Die Legende schaut zu

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Freitag, 5. Juli 2019

Der Profi

Der Profi
geschrieben am 05.07.19, 16:19 Uhr

Der französische Geheimagent Joss Baumont soll den afrikanischen Diktator Njala töten. Doch bevor er seine Mission vollenden kann, ändert sich die politische Lage und Njalas Tod ist nicht mehr erwünscht. Verraten von seinen eigenen Auftraggebern, gelingt Joss nach zwei qualvollen Jahren in Gefangenschaft die Flucht. Zurück in Frankreich hat er nur noch einen Plan: Aus Rache an seinen Vorgesetzten will er seinen damaligen Auftrag trotzdem ausführen...

Jean Paul Belmondo gibt den verratenen Geheimagenten Joss Boumont, der sich nach seiner Flucht aus einem afrikanischen Gefangenenlager in dem er 2 Jahre einsaß, daran macht seinen damaligen Auftrag einen Präsidenten zu töten nachzuholen, um sich an den Leuten die ihn damals verraten haben zu rächen. Bei diesem Unterfangen muss jeder dran glauben der sich ihm in den Weg stellt. Der Profi ist ein packender, teilweise recht brutaler Spionagethriller. In diesem ganz auf ihn zugeschnitten Filme kann Jean Paul Belmondo glänzen und zeigen was er kann. Für mich ist es einer der besten Filme von Belmondo und mir hat die Sichtung mal wieder richtig Spaß gemacht. Meine letzte Sichtung ist allerdings auch schon etwas her, da ich den Film das letzte Mal 1981 bei seiner Veröffentlichung im Kino gesehen habe. Wunderschön und sehr passend ist auch der Score vom Meister Ennio Morricone. Es bedarf nur weniger angespielter Noten und ich habe die Bilder des Films im Kopf. Für einen erstklassigen und kurzweiligen Film gibt es von mir 9 von 10 Punkten. :)



Marschier oder stirb

Marschier oder stirb
geschrieben am 05.07.19, 12:27 Uhr

Als Major Foster im November 1918 mit seinen Männern auf einem Pariser Bahnhof eintrifft, bringt er von 8000 Fremdenlegionären, die in den Kampf zogen, nur 200 zurück. Noch auf dem Bahnhof rekrutiert man neue Legionäre. Einer von ihnen ist Marco Segrain, ein festgenommener Juwelendieb, den man seinen Bewachern entführt. Foster hat es aus den USA in die Legion verschlagen. Nach dem blutigen Einsatz im französischen Mutterland schickt man ihn mit seiner Truppe zurück nach Marokko, wo sie Ausgrabungen in der Wüste gegen aufbegehrende Beduinenstämme sichern soll. Der leitende Archäologe Marneau und die französische Regierung hoffen, bei diesen Ausgrabungen reiche Schatzfunde im Grab einer legendären Königin zu machen; El Krim, der marokkanische Rebellenführer, will die Empörung der Araber über die Grabschändung nutzen, um die zerstrittenen Stämme zu einigen. Alle Bemühungen Fosters um eine friedliche Beilegung des Konflikts scheitern daher. Im Ausbildungslager bekommen Segrain und seine Kameraden die ganze Härte des Legionärsdaseins zu spüren. Segrain hat sich schon auf der Überfahrt nach Nordafrika in die junge Witwe Simone Picard verliebt und wirbt weiter um sie. Ihm widerstrebt jeder Kadavergehorsam, und Foster imponiert das heimlich, auch wenn er Segrain hart betrafen lässt. Als der Major die Legionäre schließlich zur Ausgrabungsstätte führen muss, ahnt er, dass es ein Himmelfahrtskommando ist...

„Marschier oder stirb“ ist ein Kriegsdrama aus dem Jahre 1977, mit einem erlesenen Cast. So wirkten unter anderem Gene Hackman, Terence Hill, Catherine Deneuve, Max von Sydow und Sir Ian Holm mit. In diesem Kriegsdrama ist Terence Hill mal ganz anders zusehen als in den Klamauk Filmen, die er zu dieser Zeit mit Bud Spencer drehte. In seiner doch recht ernst angelegten Rolle als Legionär konnte er mal sein schauspielerisches Können zeigen und das machte er sehr gut. Gene Hackman ist in seiner Rolle als Major der Fremdenlegion ebenfalls sehr sehenswert. Er zeigt den Legionärsfiesling, der seine Männer drillt und quält bis sie zusammenbrechen sehr authentisch. Und Catherine Deneuve als Simone Picard, die ebenfalls eine gute schauspielerische Leistung abliefert, ist eine wahre Augenweide. Natürlich ist der Film nur ein Kinoabenteuer mit teils spektakulären Bildern aus den weiten der marokkanischen Wüste, aber er zeigt trotzdem das die französischen Fremdenlegionäre, die zum Großteil einen kriminellen Hintergrund hatten, oft nur wie der letzte Dreck behandelt wurden. Für einen Film der mich gut unterhalten konnte und der mir gut gefallen hat gibt es von mir 7,5 von 10 Punkten. :)