Die Legende schaut zu

Die Legende schaut zu

Donnerstag, 26. September 2019

Im Reich des silbernen Löwen

Im Reich des silbernen Löwen
geschrieben am 26.09.19, 17:34 Uhr

Der verbrecherische Machredsch von Mossul hat sich einer gerechten Strafe entziehen können. Er lebt und sinnt auf Rache. Sein Todfeind Kara Ben Nemsi, der Mann, der als Freund und Helfer der unterdrückten Kurden und Chaldäer für Recht und Gerechtigkeit kämpft, soll endgültig ausgelöscht werden. Doch Kara Ben Nemsi hat treue Freunde….

Heute ergab sich für mich die Möglichkeit „Im Reich des silbernen Löwen“ zu schauen und somit einen weiteren Schritt bei meiner Karl May Werkschau zurück zulegen. „Im Reich des silbernen Löwen“ ist die Fortsetzung von „Durchs wilde Kurdistan“, hat aber mit dem Original Roman nichts zu tun. Gedreht wurde in Spanien in Andalusien. Unter anderem in den Dünen von Cabo de Gata bei Almeria, bei dem faszinierenden Wüstenort Banos de Alhamilla, an den Straßen Almeria-Tabernas und nach Ohanes, in den kleinen Ortschaften Gergal, Cuevas del Almanzora und Alhama de Almeria, in der Saline Bujaraloz bei Frago. Auf der Besetzungsliste waren mit Lex Barker, Ralf Wolter, Dieter Borsche und Chris Howland einige der Dauerdarsteller der Karl May Filme zu finden. Den Score steuerte Raimund Rosenberger bei. Dieses Orientabenteuer ist ein gelungener actionreicher Film, der recht farbenprächtig daher und bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Vor allem Howland und Borsche als Sidekick waren echt witzig. Der Film ist spannend, die Story gestaltet sich flüssig und der Film kann somit gut unterhalten. Für einen ansprechenden Film gebe ich 6,5 von 10 Punkten. :)





Braindead

Braindead
geschrieben am 26.09.19, 12:56 Uhr

Neuseeland im Jahre 1957: Der Zoo der Stadt Wellington hat eine neue "Attraktion" zu bieten: den Rattenaffen, eine widerlich garstige Kreatur, die auf einer Insel nahe Sumatra aus den Paarungen örtlicher Affen mit den von den Europäern eingeschleppten Ratten ist. Das Muttersöhnchen Lionel Cosgrove (Timothy Balme) und seine Angebetete Paquita (Diana Peñalver) befinden sich gerade auf einem Ausflug in eben jenen Zoo, während sie von Lionels eifersüchtiger Mutter Vera (Elizabeth Moody) heimlich verfolgt werden. Als sie am Gehege des Rattenaffen vorbeikommen, wird Lionels Mutter von dem aggressiven Tier attackiert, woraufhin sie es sofort tottritt.

Nur wenige Tage später wird Vera von dem Biss des Rattenaffen krank und verwandelt sich in einen Zombie. Lionel versucht sie im Keller einzusperren, aber Vera kann entkommen und wird von einer Straßenbahn angefahren. Die tot geglaubte Vera wird von Lionel betäubt, damit er sie nach ihrer Beerdigung wieder ausgegraben und nach Hause holen kann. Sein Plan läuft aber schief und Vera beißt noch weitere Personen auf dem Friedhof, die nun ebenfalls von Lionel im Keller eingesperrt und von ihm versorgt werden. Als Lionels Onkel Les (Ian Watkin) eine Party in dem Haus veranstaltet und sich die Zombies befreien können, geht das Chaos erst richtig los...

Braindead ist eine Horror/Splatter-Komödie aus dem Jahr 1992 die in den 50er Jahren spielt. Dieser Film ist ja mal total krank. Was ist das für ein geiler Trash. Ich bin oft aus dem Lachen nicht herausgekommen. Da werden Körperteile abgehackt, eine Frau verwandelt sich nach einem Biss von einem Rattenaffen in einen Zombie bei dem die Körperteile abfallen, es gibt angefressene Typen, einen karatekämpfenden Pfarrer, poppende Zombies, jede Menge skurrile Szenen und Blut spritz an allen Ecken und Enden. Der Film ist ein feiner Spaß, der mein Komikzentrum voll getroffen hat. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten :)


Baron Münchhausen (2012)

