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten. Insofern gibt es von mir 7/10 Punkten. :)

Sonntag, 9. Mai 2021

Family Business - Ehrbare Ganoven

Family Business - Ehrbare Ganoven

geschrieben am 09.05.21, 17:50 Uhr

Um ihre zerrütteten Familienverhältnisse wieder zu festigen, planen die McMullens einen Millionencoup. Währen Großvater Jessie und Enkel Adam von der Sache sofort begeistert sind, wehrt sich der ehrlich gewordene Vater Vito so lange er kann. Was weder er noch die anderen zwei ahnen ist, dass sie einer abgekarteten Sache auf den Leim gegangen sind…

In dieser Heist Komödie sind in den Hauptrollen Sean Connery, Dustin Hoffman und Matthew Broderick zu sehen. Dieser Film sollte schon alleine durch seine Top Besetzung richtig Spaß machen, aber da war der Wunsch der Vater des Gedankens. Das ist alles biedere Hausmannskost die man geboten bekommt. Es kommt keinerlei Spannung auf und so ein wirklicher Heist Movie ist es auch nicht. Der Film plätschert mehr oder weniger vor sich hin ohne mich jemals fesseln zu können. Sowohl Connery, Hoffmann als auch Broderick liefern schauspielerisch eine ordentliche Leistung ab, aber das Drehbuch gibt einfach nicht genug her. So reicht es nur zu einem mittelmäßigen Film. Von mir gibt es 5,5/10 Punkten. :)

Samstag, 8. Mai 2021

Die Besucher - Sturm auf die Bastille

Die Besucher - Sturm auf die Bastille

geschrieben am 08.05.21, 09:33 Uhr

Ritter Godefroy de Montmirail und sein Knappe Jacquouille stecken im Jahr 1793 fest. Mit einigen Tricks gelingt ihnen die Flucht. Wirkliche Ruhe ist den beiden Fremden in einer fremden Zeit allerdings nicht vergönnt: Sie müssen alles auf eine Karte setzen, um der Montmirail-Familie bei ihrer Flucht zu helfen und diverse Zeitlöcher zu stopfen, damit die Pest ihnen nicht in ihre eigene Zeit folgen kann.…

Diese französische Komödie ist der dritte Teil der Reihe „Die Besucher“ und Jean Reno und Christian Clavier sind wie gewohnt in den Hauptrollen zu sehen. Dieser Film ist angefüllt mit Blödeleien, derben und vulgären Späßen und „schwarzem Humor“, der jedoch nur selten zündet. Es ist oft doch schon recht flach was da rübergebracht wurde und gerade Clavier kam meist sehr albern daher. Neben einem gewohnt souverän aufspielendem Jean Reno sind vor allem die Kulissen sehenswert. Für einen doch eher schwachen Blödelfilm gibt es von mir 4,5/10 Punkten. :)

Freitag, 7. Mai 2021

The Adventurers

The Adventurers

geschrieben am 07.05.21, 21:00 Uhr

So lange sie denken können, sind Meisterdieb Dan und Kommissar Pierre erbitterte Gegenspieler. Daran hat sich auch nach dem letzteren längeren Aufenthalt von Dan im Knast, den er natürlich Pierre zu verdanken hat, nichts geändert. Was Dan nicht davon abhält, sich auf ein garantiert aller letztes dickes Ding einzulassen…


The Adventurers ist ein Heist-Movie mit Jean Reno und Andy Lau in den Hauptrollen. Reno gibt den Inspektor Pierre und Lau den Meisterdieb Dan. Eine schöne Kombination zweier Charaktere wie sie unterschiedlicher nicht seien können. Schon bedingt dadurch dass sie auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes stehen, spielen sie sich die Bälle gegenseitig zu. Auch wenn ich hier viele negative Kommentare lese, war es für mich ein Spaß. Vielleicht liegt es an meiner Vorliebe für Jean Reno, der für mich eh über jegliche negative Kritik erhaben ist ;) Die ganze Geschichte ist natürlich nichts Neues und man hat ähnliches schon einige Mal gesehen, aber es wird hier gut rüber gebracht. Gerade Jean Reno glänzt durch sein gutes Schauspiel und so kann ich über manche Schwäche hinweg sehen. Von mir gibt es 7/10 Punkten. :)

Willkommen bei den Korsen

Willkommen bei den Korsen

geschrieben am 07.05.21, 17:44 Uhr

Der Pariser Privatdetektiv Rémi François alias „Jack Palmer“ beißt bei den Einwohnern Korsikas auf Granit. Auf der Insel soll der eitle Schnüffler wegen einer Erbschaftsangelegenheit den mysteriösen Ange Leoni aufspüren – nicht ahnend, dass der sich als Gauner und Unabhängigkeitskämpfer aus gutem Grund versteckt hält…

