Die Legende schaut zu

Die Legende schaut zu

Sonntag, 27. Januar 2019

Das Schwert des Sarazenen

Das Schwert des Sarazenen
geschrieben am 27.01.19, 13:37 Uhr

Heute habe ich mir „Das Schwert des Sarazenen“, einen Abenteuer/Ritterfilm von William Castle angesehen. In den Hauptrollen Ricardo Montalbán, Betta St. John, Carolyn Jones, Rick Jason und Michael Ansara.

Pietro Donati ist ein Waise, der bei einer befreundeten Familie aufwuchs. Als sein Freund vom gemeinen Grafen Alesandro Siniscola getötet wird, schwört Pietro dem Grafen Rache. Dieser hat bereits Pietros Vater umgebracht, der einen Aufstand der Bauern gegen die Tyrannei des Grafen anführte. Das Gelübde ist umso schwieriger zu vollziehen, seit er sich in Elaine, die Cousine des Grafen, verliebt hat....

In „Das Schwert des Sarazenen“ legt Pietro Donati das Gelübde ab den Graf Alesandro Siniscola zu töten, der sowohl seinen Freund als auch seinen Vater getötet hat. Das gestaltet sich als sehr schwierig, nach dem er sich in die Cousine des Grafen verliebt hat. Der Film ist ein schöner Abenteuer-/Ritterfilm bei dem auch die Komik (wohl eher ungewollt) nicht zu kurz kommt. Es ist bei weitem kein Blockbuster, aber der Film kann gut unterhalten und es ist ein prima Film für einen verregneten Sonntagvormittag. Für gelungene kurzweilige Unterhaltung gebe ich 6,5 von 10 Punkten. :)



Jerry Cotton Werkschau Teil 4

Jerry Cotton Werkschau Teil 4
geschrieben  27.01.19

Der Tod im roten Jaguar

Ann Gordon und ihre kleine Tochter werden in ihrer New Yorker Wohnung Opfer eines unbekannten Mörders. Der erste Verdacht richtet sich gegen Anns Ehemann Francis Gordon; er hat jedoch ein lückenloses Alibi und von sich aus den Privatdetektiv Sam Parker beauftragt, nach dem Täter zu suchen. Sam Parker ist ein alter Freund von Jerry Cotton, der zusammen mit seinem Freund und Kollegen Phil Decker offiziell die Ermittlungen führt. Ein zweiter Mord an einem gewissen Jackson geht auf das Konto desselben Täters; als der unbekannte Täter auch Linda Carp, die Frau eines reichen Geschäftsmanns, umbringen will, kann Cotton den Mord in letzter Sekunde verhindern. Der Killer wird anschließend seinerseits von einem Unbekannten umgebracht. Damit sieht sich der FBI-Agent in seinem Verdacht bestärkt, dass eine geheimnisvolle Organisation hinter diesem Verbrechen stehen dürfte. Um ihr das schmutzige Handwerk zu legen, setzt Jerry Cotton mehr als einmal sein eigenes Leben aufs Spiel.

„Der Tod im roten Jaguar“ ist der siebte Film einer achtteiligen Jerry Cotton Reihe aus den 60ern. In den Hauptrollen sind, wie schon gewohnt, George Nader als Jerry Cotton und Heinz Weiss als Phil Decker und in weiteren Hauptrollen Grit Böttcher, sowie Herbert Stass zu sehen. Sehr lustig ist, dass die meisten Außenaufnahmen in Berlin entstanden sind und dem geneigten Zuschauer als San Francisco verkauft wurden. In dieser Folge sind die beiden FBI Agenten hinter einem Auftragsmörder her. Auch der siebte Teil ist wieder eine spannende und interessante Verfilmung, die jedoch gegenüber dem Vorgänger etwas nachgelassen hat. Es gab zwar wieder jede Menge Action, aber dieser Teil hatte das Potenzial zu mehr gehabt. Von mir gibt es 6,5 von 10 Punkten. :)

Todesschüsse am Broadway

Die FBI-Agenten Jerry Cotton und Phil Decker geraten in einen blutigen Bandenkrieg um geraubte Goldbarren im Wert von drei Millionen Dollar, die im New Yorker Hafen versteckt liegen. Der Drahtzieher des Goldraubs hat sich durch eine plastische Gesichtsoperation unkenntlich gemacht, aber mit Hilfe einer mutigen jungen Sängerin können Jerry Cotton und sein Freund ihn aufspüren und nach dramatischen Auseinandersetzungen mit den rivalisierenden Gangstern auch die versteckte Beute finden.

„Todesschüsse am Broadway“ ist der letzte Film einer achtteiligen Jerry Cotton Reihe aus den 60ern. In den Hauptrollen sind, wie gewohnt, George Nader als Jerry Cotton und Heinz Weiss als Phil Decker zu sehen. Jerry und Phil sind hinter einem Gangster her, der Goldbarren geraubt hat und sich danach ein neues Gesicht verpassen ließ, so dass keiner weiß wie er aussieht. In dieser letzten Verfilmung wurde versucht in der Synchro auf lustig zu machen, was eigentlich nicht zu diesen Filmen passt. Manchmal hatte ich fast den Eindruck es wäre ein Spencer Hill Film. Die Story ist gut und es gibt such jede Menge Action, aber der Film ist insgesamt noch etwas schwächer als der letzte Teil. Insofern ist es ganz gut dass die Serie nach dem achten Teil beendet wurde, denn sie wurde immer schwächer. Von mir gibt 6 von 10 Punkten. :)

Samstag, 26. Januar 2019

Jerry Cotton Werkschau Teil 3

Jerry Cotton Werkschau Teil 3
geschrieben  26.01.19

Der Mörderclub von Brooklyn

Die FBI-Agenten Jerry Cotton und Phil Decker sind auf die Party des New Yorker Bankiers Dyers eingeladen. Dyers und seine reichen Freunde erhalten Erpresserbriefe mit Forderungen in Millionenhöhe. Wenn den Zahlungen nicht nachgekommen wird, sollen die Söhne und Töchter der Millionäre entführt werden. Wie ernst diese Forderungen sind, wird deutlich, als maskierte Banditen die Party überfallen und die junge Sally Chester entführen, die sie mit Dyers Tochter Jean verwechseln. Als sie den Irrtum bemerken, bringen sie Sally um. Wenig später verschwindet Jean Dyers auf mysteriöse Weise.

„Der Mörderclub von Brooklyn“ ist der fünfte Film einer achtteiligen Jerry Cotton Reihe aus den 60ern und es ist auch der erste Teil der Reihe der in Farbe gedreht wurde (Allerdings sind die ersten 4 Min. noch schwarz weiß). In den Hauptrollen sind, wie schon gewohnt, George Nader als Jerry Cotton und Heinz Weiss als Phil Decker zu sehen. Dieses Mal sind die beiden hinter einer Erpresserbande her, die sich an den Reichen New Yorkern bereichern möchte. Als diese nicht zahlten, hatte das üble Folgen. Nun beginnt die Jagd nach den Erpressern. Spannend inszenierter Thriller, der mir gut gefallen hat. In diesem Fall war die Farbgebung sehr von Vorteil, denn dadurch wirkte der Film nicht mehr so angestaubt, sondern er kam viel frischer daher. Am Ende des Films gab es noch eine schöne Verfolgungsjagd, die einen gelungenen Film abrundete. Für kurzweilige Unterhaltung gebe ich 7 von 10 Punkten. :)

Dynamit in grüner Seide

Jerry Cotton, der beste Mann des FBI, erhält einen neuen, brandgefährlichen Auftrag: Er soll in das gefährliche Gangstersyndikat des geheimnisvollen "Mr. Stone" eingeschleust werden. Hierzu nimmt er die Identität eines verbrecherischen Alarmanlagenspezialisten an. Eine lebensgefährliche Aufgabe, denn die Handlanger des Gangsterbosses kennen keine Skrupel ...