Baron Münchhausen (2012)
geschrieben am 26.09.19, 11:18 Uhr

Baron Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen (Jan Josef Liefers), kurz Baron Münchhausen, hat schon bessere Zeiten gesehen. Mittellos und abgerissen muss der legendäre Lügenbaron in einem Landgasthof seine Abenteuergeschichten zum Besten geben. Dort begegnet ihm die größte Herausforderung seines Lebens: Frieda (Helen Ottmann und Isabelle Ottmann), ein elfjähriges Zirkuskind, behauptet, seine Tochter zu sein. Münchhausen glaubt Frieda nicht, macht sich aber mit ihr auf den Weg nach Sankt Petersburg, um sie zurück zu ihrer Mutter zu bringen. Gemeinsam mit der schönen Landadeligen Constanze von Hellberg (Jessica Schwarz) geraten sie in einen Strudel von Ereignissen, der sie von einer Piratenburg über den Mond und die eiskalte russische Taiga bis zum Hof der Zarin Katharina (Katja Riemann) führt. Doch von dort wird Frieda entführt, ausgerechnet an den Hof des Sultans (Tayfun Bademsoy), des Todfeinds von Münchhausen. In dieser Bedrohung lernt der Abenteurer Verantwortung für seine Tochter zu übernehmen, und setzt sein Leben, seine Fantasie und seinen ganzen Mut dafür ein, Frieda zu retten...

Interessante Verfilmung des (Lügen-) Barons von Münchhausen, mit einem gut aufgelegten Jan Josef Liefers, die durchaus gefallen kann. Sie ist allerdings mit ihren knapp 3 Stunden Laufzeit (2 Teile) viel zu lang geraten und wird mit der Zeit immer zäher. Außerdem wurde mir zu viel bei "Fluch der Karibik" geklaut (Musik und Kostüme). Fazit: Für einen verregnete Vormittag eine angenehme Unterhaltung, mehr aber auch nicht. Von mir gibt es 5,5 von 10 Punkten :)



Mittwoch, 25. September 2019

In 80 Tagen um die Welt (1989)

In 80 Tagen um die Welt (1989)
geschrieben am 25.09.19, 16:33 Uhr

"Ich für meine Person, ich wäre bereit zu wetten. Sagen wir um 10.000 Pfund." "Sie schlagen also vor, Mr. Stewards, das ich in 80 Tagen um die Welt reisen sollte?" "In der Tat, Sir." "Ich versichere Ihnen, nichts wäre mir lieber, als diesen Beweis anzutreten." Gesagt getan: Eine folgenschwere Wette nimmt ihren Lauf, eine Jagd rund um den Globus ihren Anfang....

In diesem 1989 entstandenem 3 teiligen Remake des Klassikers aus dem Jahr 1956, der frei nach einer Erzählung von Jules Verne entstanden ist, begeben sich dieses Mal Pierce Brosnan und Eric Idle als Phileas Fogg und Jean Passepartout auf die lange Reise um die Welt. Neben diesen beiden gab es mit Peter Ustinov, Jack Klugman, Lee Remick, Christopher Lee, John Hillerman und Robert Wagner eine Besetzung mit klangvollen Namen. Diese 266 Minuten lange Version übertrifft das, mit 178 Minuten auch schon recht lange Original, noch einmal deutlich. Auch diese Version hat mir trotz ihrer Länge gut gefallen, kommt aber an das Original bei weitem nicht heran. So wurden gegenüber der Vorlage einige Dinge hinzugedichtet und es gibt doch deutliche Logiklöcher. So soll z.B. relativ zu Beginn der Reise auf dem Boot die Schauspielerin Sarah Bernhardt (Lee Remick), die erst 1844 geboren wurde, sein. Fogg landet aber auf seiner Reise durch Frankreich in der Februarrevolution in der die Republik (1848) wiederhergestellt wurde, so dass Bernhardt zu diesem Zeitpunkt erst 4 Jahre alt war. Und auch der Kalkutta Express mit dem sie in Bombay auf die Reise durch Indien starten führte seine erste Fahrt erst am 16. April 1853 aus. Davon abgesehen ist es aber ein schönes farbenprächtiges Abenteuerspektakel das zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt. Neben Brosnan, der ein passablen Phileas Fogg gibt, hat mir vor allem Peter Ustinov in der Rolle des Agenten Wilbur Fix sehr gut gefallen. Für gelungene Unterhaltung gibt es von mir 7 von 10 Punkten. :)