Willkommen bei den Korsen ist eine durchgeknallte Action Komödie mit einem erstklassig aufgelegtem Jean Reno, der gemeinsam mit Christian Clavier in der Hauptrolle zu sehen ist. Jean Reno punktet ebenso auf der komödiantischen Ebene wie bei seinen Action Einlagen und Clavier hat seine Stärken mehr auf der humoristischen Ebene. Er gibt den Privatdetektiv Francois und Reno den Unabhängigkeitskämpfer Leoni. Die Korsen, die alle nicht mögen die nicht von ihrer Insel sind, sind schon ein besonderes Völkchen und ich finde dieser Film ist eine schöne Hommage an eben diese Korsen. Dieser mitternächtliche „Gesangsverein“ in dem Cafe, die Entführung mit der anschließenden Verfolgung und das Treffen mit der korsischen Nationalfront, einfach köstlich. Die „unfähige“ Polizei die nichts auf die Reihe bekommt, ein Geheimdienst der nicht weiß was er machen soll und und und… Die Auflistung dieser sehr skurrilen Szenen ließe sich noch lange fortführen und ich habe mich köstlich amüsiert. Von mir gibt es 7/10 Punkten. :)

U-235

U-235

geschrieben am 07.05.21, 16:46 Uhr

1941 mehren sich die Gerüchte, dass die Deutschen an einer Bombe mit gewaltiger Sprengkraft arbeiten. Darum beschließen die Alliierten, mit dem Bau einer Atombombe dagegenzuhalten. Was sie dafür benötigen, ist Uran. Viel Uran. Hier kommt der von den Belgiern kontrollierte Kongo ins Spiel, wo ausreichende Mengen an Uran vorhanden sind….

Direkt der Beginn und überhaupt die ersten 20 Minuten erinnern schon sehr stark an Tarantinos Inglourious Basterds, das war sehr geil gemacht. Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Film dann zu einem äußerst spannendem U Boot Actioner. Zwar sind die Unterwassersequenzen nicht so stark wie bei Hunter Killer, aber nichts desto trotz sind sie sehr gut gemacht. Klasse war es auch als sie das deutsche Flugzeug mit einer Finte abschießen konnten. Diese ganze Geschichte ist zwar äußerst unrealistisch, dennoch ist U-235 stellenweise durchaus fesselnd inszeniert. Ich bin allerdings der Meinung dass dieser Film als FSK 18 eingestuft werden müsste, denn einige Szenen sind überaus brutal. Die meisten Figuren wissen gut zu gefallen und kommen recht sympathisch rüber. Thure Riefenstein liefert als gefangener Kapitänleutnants Franz Jäger eine sehr gute Vorstellung ab, Ella‑June Henrard als einziges weibliches Mitglied der Crew wusste ebenfalls zu gefallen und Martin Semmelrogge gibt in seinem Cameo sehr überzeugend einen richtig schön fiesen SS Offizier. Das hat mir alles gut gefallen und für eine spannenden, kurzweiligen Film gibt es von mir 7/10 Punkten. :)

Mittwoch, 5. Mai 2021

55 Tage in Peking

55 Tage in Peking

geschrieben am 05.05.21, 19:23 Uhr

China, 1900: Während des Boxeraufstandes wird die internationale Siedlung in Peking von einer zahlenmäßig weit überlegenen Schar an Aufständischen bedroht. Vergeblich bemüht sich der englische Diplomat Robertson bei der chinesischen Kaiserin um Schutz für die Bewohner aus unterschiedlichen Nationen. Unter der Führung von Robertson und dem amerikanischen Major Lewis können sich die Belagerten aber mit Glück und Geschick so lange gegen die Übermacht wehren, bis Verstärkung eintrifft...

55 Tage in Peking mit David Niven in einer der Hauptrollen, der einer meiner Lieblingsschauspieler ist. In weiteren Hauptrollen sind Charlton Heston und Ava Gardner zu sehen. Für die damalige Zeit also eine absolute Starbesetzung mit zwei ehemaligen Oscar Preisträgern und einer nominierten, die allesamt zeigen das sie gute Darsteller sind. Außerdem wurde die Filmmusik für den Oscar nominiert. Neben der Starbesetzung zeichnet sich der Film vor allem durch prachtvolle Kulissen und seine prunkvollen Ausstattung aus. Trotz der Starbesetzung, kommt der Film zunächst nur langsam in Fahrt und plätschert die ersten 30 Minuten mehr oder weniger nur vor sich hin. Danach hat mir der Film allerdings Spaß gemacht. Vor allem die hervorragend inszenierten Kampfszenen sorgten bei mir für Pluspunkte, aber auch die Kameraarbeit konnte überzeugen. Das konnte alles gefallen, aber leider ist dieses, in der Handlung frei erfundene, Heldenepos mit 150 Minuten deutlich zu lang geraten. Vor allem die ersten 30 Minuten hätte man getrost weglassen können. Von mir gibt es 6/10 Punkten. :)