„Dynamit in grüner Seide“ ist der sechste Film einer achtteiligen Jerry Cotton Reihe aus den 60ern. In den Hauptrollen sind, wie schon gewohnt, George Nader als Jerry Cotton und Heinz Weiss als Phil Decker zu sehen. Dieses Mal sind die Beiden einer Bande auf den Versen, die einen Behälter mit Giftgas gestohlen haben um damit einen großangelegten Diamantenraub durchzuführen. Auch dieser Teil ist wieder spannend gestaltet und er hat mir gut gefallen. „Dynamit in grüner Seide“ ist ein actionreicher Thriller mit einer ansprechenden gut umgesetzten Story. Für gute kurzweilige Unterhaltung gebe ich 7,5 von 10 Punkten. :)

Jerry Cotton Werkschau Teil 2

Jerry Cotton Werkschau Teil 2
geschrieben  25.01.19

Um null Uhr schnappt die Falle zu

Ein in der Nacht zuvor gestohlener Sprengstofftransporter mit 20 Kanistern Nitroglyzerin rast in das Schaufenster des berühmten New Yorker Juweliers Cartier. Im allgemeinen Getümmel lassen die Gangster nicht nur Juwelen im Wert von fast einer Million Dollar, sondern auch das Nitroglyzerin verschwinden. Jerry Cotton und Phil Decker müssen die gefährliche Fracht schnellstmöglich ausfindig machen, denn New York steht eine Hitzewelle bevor. Ohne professionelle Kühlung wird die Ladung mit Nitroglyzerin innerhalb der nächsten 63 Stunden von selbst explodieren und New York in einen Trümmerhaufen verwandeln. Aber auch der Unterweltboss Larry Link, der das Geschäft seines Lebens wittert, ist an der tödlichen Fracht interessiert und will dem FBI einen Strich durch die Rechnung machen.

„Um null Uhr schnappt die Falle zu“ ist der dritte Film einer achtteiligen Jerry Cotton Reihe aus den 60ern. In den Hauptrollen sind, wie schon gewohnt, George Nader als Jerry Cotton und der spätere „Traumschiff Kapitän“ Heinz Weiss als Phil Decker zu sehen. Bis jetzt muss ich sagen, werden  die Jerry Cotton Filme von Fall zu Fall besser. „Um null Uhr schnappt die Falle zu“ ist der bisher beste Film der Reihe. Es ist ein spannender Krimi, der gut zu unterhalten weiß. 20 gestohlene Kanister Nitro müssen aufgespürt werden und natürlich sind Jerry Cotton und Phil Decker auf diesen Fall angesetzt. Es ist alles ein wenig unwahrscheinlich, aber ich glaube gerade das macht den besonderen Charme dieses alten schwarz weiß Krimis aus. Ich gebe 7 von 10 Punkten :)

Die Rechnung - eiskalt serviert

Die berüchtigte Charles-Bande erbeutet beim Überfall auf einen Geldtransport des amerikanischen Schatzamtes sechs Millionen Dollar. In der Öffentlichkeit wird fälschlicherweise Jerry Cotton für den Raub verantwortlich gemacht und sein Chef Mr. High muss ihn vom Dienst suspendieren. Natürlich denkt er nicht daran, sich aus der Sache herauszuhalten. Ein Hilferuf der attraktiven Barsängerin Violet, die von der Bande entführt wurde, bringt Jerry Cotton rasch in Aktion. Er entdeckt das Versteck und befreit die Sängerin, doch dann gerät er mit Violet in eine Falle.

„Die Rechnung – eiskalt serviert“ ist der vierte Film einer achtteiligen Jerry Cotton Reihe aus den 60ern. In den Hauptrollen sind, wie schon gewohnt, George Nader als Jerry Cotton und der spätere „Traumschiff Kapitän“ Heinz Weiss als Phil Decker zu sehen. In dieser ist Folge außerdem noch der spätere Oberinspektor Derrick Horst Tappert dabei. Jerry Cotton wird verdächtigt selber einen Raub auf einen Geldtransporter durchgeführt zu haben. Das lässt er natürlich nicht auf sich sitzen und nun beginnen seine Bemühungen das FBI vom Gegenteil zu überzeugen. Der vierte Teil hat das Niveau des drittens gehalten und ist ebenfalls ein spannender Krimi, der gut zu unterhalten weiß. Die Trickaufnahmen mit dem Hubi sind allerdings erbärmlich, selbst für die damalige Zeit ;) Dieser Film ist auch der letzte der Reihe, der in schwarz weiß gedreht wurde. Ab dem fünften Teil kam Farbe ins Spiel. Von mir gibt es 7 von 10 Punkten. :)

Freitag, 25. Januar 2019

Jerry Cotton Werkschau Teil 1

Jerry Cotton Werkschau Teil 1
geschrieben  24.01.19

Schüsse aus dem Geigenkasten

Eine Verbrecherbande begeht als Musikkapelle getarnt brutale Raubüberfälle. FBI-Mann Jerry Cotton schließt sich als Landstreicher verkleidet der "Band" an. Von Kitty, der Freundin des Ganovenchefs, erfährt er Zeit und Ort des nächsten Raubzugs. Zwar können er und sein Partner Phil Decker den mörderischen Überfall auf ein Kunstkabinett nicht verhindern, doch heften sie sich sofort an die Fersen der skrupellosen Verbrecher. Eine gnadenlose Jagd beginnt und nebenbei kann Jerry Cotton seinem Chef auch noch einen großen Gefallen erweisen.

„Schüsse aus dem Geigenkasten“ ist der erste von acht Jerry Cotton Filmen aus den 60er Jahren. In den Hauptrollen sind George Nader als Jerry Cotton und der spätere „Traumschiff Kapitän“ Heinz Weiss als Phil Decker zu sehen. Bei „Schüsse aus dem Geigenkasten“ handelt es sich um einen typischen deutschen, auf amerikanisch getrimmten, Krimi. Lustig anzusehen ist es wenn Jerry Cotton mit seinem Jaguar E durch New York fährt und man sofort erkennen kann das nur ein Film im Hintergrund läuft und das Fahrzeug in irgendeinem Studio steht. Ansonsten spiegelt dieser Film Jerry Cotton so wieder, wie man ihn aus 1000 Romanen kennt, recht spannend und unterhaltsam. Die Sichtung hat mal wieder Spaß gemacht und es war auch viel Nostalgie im Spiel, aber mehr als 6 von 10 Punkten mag ich trotzdem nicht geben. :)

Mordnacht in Manhattan

Der 12-jährige Billy wird Augenzeuge eines Mordes an einem Restaurantbesitzer. Das Opfer hatte die monatlichen “Schutzgebühren” der berüchtigten Hundert-Dollar-Bande verweigert und musste teuer dafür bezahlen. Das Leben des kleinen Billy schwebt in akuter Gefahr, denn er ist der einzige, der den Chef der Gangsterbande identifizieren kann. Jerry Cotton muss Billy beschützen und gleichzeitig die Verbrecher dingfest machen. Doch der clevere Unterweltboss versteht es, seine Spuren zu verwischen und erledigt vorsichtshalber alle lebenden V-Männer, die ihn verraten könnten. Einzige Chance für Cotton ist es, ihm mit Billy eine Falle zu stellen.

„Mordnacht in Manhatten“ ist der zweite Film einer achtteiligen Jerry Cotton Reihe aus den 60ern. In den Hauptrollen sind, wie schon im ersten Teil, George Nader als Jerry Cotton und der spätere „Traumschiff Kapitän“ Heinz Weiss als Phil Decker zu sehen. In diesem Teil geht es um Bandenkriminalität und Schutzgeld Erpressung in Manhattan. Ein nach dem gleichen Schema erstellter Film wie Teil 1. Nichts innovatives, aber dennoch recht unterhaltsam und in gewisser Weise auch spannend. Hat mir etwas besser gefallen als Teil 1 und ich gebe 6,5 von 10 Punkten. 

Karl May Werkschau Teil 6

Karl May Werkschau Teil 6
geschrieben  23.01.19

Das Vermächtnis des Inka

Südamerika 1865: Der junge Inka- Prinz Haukaropora ist für sein Volk die letzte Hoffnung, um die einst prachtvolle Größe des Reiches wieder herzustellen. Doch da taucht der mysteriöse Bandit Gambusino auf, der von dem sagenhaften Schatz der Inka weiß, und dem jedes Mittel Recht ist, um an das Gold zu gelangen.

