Hunter Killer
geschrieben am 01.11.18, 12:38 Uhr
Gestern Abend habe
ich mir im Kino „Hunter Killer“,
einen Actionthriller mit Gerard Butler, Garry Oldman, Common, Zane Holtz und
Michael Nyqvist in den Hauptrollen angeschaut. In einer Nebenrolle ist außerdem
Billy Bob Thornton zu sehen
Unterhalb der
polaren Eisdecke ereignet sich Dramatisches: Ein amerikanisches U-Boot mit
nuklearer Fracht verfolgt ein russisches U-Boot. Dieses Szenario ist an sich
nicht ungewöhnlich, da die Weltmächte häufig ein Versteckspiel unter Wasser
betreiben. Doch dann sinkt das russische Schiff aus unerfindlichen Gründen und
die Amerikaner versuchen der russischen Besatzung in einer Tiefe von über 1000
Metern zu Hilfe zu kommen.
Nachdem der
Kontakt zu dem amerikanischen U-Boot abbricht, steigt die Anspannung über der
Wasseroberfläche. Washington und Moskau bereiten sich auf einen möglichen
Dritten Weltkrieg vor. In dieser Situation wird der noch recht unerfahrene
Captain Joe Glass (Gerard Butler) zusammen mit einer Spezialeinheit von Navy
SEALs zur Unglücksstelle entsendet. Mithilfe von Admiral Charles Donnegan
(Billy Bob Thornton) und Rear Admiral John Fisk (Common) entdeckt er, dass die
Ereignisse keinesfalls ein Unfall waren und dass der Plan eines abtrünnigen
russischen Armee-Generals noch nicht vollendet ist. Es gilt eine nukleare
Katastrophe globalen Ausmaßes zu verhindern.
Hunter Killer ist ein packender und spannender U Boot Film. Sicher deckt der
Film viele typische Klischees ab (So retten natürlich wieder die guten
Amerikaner die Welt vor einem Atomkrieg, einige Russen sind selbstverständlich die Aggressoren und auch das Navy Seals Team
an Land bestand natürlich nur aus Helden und Männern aus Stahl), aber dieses Geschehen
steht für mich nicht im Vordergrund. Dort stand für mich das gejagte U Boot,
das zunächst durch ein riesiges Minenfeld manövrieren muss und später von einem
russischen Zerstörer verfolgt wird. Hier erinnern zwar einige Sequenzen schon
stark an „Jagd auf roter Oktober“, aber es wurde eine Spannung aufgebaut, in
der man förmlich mit der U Boot Besatzung litt. Wenn das Boot in großer Tiefe
bis an seine Belastungsgrenzen kommt und das Material nicht mehr dem gewaltigem
Druck gewachsen ist, entwickelt so ein U Boot schon ein gewisses Eigenleben. Wenn
dann noch rechts und links die Bomben zünden, wird die Mission sehr brenzlig. Das
war wirklich sehr gut umgesetzt. Gerard Butler als Kapitän dieses U Boots
liefert eine starke Leistung und auch Michael Nyqvist als Kapitän Andropow, liefert
in seiner letzten Rolle vor seinem Tod eine sehr überzeugende Leistung ab. Für
einen fesselnden und spannenden Filmabend gebe ich 7,5 von 10 Punkten. :)