Freitag, 13. September 2019

Empire State - Die Straßen von New York

Empire State - Die Straßen von New York
geschrieben am 13.09.19, 15:43 Uhr

Chris Potamitis (Liam Hemsworth) hat es nicht geschafft, sich seinen Traum zu erfüllen, denn er hat es nicht auf die Polizeiakademie geschafft. Dann bekommt er einen Job als Wachmann bei der Empire State Armored Truck Company. Dummerweise verplappert er sich in einem Gespräch mit Eddie (Michael Angarano), einem alten Freund aus Kindheitstagen. Chris erwähnt die nicht ganz so strengen Sicherheitsvorkehrungen in der Firma, für die er arbeitet. Eddie will Chris schließlich davon überzeugen, dort einen Überfall zu wagen, denn es lockt eine riesige Geldsumme. Doch der NYPD-Polizist James Ransone (Dwayne Johnson) ist ihnen bereits auf den Fersen...

In „Empire State - Die Straßen von New York“ spielt Liam Hemsworth den Wachmann Chris Potamititis, der unvorsichtiger Weise seinem alten Freund Eddie erzählt, dass sich im Keller des Wachdienstes Bargeld in Höhe von über 25 Millionen Dollar befindet und das die Sicherheitsmaßnahmen dort sehr unzureichend sind. Eddie heckt gemeinsam mit Chris den Plan aus dieses Geld zu stehlen. Als dieses schließlich gelingt wird der Cop James Ramsone (Dwayne Johnson) auf diesen Raub angesetzt und ist ihnen schnell auf den Fersen. Der Film ist ein mittelmäßiger Actioner, in dem es besonders in der ersten dreiviertel Stunde einige Längen gibt. Leider hat Dwayne Johnson nur sehr wenig Screentime und Michael Angarano der den Kleinganoven Eddie spielt nervt ununterbrochen. Ein Film zum nebenher schauen, mehr aber auch nicht. Von mir gibt es 5 von 10 Punkten. :)


Mittwoch, 11. September 2019

Das Vermächtnis des geheimen Buches

Das Vermächtnis des geheimen Buches
geschrieben am 11.09.19, 18:00 Uhr

Es hätte so ruhig und gemütlich sein können für Benjamin Franklin Gates (Nicolas Cage): Der Schatz der Tempelritter ist erobert – und auch die schöne Abigail Chase (Diane Kruger). Doch dann taucht plötzlich eine Seite des Tagebuchs von John Wilkes Booth auf, dem Mörder von US-Präsident Abraham Lincoln. Und laut diesem Schriftstück war Gates’ Ur-Ur-Großvater ein Mitverschwörer des Attentats. Prompt macht sich der Abenteurer auf, um seinen Vorfahren von dem ungeheuerlichen Vorwurf reinzuwaschen, und verfolgt eine Kette von Indizien rund um den Globus – von Washington nach Paris, vom Mount Rushmore über den Buckingham Palace in legendäre Heiligtümer. Sein Gegenspieler ist ein zwielichtiger Antiquitätenhändler (Ed Harris). Aber zur Seite stehen ihm nicht nur Abigail und sein bester Freund Riley Poole (Justin Bartha), sondern auch Vater (Jon Voight) und Mutter Gates (Helen Mirren). Und bald wird klar, dass es hier nicht nur um alte Manuskripte geht, sondern um einen neuen legendären Schatz, der alles Bekannte in den Schatten stellt...

„Das Vermächtnis des geheimen Buches“ ist ein schöner Abenteuerfilm und eine gelungene Fortsetzung von „Das Vermächtnis der Tempelritter“, der diesem in nichts nach steht und der mir sehr gut gefallen hat. Die erstklassige Starbesetzung, die mit Nicolas Cage, Ed Harris, John Voigt, Harvey Keitel, Diane Kruger und Helen Mirren aufwartet, kann gut gefallen und in weiten Teilen überzeugen. Insgesamt wirkt es so als ob die Darsteller mit Spaß bei der Sache dabei gewesen wären. Die Story ist spannend gestaltet und selbst diverse Logiklöcher schmälern den Film Spaß nicht. Für einen sehr schönen Abenteuerfilm gibt es von mir 8 von 10 Punkten. :)