„Das Vermächtnis des Inka“ wurde unter anderem in Spanien in Aranjuez (Madrid), in Peru am Machu Picchu und in Sacsayhuaman (Cuzco), in Bulgarien am Ropotamo-Fluss am Schwarzen Meer (Burgas), am Stausee Jasovir Iskar, in Bov bei Zerovo (Sofia) und in Karlukovo gedreht. Die landschaftlichen Gegebenheiten sind dort nicht so faszinierend wie in Jugoslawien und zogen mich dem entsprechend so auch nicht so in ihren Bann. Der Score kam vom italienischen Filmkomponisten Angelo Francesco Lavagnino und war okay, mehr aber auch nicht. Auf der Besetzungsliste fanden sich Guy Madison, William Rothlein, Rik Battaglia, Walter Giller und Heinz Erhardt. Dieser Karl May Film hat mich nie wirklich erreicht. Er plätscherte bei der Sichtung neben her und schaffte es nicht mich in seinen Bann zu ziehen. Der einzige Lichtblick, mit leider zu wenig Screen Time, war Heinz Erhardt. Für eine recht schwache Karl May Verfilmung gebe ich 4 von 10 Punkten. :)

Winnetou und das Halbblut Apanatschi

Apanatschi ist ein Halbblut, die Tochter eines Siedlers mit einer Indianerfrau. Zu ihrem 21. Geburtstag bekommt sie eine Goldmine geschenkt, die sie in große Gefahr bringt, denn einige Gangster wollen ihr die Mine rauben. Zunächst kann Apanatschi sich noch bei Old Shatterhand und Sam Hawkens verstecken, doch auch hier finden die Verbrecher sie und entführen sie. Old Shatterhand und Winnetou machen sich auf die Verfolgungsjagd.

„Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ wurde unter anderem am Fluss Zrmanja, Obrovac (Tulove grede und Prezid), am Vransko See (bei Biograd), in Benkovac (Rastevic) und in Omis (Radmanove mlinice)gedreht. Traumhafte Landschaften laden zu einem dortigen Aufenthalt ein. Die Besetzung ist mit Pierre Brice, Lex Barker, Götz George, Uschi Glas und Ralf Wolter erstklassig. Auch für diesen Film hat Martin Böttcher wieder eine wundervolle Filmmusik geschaffen. Diese Verfilmung ist eine völlig frei erfundene Geschichte, die mit Karl May nur den Namen der Hauptfiguren gemeinsam hat. Sie sollte ursprünglich den Roman Halbblut zum Inhalt haben. Es gab gleich zu Beginn des Films eine Sequenz in der ein Adler erst am Berg entlang fliegt und dann einen Jungen angreift. Also die Trickaufnahmen die dabei verwendet wurden, waren selbst für damalige Verhältnisse grottenschlecht. Der Rest des Films war allerdings sehr gut. Auch ohne eine Buchvorlage von Karl May ist es ein spannender Western, mit jeder Menge Action in dem mir vor allem der junge Götz George gefallen hat. Dieser Film war sehr kurzweilig und er konnte mich gut unterhalten. Dafür gebe ich 7 von 10 Punkten:)

Dienstag, 22. Januar 2019

Karl May Werkschau Teil 5

Karl May Werkschau Teil 5
geschrieben  21.01.19

Winnetou III

Weil sich habgierige Menschen am Land der Jicarillo Indianer bereichern wollen, hetzen sie Indianer gegen Weiße auf. Rollins und seine Leute wollen das Land des Stammes, aber Winnetou, Häuptling der Apachen, hat den Braten gerochen, und tut alles, was in seiner Macht steht, um wieder Frieden zu stiften.

„Winnetou III“ wurde unter anderem in dem heutigen kroatischen Nationalpark Plitvicer Seen gedreht. Wie bei fast allen Karl May Filmen lohnt auch hier eine Sichtung alleine wegen der wundervollen Landschaftsaufnahmen. Den Score hat, wie gewohnt bei Winnetou Filmen, Martin Böttcher beigesteuert. Die Besetzung wartet mit Pierre Brice, Lex Barker, Ralf Wolter, Rik Battaglia und Carl Lange mit keiner Überraschung auf. „Winnetou III“ bildet den traurigen Abschluss der Trilogie um den legendären Apachen Häuptling. Zum Glück gab es ja später noch einige Filme mit Winnetou die zeitlich vor diesem Film angesiedelt waren, so dass es nicht das Ende um Winnetou war. Ein spannender und actionreicher Film, der zu jeder Zeit gut unterhalten konnte bereitete mir wieder viel Freude und ich fühlte mich mit meiner damaligen Wertung mit 8 von 10 Punkten bestätigt. :)

Old Surehand 1. Teil

Die Komantschen haben das Kriegsbeil ausgegraben, weil eine Bande von Desperados den Sohn ihres Häuptlings getötet hat. Old Surehand verfolgt zusammen mit Richter Edwards und einigen anderen die Bande. Doch dann werden zwei aus der Verfolgergruppe, darunter ein Mädchen namens Judith, von den Desperados entführt. Der Titel des Filmes ist “Old Surehand 1. Teil”, da ursprünglich eine Fortsetzung geplant war, zu der es aber niemals kam, weil der Film an den Kinokassen nicht den gewünschten Erfolg erzielte.

„Old Surehand 1. Teil“ wurde unter anderem in dem heutigen kroatischen Nationalpark Paklenica gedreht. Sehr beeindruckende Landschaftsaufnahmen lassen auch diesen Film zum Genuss werden. Den erstklassigen Score hat, wie gewohnt bei Winnetou Filmen, Martin Böttcher beigesteuert. Auf der Besetzungsliste sind Pierre Brice, Stewart Granger, Larry Pennell, Letícia Román, Terence Hill und Wolfgang Lukschy. „Old Surehand“ ist ein gelungener Action reicher Film, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Das ganze Ensemble wirkte recht spielfreudig und vor allem sowohl Stewart Granger als auch Letícia Román boten eine überzeugende Leistung. Ein typischer Karl May, der mir gut gefallen hat und der zu keiner Zeit Langeweile aufkommen ließ. Für einen sehenswerten Film gebe ich 7 von 10 Punkten. :)

Sonntag, 20. Januar 2019

Karl May Werkschau Teil 4

Karl May Werkschau Teil 4
geschrieben  20.01.19

Der Ölprinz

Der Ölprinz hat einem Bankier eine Ölquelle in der Nähe des Chinla-Sees verkauft. Doch Siedler, die sich dort niederlassen wollen, passen ihm gar nicht in den Kram, daher lässt er einen ihrer Scouts ermorden. Durch die Hilfe von Winnetou, Old Surehand und Old Wabble finden die Siedler dennoch Land – auf dem Gebiet der Navajos. Doch auch das gefällt dem Ölprinzen nicht, daher lässt er den Sohn des Häuptlings ermorden und lenkt den Verdacht auf die Siedler.

„Der Ölprinz“ wurde unter anderem in dem heutigen kroatischen Nationalpark Krka gedreht. Auch hier laden wieder traumhafte Landschaften zum verweilen ein. Die Besetzung ist mit Pierre Brice, Stewart Granger, Harald Leipnitz, Terence Hill und Heinz Erhardt gut gewählt. Den Score hat, wie gewohnt bei Winnetou Filmen, Martin Böttcher beigesteuert. „Der Ölprinz“ ist wieder eine spannende, Action reiche und kurzweilige Karl May Verfilmung. Heinz Erhardt bildet in dieser Verfilmung den Sidekick und ich fand ihn einfach herrlich. Ich wurde gut unterhalten und auch diese Sichtung hat mir wieder viel Freude bereitet und ich fühlte mich mit meiner damaligen Wertung mit 7 von 10 Punkten bestätigt. :)

Durchs wilde Kurdistan

Durchzogen von Kriegen und Kämpfen und beherrscht vom Freiheitswillen seines Volkes ist die Geschichte Kurdistans. Der Freiheitskämpfer Ahmed, Sohn des Scheiks, wird gefangen genommen. Kara Ben Nemsi, Vertrauter der Türken und Kurden, erfährt davon. Gemeinsam mit seinem Freund Hadschi Halef Omar macht er sich auf, Ahmed zu befreien. Abenteuer in einem geheimnisvoll brodelnden Land tun sich auf.