Sonntag, 2. Mai 2021

Upgrade

Upgrade

geschrieben am 02.05.21, 11:33 Uhr

Nachdem seine Frau bei einem brutalen Überfall getötet und er selbst querschnittsgelähmt zurückgelassen wurde, wird Grey Trace von einem schwerreichen Erfinder kontaktiert. Dieser bietet ihm eine experimentelle Heilung an. Durch ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Implantat erhält Grey ungeahnte Kräfte und Fähigkeiten, die es ihm ermöglichen, unerbittlich Rache an denen zu üben, die seine Frau ermordet und ihn dem Tod überlassen haben...

Upgrade beginnt in den ersten 15 Minuten zunächst recht ruhig und beschaulich. Erst mit dem Überfall auf Grey Trace und seine Frau nimmt der Film kurzzeitig etwas Fahrt auf. Nachdem Grey sich dann auf eine Operation einlässt die ihn von der Querschnittslähmung, die er bei dem Überfall erlitt, befreit und der anschließenden Genesung, wird es interessant, das dauert jedoch nochmal 20 Minuten. Danach wird es ein actiongeladener cyber Thriller, der spannend und äußerst unterhaltsam daherkommt. Das hat dann alles schon für die ersten langatmigen Minuten entschädigt. Insgesamt hat mir der Film gut gefallen und ohne den schleppenden Beginn hätte ich sicher einen Punkt mehr gegeben. So gibt es von mir 7,5/10 Punkten. :)


Samstag, 1. Mai 2021

Beyond the Law

Beyond the Law

geschrieben am 01.05.21, 11:24 Uhr

Der ausgebrannte Ex-Cop Frank Wilson begibt sich auf die Suche nach einem eiskalten Killer, nachdem sein Sohn bei einem Einbruch getötet wurde. Die Spur führt den von Visionen seines toten Kindes geplagten Vater zum psychopathischen Desmond, dem Spross des Gangsterbosses Adair Packard. Wird der ermittelnde Detective Ray Munce noch rechtzeitig ein Blutbad verhindern können?

Beyond the Law ist der letzte Film mit Rapper DMX der letztes Jahr im April einem Herzinfarkt erlag. Es ist ein etwas ruhigerer Seagal Film, aber wenn es Action gab war sie echt krass. Ein Dialog lastiger Film mit Steven Seagal, wer hätte das erwartet das es so etwas jemals geben wird. DMX, der ja schon vor 20 Jahren Exit Wounds gemeinsam mit Steven Seagal drehte, gibt einen Cop der gemeinsam mit Seagal, einem ehemaligen Gangster, ex Cop Wilson bei der Jagd nach den Mördern seines Sohnes hilft. Ein Seagal Film mal ganz anders, das hat definitiv etwas denn es gibt einige sehenswerte Momente. Beyound the Law, der genau wie Attrition, ein wenig aus den C Movies von Seagal der letzten Jahre herausragt, kann durchaus gefallen und von mir gibt es 6,5/10 Punkten.:)


Boss Level

Boss Level

geschrieben am 01.05.21, 10:05 Uhr

Das ehemalige Delta Force Mitglied, Roy Pulver, hat ein großes Problem - er hängt in einer Zeitschleife fest: Jeden Tag wird er auf eine andere Art und Weise von Attentätern ermordet. Manchmal wird er erschossen, in die Luft gesprengt, geköpft oder erstochen und dann beginnt derselbe Tag wieder von vorne...

Boss Level ist eine neue moderne Version von „Täglich grüßt das Murmeltier“. Roy Pulver (Frank Grillo) hängt in einer Zeitschleife, erlebt Tag für Tag das Gleiche und muss jeden Tag aufs Neue sterben. Boss Level ist eine witzige Action Komödie mit starken Actionanteilen und gelungener CGI, in der die Zeitreisethematik kurzweilig rüber gebracht wird. Da wird der Protagonist auf die skurrilste Arte und Weise immer und immer wieder umgebracht und spätestens um 12:47 ist er tot. Bis dahin kann er machen was auch immer er will und im jeweiligen Tagesverlauf  passieren täglich die tollsten Dinge und es gibt reichlich Blut und Tote. Das macht alles viel Spaß und ist oftmals sehr witzig. Irgendwann findet Roy aber heraus woran es liegt das er in der Zeitschleife ist und dann lässt er es erst richtig krachen, so dass er jeden Tag etwas länger lebt. Schade nur dass Mel Gibson relativ wenig Screen Time hat. Mich hat der Film gut unterhalten und er hat mir gefallen. Von mir gibt es 7,5/10 Punkten. :)