„Durchs wilde Kurdistan“ wurde überwiegend in Andalusien gedreht. Auf der Besetzungsliste befinden sich Lex Barker, Ralf Wolter, Marie Versini, Dieter Borsche und Chris Howland. Den Score hat dieses Mal Raimund Rosenberger beigesteuert. Dieses Orientabenteuer kommt recht farbenprächtig daher und es ist mit einiger Action und Humor ausgestattet. Ein ordentlicher Film, der aber an die Winnetou Verfilmungen nicht heran kommt. Sehr schön fand ich das Ralf Wolter nicht so genervt hat wie in „Der Schatz der Azteken“. Für einen halbwegs ansprechenden Film gebe ich 6 von 10 Punkten. :)

Karl May Werkschau Teil 3

Karl May Werkschau Teil 3
geschrieben  20.01.19

Der Schatz der Azteken

Im Mexiko des Jahres 1864 herrschen die französischen Besatzer unter Kaiser Maximilian mit eiserner Hand. Der amerikanische Präsident Lincoln will den Freiheitskampf der Mexikaner unterstützen und schickt den deutschen Arzt und Abenteurer Dr. Karl Sternau mit einer Geheimbotschaft zu dem Rebellenführer Benito Juarez. Unterwegs gerät Sternau mit dem abtrünnigen Hauptmann Verdoja aneinander, macht die Bekanntschaft des skurrilen Kuckucksuhrenvertreters André Hasenpfeffer und befreit zusammen mit seinem alten Freund Frank "Donnerpfeil" Wilson die schöne Aztekenprinzessin Karja aus der Gewalt von Indianern. Doch auch nach Sternaus Treffen mit Benito Juarez sind die Gefahren noch nicht ausgestanden: Wie sich herausstellt, ist Karja die Erbin des sagenhaften Schatzes der Azteken. Für den interessieren sich auch Hauptmann Verdoja, der heimtückische Graf Alfonso und dessen intrigante Geliebte Josefa. Sternau ist entschlossen, dem Recht zum Sieg zu verhelfen - doch dann setzen ihn seine Gegner überraschend gefangen.

Die Außenaufnahmen für diesen Film wurde nicht wie für viele andere Karl May Filme komplett in Jugoslawien gedreht, sondern auch in Spanien in der Nähe von Barcelona. So wurde in Odol, Montserat, Tibidabo Seròs bei Fraga und in Barcelona inkl. "Poble Espanyol" gedreht. Die Film Musik ist auch nicht wie sonst von Martin Böttcher sondern von Erwin Halletz. In der Besetzung finden sich Lex Barker, Ralf Wolters, Gérard Barray und Michèle Girardon. Eine etwas zähe Verfilmung, die an die Winnetou Verfilmungen nicht ran kommt und die mir entsprechend auch nicht so gut gefallen hat. Es ist ein solider Film, dem es aber an Spannung und dem richtigen Biss mangelt. Am besten gefallen hat mir Lex Barker, der wieder eine feine Leistung abgeliefert hat. Ralf Wolters hingegen war ziemlich nervig. Ich gebe 6 von 10 Punkten. :)

Die Pyramide des Sonnengottes

Dr. Karl Sternau wird von seinen Freunden aus der Gewalt der grausamen Chichimec-Indianer befreit. Inzwischen hat der verschlagene Graf Alfonso der Azteken-Prinzessin Karja mit falschen Liebesschwüren das Geheimnis des Schatzes entlockt - doch er kommt ums Leben, bevor er es verraten kann. Alfonsos Geliebte Josefa findet in Hauptmann Verdoja einen neuen Verbündeten. Mit seiner Bande von Desperados gelingt es dem abtrünnigen Soldaten, Karl Sternau und seine Freunde gefangen zu nehmen. Sternau widersteht Verdojas Folter und kann schließlich mit Hilfe seines treuen Freundes Frank Wilson fliehen. Der verräterische Hauptmann und seine Helfer erkennen, dass ihnen nur wenig Zeit bleibt, bis Sternau mit Verstärkung zurückkehrt. Sie verschleppen ihre Gefangenen in die Pyramide des Sonnengottes, um sie dort grausam verhungern zu lassen - doch Sternau kommt ihnen einmal mehr zuvor und befreit seine Freunde. In den labyrinthischen Gängen der Pyramide kommt es zum Showdown.

Die Außenaufnahmen für diesen Film wurden an den gleichen Orten in Spanien aufgenommen wie in „Der Schatz der Azteken“. So wurde auch hier in Odol, Montserat, Tibidabo Seròs bei Fraga und in Barcelona inkl. "Poble Espanyol" gedreht. Die restlichen Aufnahmen wurden wie gewohnt in Jugoslawien gefilmt. Auch der Score ist wieder von Erwin Halletz. In der Besetzung finden sich Lex Barker, Ralf Wolters, Gérard Barray und Michèle Girardon. „Die Pyramide des Sonnengottes“ unterscheidet sich nicht wirklich von “Der Schatz der Azteken“ und man kann deutlich merken, dass beide Filme gleichzeitig parallel gedreht wurden. Auch diese Inszenierung ist etwas zäh und langatmig und sie konnte mich nicht wirklich packen. Ralf Wolters nervte mich genauso wie im letzten Film (hatte aber weniger Screen Time als im letzten), aber es gab sehr schöne farbenprächtige Bilder die für Wolters entschädigten. Alles in allem immer noch ein ordentlicher Film für den ich 6 von 10 Punkten gebe. :)

Samstag, 19. Januar 2019

Karl May Werkschau Teil 2

Karl May Werkschau Teil 2
geschrieben  19.01.19

Winnetou II

Winnetou und Old Shatterhand wollen die Streitigkeiten zwischen den Indianern und den weißen Siedlern beenden. Daher rufen sie die Häuptlinge mit den Fremden zusammen und schaffen es tatsächlich, Frieden zu stiften. Doch der skrupellose Forrester will an die Ölvorräte des Indianergebietes und bringt damit den Erfolg der Friedensverhandlungen in Gefahr.

„Winnetou II“ wurde unter anderem in dem heutigen kroatischen Nationalpark Plitvicer Seen gedreht. Wie bei fast allen Karl May Filmen lohnt eine Sichtung alleine wegen der wundervollen Landschaftsaufnahmen. Die Besetzung ist mit Pierre Brice, Lex Barker, Karin Dor, Klaus Kinski, Eddi Arent und Mario Girotti (besser bekannt als Terence Hill), gewohnt erstklassig. „Winnetou II“ ist eine Fortsetzung die sich auf dem gleichen Niveau befindet wie der erste Teil und sehr gut zu gefallen weiß. Blau Auge und Strahlemann Terence Hill spielte erstmalig vor einem breiteren Publikum und ab da ging seine Karriere steil nach oben. Auch diese Sichtung hat mir wieder viel Freude bereitet und ich gebe wie schon beim ersten Teil 8 von 10 Punkten. :)

Unter Geiern

Die "Geier", eine berühmt-berüchtigte Banditenarmee, beherrschen das Grenzgebiet zwischen New Mexico und Texas, den Llano Estacado. Skrupellos fallen sie über alle Reisenden her, deren Weg in den goldenen Westen durch dieses wilde Felsengebirge führt. Selbst vor den Schoschonen, den rechtmäßigen "Herren" des Llano, schreckt die Bande nicht zurück - immer wieder gibt es neue, blutige Auseinandersetzungen. Als die "Geier" Surehands alten Freund, den Bärenjäger Baumann, und dessen Familie überfallen, eskaliert die Situation: Baumann hält in seiner Verzweiflung die Schoschonen für schuldig und beleidigt Häuptling Wokadeh. Winnetous und Old Surehands Vermittlungsversuche scheitern: Die Indianer wollen sich um ihrer Ehre willen an Baumann rächen. Und dann schlagen die "Geier" erneut zu.

„Unter Geiern“ wurde unter anderem in den heutigen kroatischen Nationalpark Paklenica und Krka gedreht. Traumhafte Landschaften laden zu einem dortigen Aufenthalt ein. Die Besetzung ist mit Pierre Brice, Stewart Granger, Götz George, Elke Sommer und Mario Girotti (besser bekannt als Terence Hill), wie bei allen Karl May Filmen erstklassig. Auch für diesen Film hat Martin Böttcher wieder eine wundervolle Filmmusik geschaffen. „Unter Geiern“ ist etwas schwächer als die zuletzt von mir gesichteten Karl May Verfilmungen, aber er hat mir dennoch gut gefallen. Viel Action in Wild West Manier, Romantik und mit viel Spielfreude agierende Darsteller lassen diesen Film sehenswert werden. Vor allem Stewart Granger und Götz George haben mir sehr gut gefallen. Auch diese Sichtung hat mir wieder viel Freude bereitet und ich gebe 7 von 10 Punkten. :)

Karl May Werkschau Teil 1

Karl May Werkschau Teil 1
geschrieben  19.01.19

Der Schatz im Silbersee

Um die Schatzkarte zum Schatz im Silbersee zu bekommen, ermordet der skrupellose Gangsterboss Brinkley den Vater des jungen Fred Engel. Doch der alte Engel hatte nur eine Hälfte des Plans, die andere gehört dem Farmer Patterson. Kurzerhand entführen Brinkley und seine Männer diesen und seine schöne Tochter Ellen. Gemeinsam mit Winnetou und Old Shatterhand nimmt Fred Engel die Verfolgung auf, denn Ellen ist seine heimliche Liebe. Als die drei in das Gebiet der Utah-Indianer kommen, werden sie von Indianern angegirffen. Denn der hinterlistige Brinkley zerstörte ein Utah Dorf und lenkte den Verdacht auf Old Shatterhand. Während die Verfolger nun um ihr Leben kämpfen müssen, nähert sich Brinkley mit seinen Geiseln dem Silbersee.

„Der Schatz im Silbersee“ ist der erste Film einer Reihe von 17 Karl May Verfilmungen, die in der Zeit von 1962 bis 1968 entstanden sind. Die Besetzung ist, ähnlich wie bei den Edgar Wallace Verfilmungen aus der gleichen Zeit, erstklassig. So sind in „Der Schatz im Silbersee“ Lex Barker, Pierre Brice, Karin Dor, Götz George, Eddi Arent und Horst Wolter zu sehen. Die phantastischen Landschaftsaufnahmen im ehemaligen Jugoslawien sind schon alleine eine Sichtung wert. Im letzten Jahr war ich auch selber in den kroatischen Nationalparks Plitvicer Seen, Krka und Paklenica, in denen eine ganze Menge Außenaufnahmen der Karl May Verfilmungen entstanden sind, was es für mich noch interessanter machte. So wurden von „Der Schatz im Silbersee“ einige Szenen an den Plitvicer Seen und in Paklenica gedreht. Es ist auch der erste Film mit Winnetou und Old Shatterhand Seite an Seite, was in den meisten der folgenden Verfilmungen immer wieder den Mittelpunkt der Geschichten bildete. „Der Schatz im Silbersee ist eine schön spannende Verfilmung, die mir sehr gut gefallen hat. Viel Action in Wild West Manier und einiger komödiantischer Klamauk sorgen auch nach all den Jahren für gute Unterhaltung. Und die Film Musik von Martin Böttcher ist phantastisch. Man braucht immer nur ein paar Töne hören und dann weiß man es ist ein Karl May Film. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten. :)

Winnetou I

Die Bahnlinie der Great Western Railroad wird auf Betreiben des Banditen Santer mitten durch das Apachengebiet gelegt: Den durch die begradigte Streckenführung entstehenden Profit will sich Santer mit dem Bauleiter Bancroft teilen. Old Shatterhand, der Vermessungsingenieur der Bahngesellschaft, durchschaut den hinterlistigen Plan – allerdings zu spät: Santer nimmt den Häuptlingssohn Winnetou gefangen und liefert ihn dem verfeindeten Stamm der Kiowa-Indianer aus. Old Shatterhand gelingt es, Winnetou zu befreien – heimlich, der Indianer sieht seinen Helfer nicht einmal. Als die aufgebrachten Apachen anschließend das Eisenbahner-Camp angreifen, wird Old Shatterhand von Winnetou schwer verwundet und überwältigt. Er soll zusammen mit den anderen Gefangenen am Marterpfahl sterben.

Auch in „Winnetou I“ wurde wieder in den heutigen kroatischen Nationalparks gedreht. So fanden die Szenen zwischen Old Shatterhand und Nscho-tschi an den Wasserfällen im, von mir besuchten, Nationalpark Krka statt. Wie schon beim „Schatz im Silbersee“ lohnt eine Sichtung alleine wegen der wundervollen Landschaftsaufnahmen. In diesem Film lieferte Martin Böttcher seine vielleicht bekannteste Filmmusik, das Winnetou Theme. Klingt es an, habe ich sofort Pierre Brice als Winnetou vor Augen. Die Besetzung ist ebenfalls mit Pierre Brice, Lex Barker, Mario Adorf, Ralf Wolter, Dunja Rajter und Chris Howland, erstklassig. Außerdem ist noch in einer Nebenrolle Karl Dall zu sehen. Viel Action in Wild West Manier, einige humoristische Szenen (dieses Mal nicht durch Eddi Arent sondern durch Chris Howland und natürlich wieder von Ralf Wolter) und auch Romantik sorgen für sehr gute Unterhaltung. Natürlich ist bei mir bei solchen Filmen auch immer viel Nostalgie im Spiel, aber auch ohne diesbezügliche Pluspunkte gibt es von mir 8 von 10 Punkten. :)

Edgar Wallace Werkschau Teil 12

Edgar Wallace Werkschau Teil 12

Sanders und das Schiff des Todes

Nordafrika in den 1960er Jahren: Nach einem Regimewechsel muss sich Polizeikommissar Harry Sanders einen neuen Job suchen. Schon bald erhält er von einer Versicherungsgesell-schaft in London den Auftrag, die Expedition des windigen Diamantenjägers A. J. Magnus nach Afrika zu begleiten. Sanders soll sicherstellen, dass dessen hoch versichertes Schiff nicht für einen Versicherungsbetrug missbraucht wird. Unterwegs lernt er die bezaubernde Schwester des Diamantenjägers kennen. Die Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit. Weniger Glück in der Liebe hat der Kapitän: Seine Gattin Elisabeth scheint ihn mit A. J. Magnus zu hintergehen.

Sanders und das Schiff des Todes ist keine Rialto Verfilmung, sondern einer von drei Filmen der Towers of London Ltd. / Constantin-Film. Die Besetzung kann sich mit Heinz Drache, Richard Todd, Dale Robertson, Marianne Koch und Dietmar Schönherr durchaus sehen lassen. Dieser Film spielt nicht wie üblich in England, sondern in Afrika und auf einem Schiff vor der Küste Afrikas. Diese Wallace Verfilmung hat, genau wie die späten Filme, nichts mit der Reihe gemeinsam, die in Deutschland soviel Anklang fand. Das spiegelt sich schon in der Anzahl der Kinobesucher wieder. Gerade mal 800.000 Besucher waren zu verzeichnen. Auch mir hat dieser Film nicht wirklich gut gefallen. Es fehlte an jeglicher Spannung, es gab teils endlose Längen und lediglich einige sehr schöne Aufnahmen an der afrikanischen Küste konnten punkten. Von mir gibt es 3,5 von 10 Punkten. :)


Das Rätsel des silbernen Halbmonds

In Rom treibt ein Serienkiller sein Unwesen. Nach einer Prostituierten und einer amerikanischen Touristin ist nun auch Giulia, die sich gerade mit ihrem Mann Mario in den Flitterwochen befand, ermordet worden. Das soll zumindest der Täter denken, denn Giulia hat überlebt und macht sich nun zusammen mit ihrem Mann auf die Suche nach ihrem Mörder. An allen Tatorten wurde ein silberner Halbmond gefunden, und Giulia kann sich dunkel daran erinnern, schon einmal irgendwo einen solchen silbernen Halbmond gesehen zu haben.

Das war er nun, der letzte Wallace Film von 1972. Er hat, wie schon die letzten beiden Filme, mit der eigentlichen Wallace Reihe nichts mehr gemeinsam, bis auf Uschi Glas die auch in älteren Produktionen dabei war. Der Film ist wieder ein Krimi italienischer Machart, der in Rom spielt und sehr wohl zu gefallen weiß. Ein Frauenmörder treibt sein Unwesen und lässt am Tatort immer einen silbernen Halbmond zurück. Es beginnt eine sehr spannende und packende jagt nach dem Mörder. Dieser letzte Wallace Film ist zwar anders als gewohnt, aber er hat mir gut gefallen. Ich gebe 7,5 von 10 Punkten. :)

Todestrommeln am großen Fluss

Todestrommeln am großen Fluss ist ein Film von Lawrence Huntington mit Richard Todd, Marianne Koch und Albert Lieven aus dem Jahr 1963.

„Todestrommeln am großen Fluss“ ist der erste von zwei verfilmten Wallace Afrika-Romanen.  Der andere „Sanders und das Schiff“ des Todes hat mir überhaupt nicht gefallen und so bin ich mit Skepsis an diesen Film heran gegangen. Der Film kann mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen aufwarten. Aber auch dieser Film verfügt zunächst über eine lange Phase in der nichts geschieht. So dauerte es bis zur 35. Minute ehe mal etwas Bewegung ins Spiel kam. Auch danach zog sich das Geschehen mit belanglosem Geschwätz dahin. Erst nach über 40 Minuten wurde ersichtlich worum es in diesem Film geht und die letzten 35 Minuten entwickelten sich dann aber zu einem spannenden Abenteuerfilm und entschädigten etwas für die schleppende erste ¾ Stunde. Das führte dazu dass es von mir doch noch 5,5, von 10 Punkten gab. :)

Edgar Wallace Werkschau Teil 11

Edgar Wallace Werkschau Teil 11

Das Geheimnis der grünen Stecknadel

Im Londoner Hyde Park wird die verstümmelte Leiche eines Mädchens gefunden. Der einzige Hinweis am Tatort ist eine grüne Stecknadel. Wie sich herausstellt handelt es sich dabei um das Erkennungszeichen einer Mädchenclique am benachbarten College. Dort gerät ein Lehrer namens Henry in schweren Tatverdacht, da er eine Liaison mit der Ermordeten hatte. Doch es soll nicht bei einem Mord bleiben, immer mehr Verstrickungen entstehen, und somit hat Kommissar Barth alle Hände voll zu tun.

In diesem Film ist Joachim Fuchsberger das einzig bekannte Gesicht aus der Wallace Reihe. Mit Verlaub gesagt hat dieser Film auch nichts mehr mit den alten Edgar Wallace Filmen zu tun. Er ist vielmehr ein Krimi italienischer Machart. Das heißt aber damit nicht das dieser Film schlecht ist, ganz im Gegenteil, ich fand ihn sehr interessant, spannend und unterhaltsam. Das alles wird untermalt von einem erstklassigen Score von Ennio Morricone. Von mir gibt es 7 von 10 Punkten. :)


Das Gesicht im dunkeln

Helen, Tochter eines schwerreichen Autofabrikanten, kommt bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Ihr Mann John erbt das gesamte Vermögen. Doch da sich Helen kurz vor ihrem Tod von ihm trennen wollte, weil sie sich in eine Frau verliebt hatte, gerät er unter Mordverdacht. In einem Pornofilm erkennt John seine verstorbene Frau wieder - doch der Film ist erst nach deren Tod gedreht worden. Immer tiefer gerät John in eine teuflische Lage: am Telefon meldet sich die Totgeglaubte und bittet ihn um ein Treffen.

„Das Gesicht im Dunkeln“ ist ähnlich wie „Das Geheimnis der grünen Stecknadel“ mehr ein italienischer Krimi und hat mit früheren Wallace Verfilmungen nicht viel gemeinsam. Außerdem spiegelt sich der Wandel der Ende der 60er begonnen hat wieder und es gibt wilde Partys, nackte Haut und Lesben Liebe zu sehen. In den Hauptrollen sind Klaus Kinski, der ja sonst immer nur Nebenrollen hatte, sowie Christiane Krüger zu sehen. Klaus Kinski gefällt mir ausgesprochen gut und er spielt seine Rolle sehr souverän. Der Film ist insgesamt nicht schlecht, aber es gibt leider auch ziemliche Längen. Aus dieser Story hätte man mehr machen können. Mehr als 5,5 von 10 Punkten mag ich nicht geben. :)

Das Rätsel des silbernen Dreieck

Beim Überfall auf einen Geldtransporter tötet einer der vier Räuber einen Polizisten. Kurze Zeit später kommt der Mörder selbst durch ein Wurfmesser mit einem silbernen Dreieck ums Leben. Die Waffe führt Scotland-Yard-Inspektor Elliot direkt in den Zirkus Barberini, doch der Eigen-tümer des Messers, der "Große Danilo", ist schon vor längerer Zeit gestorben. Allerdings hat er seinem Sohn ein mysteriöses Geheimnis vermacht und auch der rätselhafte Dompteur Gregor, der sein von Raubtieren entstelltes Gesicht hinter einer Maske verbirgt, scheint mehr zu wissen..

Top Besetzung mit Heinz Drache, Christopher Lee, Klaus Kinski, Eddi Arent und Cecil Parker in der Rolle des Sir John. Zwar kein Film aus der Rialto Reihe, aber dennoch hat mir dieser Film richtig Spaß gemacht. Diese spannende Inszenierung lässt zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Kinski gibt in gewohnter Manier sehr überzeugend den düsteren Fiesling und Heinz Drache sehr erfrischend einen Zirkusdirektor. Beide gehörten für mich zu den besten Akteuren. Eddi Arent gab nach außen wieder mehr oder weniger den Kasper und er trat nur wenig in Aktion. Und Christopher Lee trug den ganzen Film über eine Maske, so dass ich mir lange nicht sicher war ob er es ist. Aber auch er und Eddi Arent zeigten eine tadellose Leistung. Für einen gelungenen Film, mit einem für mich überraschendem Ende, gebe ich 7,5 von 10 Punkten

Edgar Wallace Werkschau Teil 10

Edgar Wallace Werkschau Teil 10

Die blaue Hand

Auf Schloss Gentry geht ein Kapuzenmann mit eiserner Klaue, die “Blaue Hand” genannt, mordend um. Er versucht, alle Erben Lord Emersons spurlos zu beseitigen. Nur dem aus der Irrenanstalt entflohenen Dave Emerson und seiner Schwester Myrna gelingt es, sich den bösen Mächten zu entziehen. Inspektor Craig von Scotland Yard versucht, den kniffligen Fall zu lösen.

Der Cast für „Die blaue Hand“ ist mit Harald Leipnitz, Klaus Kinski, Ilse Page, Siegfried Schürenberg und Diane Körner wieder gut besetzt. Wieder mal ein Wallace Film den ich noch nicht kannte. Die blaue Hand ist ein guter Wallace, mit einem erstklassigem Klaus Kinski in einer Doppelrolle. Auch Harald Leipnitz gibt als Inspector Craig eine gute Figur ab und Siegfried Schürenberg hat als Sir John deutlich mehr Screen Time als üblich und weiß diese hervorragend zu füllen. Ein spannender und sehr unterhaltsamer  Edgar Wallace, der mir sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es 8 von 10 Punkten. :)


Im Banne des Unheimlichen

Bei der Bestattungsfeier für Sir Oliver ertönt gespenstisch das Lachen des Verstorbenen aus dem Grab. Peggy, eine Reporterin, berichtet und recherchiert über diesen Vorfall. Dann häufen sich im Umkreis des verblichenen Sir Oliver die ungeklärten Todesfälle - sein Bruder glaubt sogar von Sir Olivers Geist verfolgt zu werden. Doch Inspektor Higgins glaubt nicht an Gespenster. Zusammen mit der Reporterin Peggy will er das Geheimnis der lachenden Leiche lüften.

Wie gewohnt bei Wallace Filmen, mit Joachim Fuchsberger, Ilse Page, Wolfgang Kieling, Hubert von Meyerinck und Siegfried Rauch eine gute Besetzung. Sehr guter Auftritt von Blacky Fuchsberger in einem spannendem und gut unterhaltendem Film. Auch Wolfgang Kieling und Siegfried Rauch boten eine überzeugende Leistung, die sich von den anderen abhob. Dagegen fand ich Hubert von Meyerinck in seiner Darstellung recht flach und albern. Nichts desto trotz, hat mir dieser Film Spaß gemacht und ich gebe 7 von 10 Punkten. :)

Der Gorilla von Soho

Inspektor Perkins hat einen mysteriösen Fall zu lösen: In der Themse entdeckt man einen ermordeten Millionär. Bei dem Toten findet man eine Puppe, auf der in einer afrikanischen Sprache steht: Verbrechen - Mord - das Ungeheuer und der "Gorilla". Inspektor Perkins riskiert Kopf und Kragen, um das Haupt einer Verbrecherorganisation zu entlarven. Wer steckt hinter der Maske des unheimlichen Gorillas?

Gute Besetzung mit Horst Tappert, Uschi Glas, Uwe Friedrichsen, Ilse Page und Ingrid Steger in einer Nebenrolle. Leider ist der Film nur ein schwaches Remake von „Die toten Augen von London“. Hinzu kommt ein nervender Meyerinck. Das alles können auch ein ordentlich auftretender Horst Tappert und eine erfrischende Uschi Glas nicht aufwerten. Von mir gibt es 3,5 von 10 Punkten. :)

Edgar Wallace Werkschau Teil 9

Edgar Wallace Werkschau Teil 9

Die Tote aus der Themse

London: In einem drittklassigen Hotel wird die attraktive Tänzerin Myrna Fergusson brutal ermordet. Die äußeren Umstände der Tat stellen Scotland Yard vor ein großes Rätsel, denn als Inspektor Craig am Tatort eintrifft, ist das Opfer verschwunden. Schließlich zeigt sich die Identität der Verschwundenen und der Inspektor erkennt, dass Myrna Fergusson eine alte Bekannte ist. Sie war Mitglied eines internationalen Rauschgiftrings und Informantin für Scotland Yard. Dann taucht die schöne Schwester der Toten bei Craig auf. Gemeinsam mit ihr versucht er dem Mörder auf die Spur zu kommen. Während der Ermittlungen geraten die beiden immer tiefer in ein undurchsichtiges Netz aus Rauschgiftschmuggel, Verrat und tödlicher Gefahr.

In diesem Wallace Film gibt sich Hans Jörg Felmy als Incpector Craig die Ehre. Außerdem dabei Uschi Glas, Siegfried Schürenberg, Ivan Desny, Werner Peters und in diversen Nacktszenen Ingrid Steeger. Was soll ich sagen….der Film ist gar nicht mal so schlecht. Nach den Kommentaren die ich bisher gelesen habe, war ich schon auf schlimmeres gefasst. Jörg Felmy lieferte ebenso wie Uschi Glas eine sehr solide Leistung ab und auch die Story war recht schlüssig umgesetzt. Von mir gibt es 6 von 10 Punkten. :)


Zimmer 13

Sir Robert Marney, Mitglied des britischen Unterhauses, erhält auf seinem Landsitz unangenehmen Besuch. Vor zwanzig Jahren hatte er einem Verbrecher nach einem Bankraub zur Flucht ins Ausland verholfen. In seiner jetzigen Position wagt er nicht, die Polizei zu verständigen, und somit ist er dem hämischen Verbrecher völlig ausgeliefert, zumal dieser ihm droht sich an seiner jungen, hübschen Tochter zu vergehen, sollte er ihm nicht gehorchen. Umgehend hat sich Sir Marney im Zimmer 13 eines ominösen Nachtclubs einzufinden, wo ihn bereits mehrere Gangster erwarten. Während sie einen Überfall planen, wird im gleichen Club eine Striptease-Tänzerin mit einem Rasiermesser kaltblütig ermordet. In seiner Verzweiflung schaltet Sir Marney Privatdetektiv Jonny Gray ein.

Auch hier mit Joachim Fuchsberger, Karin Dor, Hans Clarin, Siegfried Schürenberg, Benno Hoffmann und Eddi Arent, wieder eine ganz starke Besetzung. Ein Zugüberfall nach dem Stiel des spektakulärer Überfalls auf den Postzug London-Glasgow. Das ist wahrlich nichts neues, aber es gibt ja noch einen anderen Handlungsstrang, in dem ein Frauenmörder sein Unwesen treibt. Ein Wallace Film den ich noch nicht kannte, der mir aber recht gut gefallen hat. Insgesamt eine ansprechende kurzweilige Verfilmung, mit einem gut aufgelegtem Joachim Fuchsberger. Von mir gibt es 7 von 10 Punkten. :)

Neues vom Hexer

Der rätselhafte Mord an Lord Curtain, einem der reichsten Männer Londons, ist der Auftakt zu einer Mordserie, der nacheinander die Erben seines stattlichen Vermögens zum Opfer fallen. Weil an den Schauplätzen der mysteriösen Bluttaten die Visitenkarte des Hexers liegt, kommt dieser höchstpersönlich aus Australien zurück nach England, um seine Unschuld zu beweisen und die wirklichen Schuldigen zur Strecke zu bringen. Obwohl Inspektor Wesby nicht sonderlich davon begeistert ist, will er mit dem Hexer zusammenarbeiten.

Top Besetzung mit Heinz Drache, Brigitte Horney, Barbara Rütting, René Deltgen, Siegfried Schürenberg, Klaus Kinski und Eddi Arent. Herrlich schon der Beginn, als Klaus Kinski nach dem Probeliegen aus dem Sarg kommt. Überhaupt gehört dieser Film zu den besten der Reihe. Und Kinski spielt in diesem Film, trotz relativ wenig Screen Time, alle an die Wand. Eine tolle Mimik, eine ganz starke Leistung. Spannend, fesselnd und sehr unterhaltsam kommt die Fortsetzung des Hexers daher. Das ist mir 8,5 von 10 Punkten wert. :)

Edgar Wallace Werkschau Teil 8

Edgar Wallace Werkschau Teil 8

Das Geheimnis der weißen Nonne

Um das alte englische Familienschloss Emberdy Hall und seine Bewohner ist es schlecht bestellt, denn in der zum Schloss gehörigen Klosteranlage wurde ein Polizeibeamter erwürgt. Oberinspektor Cooper Smith findet die Leiche seines erwürgten Kollegen in der Themse. Smiths Misstrauen gegenüber den Klosterbewohnern verstärkt sich als die Nonne, die den Ermordeten als letzte lebend gesehen hat, ebenfalls tot aufgefunden wird. Besteht eine Verbindung zwischen diesen Morden und einem Bankraub in London, bei dem verkleidete Frauen nach dem gelungenen Coup ihre männlichen Gehilfen auf qualvolle Weise vergast hatten?

Da hat sich Rialto aber mit Steward Granger eine echte Hollywood Größe an Land gezogen. Aber auch der Rest des Castes ist mit Robert Morley, Eddi Arent, Siegfried Schürenberg und Susan Hampshire noch recht prominent besetzt. Das Geheimnis der weißen Nonne ist eine äußerst gelungene Verfilmung die Spaß macht. Steward Granger liefert eine echt starke Leistung ab und auch Robert Morley spielt sehr überzeugend. Mit diesem Film schied leider Eddi Arent aus der Wallace Reihe aus, aber spielte hier noch einmal gut auf. Für einen guten Film, der mich zu jeder Zeit gut unterhalten konnte gebe ich 8 von 10 Punkten


Der Zinker

Der "Zinker" versetzt die Ganoven Londons in Angst und Schrecken. Von jedem krummen Geschäft verlangt er einen Anteil, ansonsten sterben die Beteiligten einen qualvollen Tod durch das Gift der schwarzen Mamba. Scotland Yard setzt Inspektor Elford auf den Fall an, der in einer Zoohandlung bald den merkwürdigen Tierpfleger Krishna entdeckt. Hat er etwas mit seinem Fall zu tun

Erstklassige Besetzung mit Heinz Drache, Günter Pfitzmann, Eddi Arent, Klaus Kinski und Siegfried Schürenberg, die sich sehen lassen kann. Ein gut aufgelegter Heinz Drache und ein nicht zu überzogener Eddi Arent trugen erheblich zum Gelingen dieses Films bei. Aber auch Barbara Rütting überzeugte mich mit einer sehr guten Leistung und Pfitzmann zeigte sich ebenfalls von seiner besten Seite. Alles in allem auf jeden Fall eine der besten Wallace Verfilmungen die spannend ist gut zu unterhalten wusste. Ich gebe 8 von 10 Punkten :)

Der Mann mit dem Glasauge

Ein Mann, in dessen Brust ein Messer steckt, wird tot aufgefunden, in seiner Jackentasche befindet sich ein Glasauge. Ein zweiter Mord geschieht gleich anschließend: Eine Tänzerin der Las Vegas Girls, die gerade in London auftreten, wird vergiftet. Scotland Yard hat alle Hände voll zu tun, die geheimnisvollen Morde aufzuklären. Gibt es einen Zusammenhang zwischen ihnen? Immer mehr Menschen fallen dem “Mann mit dem Glasauge” zum Opfer. Eine erste Spur führt in einen Billardclub, wo man als Ausweis ein Glasauge vorweisen muss.

Gute Besetzung mit dem späteren Derrick Team Horst Tappert und Fritz Wepper. Außerdem dabei Hubert von Meyerinck, Stefan Behrens und Iris Berben. Spannende und Unterhaltsame Verfilmung, die mir gut gefallen hat. Die meisten der späteren Wallace Verfilmungen waren ja ehr schwach, aber diese ist es nicht. Allerdings ist die vorpubertäre Stimme von Stefan Behrens recht nervend. Ein gut aufgelegter Horst Tappert sowie eine gut umgesetzte Story lassen aber zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Von mit gibt es 7,5 von 10 Punkten. :)

Edgar Wallace Werkschau Teil 7

Edgar Wallace Werkschau Teil 7

Der unheimliche Mönch

Unheil liegt über Darkwood Castle: während der Schlossherr noch mit dem Tode ringt, streitet sich die Familie bereits um sein Erbe. Kurz vor seinem Ableben ändert er sein Testament zugunsten seiner Tochter, die das Mädchenpensionat im Schloss weiterführen soll, und seiner Enkelin Gwendolin, die nun das gesamte Vermögen erbt. Seine beiden Söhne gehen leer aus. Daraufhin ereignen sich unheilvolle Dinge: Mädchen verschwinden, eine vermummte Mönchsgestalt geistert durch den dunklen Park, mit einer Peitsche strangulierte Tote werden gefunden. Da muss Scotland Yard zum Einsatz! Inspektor Bratt versucht, die mysteriösen Vorfälle zu klären.

Erstklassige Besetzung mit Karin Dor, Harald Leipnitz, Siegfried Lowitz, Siegfried Schürenberg, Uschi Glas, Eddy Arent und Dunja Reiter. Witzig fand ich den nachcolorierten Vorspann, danach ging es jedoch in SW weiter. Eine Verfilmung die Spaß macht und in der Eddi Arent nicht so nervte wie in „Das Verrätertor“. Spannend, unterhaltsam, mit ungewohntem Täter, einem sehr coolen Siegfried Lowitz, einem überzeugendem Harald Leipnitz und in einer schönen Kulisse kommt dieser Wallace daher. Für einen guten Film gibt es von mir 7,5 von 10 Punkten. :)


Das Rätsel der roten Orchidee

Eine Organisation mit dem Namen "Patronat für reiche Bürger" erpresst wohlhabende Londoner: Entweder sie bezahlen - oder sie sterben. Als Lord Arlington Scotland Yard einweiht, segnet auch er das Zeitliche. Inspektor Weston übernimmt den Fall und findet bald heraus, dass Amerikaner hinter der Sache stecken. Daher bekommt er Hilfe von Beamten des amerikanischen FBI, mit denen zusammen er die Täter zu fassen hofft.

Auch hier kann sich der Cast mit Christopher Lee, Eddi Arent, Fritz Rasp, Klaus Kinski, Adrian Hoven und Hans Paetsch wieder sehen lassen. Zwei Banden die miteinander rivalisieren und die reichen Bürger Londons erpressen, ist jetzt nicht gerade die neuste Idee und sie wurde dann noch in typisch amerikanischer Manier (explodierende Autos, Banden die sich im MP feuer gegenseitig ausradieren usw.) umgesetzt. Da gibt es innovativere Wallace Verfilmungen. Für einen mittelmäßigen Film gibt es von mir 5 von 10 Punkten. :)

Der Hund von Blackwood Castle

Blackwood Castle, ein Schloss in der nebeligen Moorlandschaft nahe London. Hier ist der Hausherr, Kapitän Wilson, gestorben. Seine Tochter Jane reist an um ihr Erbe anzutreten, doch es geht auf dem Schloss nicht mit rechten Dingen zu. Der Anwalt des Kapitäns verhält sich sehr verdächtig. Jane soll undurchsichtige Dokumente unterschreiben. Andere seltsame Bekannte tauchen auf und scheinen etwas Bestimmtes zu suchen. Sie werden das Opfer eines blutrünstigen Riesenhundes, der nachts auf Menschenjagd geht. Jane ruft Sir John von Scotland Yard zur Hilfe, der eine interessante Entdeckung macht "Der Hund von Blackwood Castle" ist der erste Edgar Wallace Film in Farbe.

Da war er nun, der erste Edgar Wallace Film in Farbe. Auch hier wieder mit Heinz Drache, Karin Bahl, Horst Tappert, Siegfried Schürenberg, Mady Rahl und dem vor allem als Synchronsprecher bekannten Rainer Brandt, eine sehr gute Besetzung. Durch die Farbe ging natürlich ein wenig des alten Wallace Charme verloren, aber „Der Hund von Blackwood Castle ist trotzdem ein recht unterhaltsamer Film. Sicherlich nicht der beste Film der Reihe, aber 5,5 von 10 Punkten ist er mir trotzdem wert. :)

Edgar Wallace Werkschau Teil 6

Edgar Wallace Werkschau Teil 6

Der rote Kreis

Eine brutale Bande, die sich “Roter Kreis” nennt, erpresst die Reichen Londons. Wer auf ihre Forderungen nicht eingeht, wird ermordet. Inspektor Parr tappt im Dunkeln, weshalb ihm der berühmte Detektiv Derrick Yale zur Seite gestellt wird, der für seinen Spürsinn bekannt ist und mit dessen hervorragendem Ruf die aufgebrachte Öffentlichkeit beruhigt werden soll. Tatsächlich gelingt es den beiden Ermittlern denn auch, eine erste Spur aufzunehmen. Diese führt nach Paris, wo Folgendes geschehen ist: Ein zum Tode verurteilter Mörder sollte hingerichtet werden. Die Guillotine fiel – doch kurz bevor sie den Kopf vom Hals des Delinquenten trennen konnte, blieb sie an einem Nagel hängen. Sie verletzte den Mörder lediglich an der Kehle, weshalb sich eine Art roter Blutkreis um seinen Hals bildete. Der Mörder wurde begnadigt und verließ Paris. Und ohne Zweifel ist er der Anführer des “Roten Kreises”. Doch wie sieht er aus? Wo hält er sich versteckt?

In der Besetzung ist nur Eddi Arent von den Stammschauspielern der Wallace Filme vertreten. Neben ihm wirken noch Klaus Jürgen Wussow und Jürgen Roland als bekanntere Schauspieler mit. Ein durchschnittlicher Wallace Film, der mich nie wirklich erreichen konnte. Das positivste war für mich Renate Ewert die frisch und locker aufspielte. Es reicht noch für 5,5 von 10 Punkten. :)


Die Gruft mit dem Rätselschloss

Da der Casinobesitzer Real den Vater von Kathleen Kent vor vielen Jahren ruiniert hat, woraufhin dieser Selbstmord beging, ändert er kurz vor seinem Tod sein Testament zu Gunsten von Kathleen. Sein Vermögen liegt in einem Tresor mit einer Zahlenkombination, das nur Kathleen öffnen können soll, da nur sie auf die Kombination kommen wird. Schon einige gierige Menschen haben versucht, den Safe zu öffnen, und sind dabei in Reals tödliche Fallen getappt.

Mit Eddi Arent, Klaus Kinski und Siegfried Schürenberg sind drei Schauspieler der Wallace Stammbesetzung dabei. Den Inspektor gibt dieses Mal Harry Meyen und Harrald Leipnitz ist ebenfalls in einer Hauptrolle zu sehen. Sehr interessante Verfilmung, die mir Spaß gemacht hat. Eddi Arent war mal wieder in Höchstform und ein frisch aufspielender Harald Leipnitz war eine echte Bereicherung. Für gute Unterhaltung gibt es von mir 7,5 von 10 Punkten. :)

Das Verrätertor

Trayne, ein sehr wohlhabender Londoner Geschäftsmann mit recht ungewöhnlichen Freunden, plant einen der größten Coups der Kriminalgeschichte – den Raub der Kronjuwelen aus dem Londoner Tower. Mit Fassadenkletterern und einem Doppelgänger gelingt der minutiös ausgearbeitete Plan. Aber dann gibt es einige Komplikationen. Die Diebe wurden, bei der Beseitigung eines unliebsamen Mitwissers, von einem Touristen fotografiert. Dieser kann Scotland Yard gerade noch den entscheidenden Hinweis geben bevor er entführt wird. Auch unter den Gangstern häufen sich die Intrigen, als es zur Beuteteilung kommen soll. Auf einem Frachter, der jede Minute in die Luft fliegen kann, kommt es zum großen Showdown.

Von der Wallace Stammbesetzung sind lediglich Klaus Kinski und Eddi Arent im Cast. Relativ aufwändige Verfilmung mit der sehr schönen Kulisse Londons der 60er Jahre. Allerdings macht eine schöne Kulisse noch keinen guten Film aus. Das Verrätertor bildet da keine Ausnahme. Eine ziemlich zähe Story und ein Eddi Arent der selbst mich genervt hat lassen mich für diesen Wallace mit gutem Willen noch 5 von 10 Punkten geben. :)